Gleich zwei “Werbungsposts” in einer Woche zu veröffentlichen, gefällt mir selbst nicht, aber ich mag auch das Gefühl nicht, bloggen zu müssen. Daher ist es mir wichtig, diese Blogwoche noch mit einem echten DIY-Projekt abzuschließen. Wie letztes Jahr zu Fasching schon geplant, sollte die Eulenmaske mit einem Eulenkostüm erweitert werden.
Zunächst habe ich aus dem ganz großen Stoffviereckeberg, aus dem ursprünglich mal die 2014er Jahresdecke geplant war (wer erinnert sich noch?) alle grün und blau Töne rauszusammeln. Diese wurden dann in Dreiecke geteilt und auf den braunen Samt-Stoff von der letzten Stoffschenkung genäht. So aufwendig, wie die Rüschenvariante in der Anleitung zum Stickmaske ist es also nicht geworden.
Das Schrägband hab ich mit meinem neuesten Spielzeug für die Overlock, dem Doppelschrägbinder angenäht. Schrägband näht sich damit wunderbar, aber bei den Jerseystreifen muss es wohl doch die Variante mit Führungsrechen sein, für die der Befestigungstisch angepasst werden müsste. Darüber berichte ich später nochmal.
Ziemlich viel verändert, habe ich bei den Befestigungsstlaufen. Die empfohlene Fingerschlaufenvariante lehnte der Sohn nach kurzer Zeit ab. Bei den Schrägbandschlaufen gab es zu wenig Halt. Daher habe ich mit farblich passenden Gummi zwei weitere Armschlaufen angenäht, die nach der Fotosession nochmal anders befestigt wurden, damit wirklich nichts rutscht.
Der Sohn war eine sehr überzeugende Eule. Am meisten freut mich, dass das Kostüm auch nach Fasching immer mal aus der Verkleidungskiste genommen wird. Vielleicht ergänze ich nächstes Jahr ja wirklich noch ein Vorderteil.
Bücher zum Schriften-Thema tauchen in meiner Rezensionsliste immer mal wieder auf. Eigentlich steht dahinter natürlich der Wunsch, schön schreiben zu können. Daher bin ich auch nicht am erst im letzten Monat erschienen “Handbuch Handlettering: Eigene Buchstaben & illustrative Schrift gestalten“* vorbei gekommen, denn es vermittelt den Eindruck ein echtes Kompedium zu diesem Thema zu sein.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Tatsächlich zeigt schon der Blick in das Inhaltsverzeichnis, dass die fünf Kapitel tief in die Materie einführen. Die gelernte Buchhändlerin und studierte Kommunikationsdesignerin und Kulturwissenschaftlerin Chris Campe scheint ihr Metier zu beherrschen, denn bereits das Grundlagen-Kapitel zeigt, dass hier vor allem Wissen vermittelt werden soll. Es folgen die Hauptthemen “Brushpen Lettering” und “Illustrative Schriften” bevor es um das Digitalisieren im fünften Kapitel geht. Im Anhang folgen dann Quellen und ein Index.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Wie die Autorin bereits selbst im Vorwort klarstellt, gibt es keine Projekte und auch keine Vorlagen oder Anleitungen. Das hat mich zunächst überrascht, aber Campe begründet das wie folgt. “Die werden Sie auch nicht brauchen, denn wenn Sie verstehen, wie Buchstaben funktionieren, müssen Sie nicht mehr abzeichnen und können stattdessen frei variieren – und machen was Sie wollen.” (S. 8) Damit stapelt sie allerdings fast etwas zu tief, denn zumindest im Kapitel 3 werden bei den Alphabetvorlagen durchaus Anleitungen zur Reihenfolge des Letterns bei den einzelnen Buchstabend gegeben. Übungsseiten mit Beispielsätzen o.ä. gibt es in diesem Buch aber tatsächlich nicht.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Das Buch soll wohl vor allem Campes Workshops, die tatsächlich vielversprechend klingen, in Textform übersetzen. Obwohl mir klar ist, dass kein Buch zu eigenen Schrifterfolgen führen kann, sondern immer nur das eigene Üben der richtige Weg sein kann, habe ich dennoch das Gefühl, dass dieses Buch am besten funktionieren wird, wenn man tatsächlich vorher einen praktischen Workshop besucht hat.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Wie ist das denn bei euch? Gibt es denn jemand, der dieses Schönschreiben tatsächlich nur anhand von Buchlektüre gelernt hat?
