Basteleien jeglicher Art werden hier heiß geliebt und selbst in Erwachsenenaugen unspektakuläre Konstruktionen als wahre Schätze verteidigt. Da ich hoffe, dass diese Begeisterung am Selbermachen auch in der Schulzeit nicht verloren geht, habe ich mich für die Neuerscheinung „Katapult und Flitzebogen. Verrückte Gummiband-Projekte für junge Tüftler“* aus dem Haupt-Verlag entschieden.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Autor ist der Amerikaner Lance Akiyama, dessen Danksagung am Anfang des Buches mich extrem an meinen Mann erinnert: „Ich danke meine Eltern, Nancy und James Akiyama, dass ich alte Elektrogeräte auseinanderbauen und mein Kinderzimmer in ein ultimatives Chaos-Kreativ-Labor verwandeln durfte. Weiterhin Dank an die Erfinder von Gummiband, Karton und Klebeband, ohne die ich wahrscheinlich nie zu einem Beruf gefunden hätte.“ (S. 5) Tatsächlich hat mein Mann sogar neue Geräte, wie den Schallplattenspieler seiner Eltern, heimlich auseinandergenommen (und dabei repariert) und ein Tüftler ist er auch geworden. Lance Akiyama steht hinter der Plattform instructables.com und entwickelt Lehrprogramme für Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik und Technik, die als Galileo Learning bekannt geworden sind.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Das Buch, für Kinder ab 12 Jahren, enthält auf über 100 Seiten 17 Projekte die in die Rubriken Hand-Shooter, Katapulte, Hydraulik- und Pneumatik-Antriebe, Flugobjekte und weitere Gadgets + Technische Spielereien unterteilt ist. Das faszinierende daran ist, dass bis auf wenige Ausnahmefälle fast ausschließlich Haushaltszubehör zum Einsatz kommt und sich die Objekte tatsächlich bewegen. Was ist faszinierende, als wenn etwas abgeschossen werden kann und dann fliegt …
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Bei der Auflistung der Werkzeuge und des Materials wird immer noch ein Ersatzmaterial vorgeschlagen – statt dem Rührholz geht auch ein Lineal, statt Mehrzweckklammern auch Malerkrepp oder Klebeband. In mehreren Schritten wird jeweils mit Text und Bild der Aufbau erklärt. Geschmunzelt habe ich bei der Formulierung „Suche dir in deiner Umgebung ein witziges Ziel. Eine tolle Wahl sind Dinge, die umkippen, Lärm machen oder zerspringen (solange sie für niemanden von Wert sind!)“ (S. 15) Nun ja – eben darin sehe ich momentan noch die Gefahr bei unseren Kindern, denn wahrscheinlich würde recht schnell etwas zu Bruch gehen – aber bis zum empfohlenen Alter haben wir ja auch noch etwas Zeit.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Die Projekte sind ziemlich faszinierend – so wird ein Katapult aus Bleistiften gebaut, ich habe gelernt, was eine Wurfarm-Bilde ist, über den Hubgreifer gelacht und den Roboterarm bestaunt. Sogar komplexe hydraulische Kampfroboter sind dabei und ein Gummiband-Hubschrauber. Vielleicht bereits jetzt wäre der Papierflugzeug-Werfer ein lohnendes Projekt. Das erscheint mir in der Wirkung relativ ungefährlich und fliegende Papierflieger habe ich von meinem Papa falten gelernt.
Am Montag wurde der Lostopf zur Aktion “Blogger schenken Lesefreude” geschlossen und gestern kräftig geschüttelt. Im Lostopf liegen diesmal allerdings nur neun Lose, wobei ich mich über jeden einzelnen Kommentar sehr gefreut habe. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich diesmal weder vorher angekündigt habe, noch den Blogeintrag genau am Welttag des Buches veröffentlichen konnte und auch die Social Media Kanäle nicht beliefert wurden.
ich würde sehr gern “Hectors Reise” lesen, da ich vor einiger Zeit den großartigen Film mit Simon Pegg gesehen habe und gar nicht wusste, dass der auf einem Buch basiert. Vielleicht habe ich ja Glück … Herzliche Grüße Kerstin
Die besondere Herausforderung war diesmal, dass erstmals zwei junge Männer eingeladen waren und daher meine Befürchtung groß war, dass eine reine Mädchenfeier zu genervten Kindern führen könnte. Die Spiele wurden daher bunt gemischt. Höhepunkt blieb aber die Figurenbastelei.
Erstaunlicherweise waren die Jungs dabei teilweise konzentrierter bei der Sache als die aufgedrehten Mädchen. Insgesamt war es aber im Gegensatz zum 6. Geburtstag, der sogar dem Geburtstagskind irgendwann zu trubelig war, alles sehr viel entspannter. Wahrscheinlich waren wir dieses Jahr auch einfach ein bisschen besser mit der Vorbereitung und nicht mehr ganz so sehr im Baustress.
Am Ende hat jedes Geburtstagskind eine fertige Stabpuppe. Der Holzleim zur Befestigung am Stab trocknete so schnell, dass damit sogar noch gespielt werden konnte. Mich faszinierte vor allem, wie unterschiedlich die Puppen geworden sind, Außerdem finde ich es immer witzig, wenn ich an die eigenen Nähprojekte hinter den Stoffen denke – aus dem blauen Stoff mit Blümchen entstand mein Schnittkonstruktionsrock aus Hannover, der grüne mit den roten Herzen war ein Blumenmädchenkleid der Tochter und der weiße fand für Einschulungskleid und Zuckertüte im letzten Jahr Verwendung.
Vor dem Abendbrot wurde noch ein Malspiel eingeschoben – auch das war für Jungs und Mädchen geeignet. Dafür bekam jedes Kind ein A3-Blatt und durfte so lange malen, bis die Musik unterbrochen wurde. Dann wurde nachgerückt und auf dem Nachbarblatt weiter gemalt. Nach acht Runden hat jeder ein Blatt mit den Zeichnungen der Geburtstagsgäste und durfte es natürlich mit nach Hause nehmen. Interessanterweise sah kein Blatt gleich aus.
Die Prtyrezepte und -deko folgt bald. Nächstes Jahr folgt dann der achte Streich – mal schauen, was wir uns da einfallen lassen oder habt ihr schon Vorschläge?
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
Er spielt Querflöte und zwei von drei Kindern bislang Geige und Klarinette ...
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[…] Rumänien, im Süden bis nach Italien – oder liegt Montenegro südlicher?, im Westen bis zur Atlantikküste in Frankreich und…
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