Bei meinem ersten Basenbad hat mich ja am meisten überrascht, dass eine Vollbaddauer von mindestens einer Stunde – aber auch gerne mehrstündigen Planschzeiten – empfohlen wurden, damit der Osmose-Vorgang überhaupt einsetzen kann. Daher war ich nun neugierig, wie eine “schnelle” Duschvariante wirken würde.
Eher gewöhnungsbedürftig ist die Konsistenz, denn das Gel sieht zunächst alles andere als appetitlich aus. Interessanterweise hat das Gel mit 7,5 auch einen anderen ph-Wert als das Basensalz. Spannend lesen sich die Angaben der Inhaltsstoffe – neben einer Edelsteinmischung, Aloe Vera und Kräuterextrakten mit Melisse und Hopfen, soll auch noch jede Flasche einen kleinen Bergkristall in sich haben. Das Produkt wird außerdem als Gewinner eines Innovationspreises angepriesen.
Zunächst überzeugt mich tatsächlich der Duft, wobei ich ohnehin von den zu süßlichen Noten abgeneigt bin. Der Kräutergeruch erinnert mich aber tatsächlich an alternative Angebote, wie Yoga-Studios oder Massage-Anbieter. Der BasenSchauer gehört nicht zu den Schaumproduzenten, denn es entsteht nach Reiben der Hände vor dem Auftragen auf dem Körper nur ein ganz leicht seifiger Schaumfilm. Wer mag, kann mit Meine Base* auch ein Duschpeeling herstellen. Meine Haut hat sich aber auch schon ohne die zusätzlichen Kügelchen gut erfrischt gefühlt.
Nicht überzeugen kann mich allerdings der Preis. Mit über 20 € pro 250ml-Flasche ist das Produkt nichts für den schmalen Geldbeutel. Die Inhaltsstoffe, die ohne Parabene, Parrafine oder Silkone auskommen und deren Rohstoffe aus kontrolliert biologischen Anbau stammen, rechtfertigen zwar vielleicht diese Preiskategorie, aber gegenüber dem Basenpulver, bei dem man für weniger Euronen die dreifache Menge bekommt, ist der Preisanstieg schon beträchtlich. Wenn meine Flasche aufgebraucht ist, was hoffentlich noch lange dauert (denn eigentlich reicht auch schon eine haselnussgroße Menge), werde ich mich auf jeden Fall auf die Suche nach dem “kleinen Bergkristall” machen ….
Da ich den Besuch im letzten Herbst aus Gründen ausfallen lassen musste und von diesem Thema nun seit wenigen Wochen (bis auf den Versand der Belegexemplare) ganz befreit bin, wollte ich dieses Frühjahr auf jeden Fall auf den Stoffmarkt. Die Planung war allerdings wieder schwieriger als gedacht und so konnte ich erst am Nachmittag starten.
Mit meiner Ausbeute bin ich aber sehr zufrieden. Neben verschiedenen Gummibändern und -schnüren, Kordeln und mattem Jersey-Schrägband*, ist melliertes Swafing-Bündchen* in Erwachsenenfarben und ein Kringeljersey*, von dem ich beim letzten Stoffmarkt bereits etwas in einer anderen Farbnuance gewählt hatte, mitgekommen. Die beiden ganz großen Stoffberge sind mein allererster Polsterstoff mit Kreisen (aus denen Sofakissen entstehen sollen) und ein Musterjersey für mich.
Da noch vier Hochzeiten vor der Geburt unseres dritten Kindes anstehen, wollte ich mir daraus eigentlich ein weites Sommerkleid nähen – Mann und Tochterkind verkündeten aber unabhängig voneinander, dass sie sich daraus für mich nur einen Rock vorstellen können und mir so viel Muster nicht stehen würde. Ganz toll … vielleicht liegt es aber auch an der Farbe, die tatsächlich für meinen Herbsttyp ein bisschen zu hell ist. Den Kringeljersey fänden sie als Kleid gut.
Blickt man auf die Ausbeute des letzten Stoffmarktes zurück, habe ich das Leinen-Misch-Gewebe in einen verhunzten Rock verwandelt und den für mich berechneten Jersey mit grafischen Muster dann doch der Tochter überlassen. Die Balance zwischen Stoff kaufen und Stoff vernähen, muss auf jeden Fall wieder besser werden …
Momentan berichte ich hier ja regelmäßig über die Anfänge im Garten im Vierseithof und inzwischen sind sogar schon die ersten Pflanzen im Boden. Da ich absoluter Gartenneuling bin und außer den Schulgartenerfahrungen aus Kindertagen sowie den glücklichen Erntemomenten bei der Uroma nichts vorweisen kann, gibt es kaum etwas, dass wir an Handwerkzeug oder Gartengestaltungselementen besitzen. Die Gummistiefel der Uroma sind zwar tatsächlich in meinen Besitz gewandert und der Mann hat in den letzten Tagen eine Metallharke- und -hacke mit Holzstiel besorgt, aber wenn das Gartenbudget groß genug wäre, könnte ich mir noch einiges mehr vorstellen.
Abbildung Screenshot von ebay.de
Heute nutze ich daher die Gelegenheit, um via eBay – dem Portal in dem ich bereits am längsten angemeldet bin – in die dazu gehörige Kategorie Garten & Terrasse* zu schauen. Tatsächlich dürfen wir nun in den nächsten Jahren unseren Garten auf der Nordseite und eine Terrasse auf der Südseite gestalten.
Lieber heute als morgen muss der Kompostbehälter angeschafft werden.
Abbildung Screenshot von ebay.de
Auch da schwanke ich bei den Materialien. Die grün-schwarzen-Behälter gefallen mir nicht. Holz wird wahrscheinlich ziemlich anfällig sein und ich befürchte, dass darin nicht nur die Gartenabfälle verrotten sondern auch gleich das ganze Gestell. Denkbar wäre daher noch die Metallvariante. Habt ihr Erfahrungen damit? Eine Pflanzenjauche für die Mischkultur wollte ich eigentlich auch irgendwo noch anlegen.
Ein durchgestylter, hipper Garten mit englischem Rasen und Designermöbeln würde nicht zu uns passen, aber eine Lösung, wie und wo wir die Gartengeräte unterbringen, brauchen wir wohl schon dieses Jahr.
Abbildung Screenshot von ebay.de
Momentan deponiere ich meine Gummistiefel im Gästeklo, während der Mann sie regelmäßig (im Regen) wieder vor die Tür stellt. Eine Gartenkiste müsste daher her – der Holzgartenschrank mit Herz erinnert mich allerdings sehr an Toilettenhäuschen. Wahrscheinlich wären da die Gartentruhen*, bei den es sogar Modelle aus zertifiziertem Holz gibt, die bessere Alternative.
Etwas klarer sind meine Vorstellungen beim zukünftigen Gartentisch – der dürfte gerne massiv, vom Tischler gefertigt und aus Holz sein.
Abbildung Screenshot von ebay.de
Momentan haben wir ein geschenktes Modell, bei dem mich die gedrechselten Tischbeine aber so sehr an “bayrische” Landhausmöbel erinnern, dass ich versucht bin, einen kleinen Tischunfall damit vorzutäuschen. Die größte Schwierigkeit bei einer Neuentscheidung wird wohl mein Wunsch nach einem Holztisch – und dem fehlenden Platz, diesen in den Wintermonaten einlagern zu können – sein. Außerdem wäre der Gartentisch dann schicker als unser derzeitiger Esstisch. Momentan nutzen wir unseren zehn Jahre alten Minibalkontisch, der dazu noch zwischen Nord- und Südseite hin und her getragen wird.
Wie hier bereits angekündigt, gehört die Vorstellung mit einem Rasenmäher (an Wochenendtagen) Lärm machen zu müssen, zu den Gartenthemen, die mich wirklich abschrecken.
Abbildung Screenshot von ebay.de
Den Wildpflanzenrasen in den nächsten Jahren mit einer Sense bearbeiten zu können, fände ich toll. Überraschenderweise sind die Angebote dafür ja tatsächlich richtig preiswert und es klingt so, als wenn man damit sofort loslegen könnte. Vor dem Dängeln und Wetzen habe ich ja irgendwie den meisten Respekt …
Es gibt sicherlich noch einiges mehr, was gut in de Garten passen würde und ich habe das Gefühl, dass man damit nie richtig fertig wird. Eine bequeme Gartenbank, um in den Sommermonaten Wein trinkend vor dem Haus zu sitzen, wäre beispielsweise fein. Auch eine Hängematte hätte ich gerne, wobei dafür die Bäume fehlen und die Metallvarianten so viel Platz wegnehmen. Perfekt wäre auch noch ein Sonnensegel, ein Brunnentrog zum Matschen für die Kinder und ein Pflanztisch für mich, ein paar Hochbeete … Mein Anspruch ist allerdings nicht, dass bereits im allerersten Gartenjahr alles perfekt sein muss. Was war denn eure sinnvollste Gartenanschaffung?
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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