Na, wer von meinen langjährigen Lesern wusste schon, was ihn heute hier erwarten würde? Richtig – es ist nicht nur Frauentag, sondern ich feiere nach 2011, 2012, 2013, 2014, 2015 und 2016 auch dieses Jahr wieder Blog-Geburtstag. Ein ganzes Jahrsiebt – die anthroposophische Anthropologie lässt grüßen – habe ich damit nun schon bloggend verbracht und in dieser Zeit sagenhafte 1700 Beiträge geschrieben, aber auch über 7500 Kommentare bekommen. Aber die Statistik folgt erst noch. Auch dieses Jahr durfte ich wieder einen Lostopf aufstellen, den meine Blogkooperationen mit großartigen Dingen gefüllt haben – Danke dafür!
Letztes Jahr habe ich noch vermutet, dass dieser Blog aus dem Kindergartenalter im Gegensatz zu unserer Tochter, die immer gleichalt ist, doch nicht herauswachsen wird und nun hat er doch den Sprung zur nächsten Reifestufe geschafft. Möglich macht das wohl vor allem das neue Layout, dem einige Wochen vorher, ein Fehlversuch vorausging. Momentan bin ich aber richtig zufrieden – das Layout funktioniert und sieht deutlich professioneller aus. Ich vermute ja auch, dass das neue Layout auch meine (lukrative) Teilnahme am toyfan.club möglich gemacht hat.
Vor dem Blick in den Lostopf kommt nun aber erstmal wieder der
[Blogger-Jahres-Rückblick]
Ein Lieblingsstück aus jedem Monat …
März 2016: der Ergobag Schulranzen, denn diese Kooperation hat uns nicht nur finanziell sehr geholfen, sondern vor allem ein nachhaltiges Produkt für unsere Schulanfängerin ermöglicht, dass bis heute überzeugt
April 2016: mein Maus-grau-Shirt, denn auch wenn es nicht wirklich farbenfroh ist, trage ich es mit um so auffälligeren Tüchern doch wirklich gern und oft
Mai 2016: die China-Reise, über die auch als Einzelserie berichtet wurde und von der noch einige Teile fehlen
Spannend ist auch wieder der Statistikbereich – die Zahl der genähten Sachen ist auf mickrige 22 gefallen, was aber unserem übervollen Jahr geschuldet ist. Ich habe aber auch noch nicht alles gezeigt, so dass es eigentlich doch fast ein Gleichstand ist, aber die über 60 Dinge, wie noch 2014 schaffe ich derzeit nicht mehr. Mit dem Umzug, der China-Reise, einer Einschulung, der Eingewöhnung im Kindergarten und der Drucklegung meiner Doktorarbeit mit der Klärung der Bildrechte mit über 40 Privatsammlern und Institutionen weltweit, war es sicherlich eines unserer fordernsten Jahre als Familie und Paar. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass kein einziges Designbeispiel dazu gekommen ist. 17 Geschenke sind immerhin entstanden und 14x durfte die Stickmaschine rattern. 13 Kleidungsstücke waren dabei. Eine richtig hohe Zahl sind die Rezensionen, denn da habe ich 46 Buchvorstellungen geschrieben.
Überraschend auch für mich ist die Seitenaufrufstatistik, die bis November 2016 ja eher rückläufig war. Mit dem neuen Layout setzte aber ein wahrer Höhenflug ein und im Januar sogar über die 50.000 ging, der durch Pinterest und meine Teilnahme an toyfan derzeit tatsächlich im Aufwind ist. Die Follower-Zahlen haben zwar nicht mehr die gleiche Bedeutung, wie in den Anfangsjahren der Bloggerei, aber während es bei Bloglovin mit derzeit 518 und Facebook mit 248 nur wenig Veränderungen gab, sind es bei Instagram mit nun 704 Zuschauern immerhin fast 250 mehr geworden. Dort gibt es auch den meisten Austausch.
Teilnehmen kann man wie immer mit einem Kommentar unter diesem Blogbeitrag. Dabei gibt es auch dieses Jahr wieder eine Frage:
Seit wann bist du amberlight-label-Leser?
Wer sich nicht mehr an das Jahr erinnern kann, weiß vielleicht noch, wie viele Kinder es “damals” gab, ob wir schon verheiratet waren oder ob wir uns bereits auf das Abenteuer Vierseithof eingelassen hatten.
Ein Zusatzlos kann man bekommen, wenn mit Hahshtag #amberlightfeiertgeburtstag bei FB oder Instagram das Verlosungsbildchen teilt und dort drei Freunde markiert oder im eigenen Blog darüber berichtet. Dies sollte dann hier in den Kommentaren möglichst vermerkt werden, damit mir niemand durchrutscht.
Der Lostopf wird mit Beginn der Sommerzeit – am 26. März 2017 – geschlossen.
Nachdem unser Tochterkind ihre Einladungen für den Kindergeburtstag verteilt hatte, stellte sich ja nicht nur heraus, dass einer der Eingeladenen selbst feierte und weitere ihrer Gäste ausgewählt hatte, sondern dass dieser sich so freute, dass auch unsere Tochter ihrerseits dort eingeladen wurde. Ein extrem spontanes Geschenk musste also her.
Die Entscheidung fiel endlich mal wieder auf ein besticktes Handtuch. Ein neues Kinderhandtuch war glücklicherweise noch vorrätig und kombiniert wurde der Name mit dem Maus-Freebie von Zaubermasche. Im Gegensatz zum Igel hat mich das Ergebnis aber nicht so richtig überzeugt. Der Augenbereich wird wie die Barthaare so eng gestickt, dass man Probleme hat, die Sprungfäden ohne größere Schäden anzurichten, abzuschneiden. Auch die Schrift fand ich etwas zu wuchtig. Das zu beschenkende Geburtstagskind hat sich aber wohl gefreut – und nur darauf kommt es an.
Das erste Zeugnis der Tochter haben wir genutzt, um das zweite Brettspiel, dass wir über den toyfan.club bekommen haben, den Kindern zu überreichen, ohne dass eine unerklärliche Geschenkeflut einsetzt. “Spring ins Feld“* ist zwar für Kinder ab vier Jahren und damit nicht mehr so ganz perfekt für das Alter unserer Schulanfängerin, aber da es das ein Spiel ist, dass die ganze Familie und damit auch der 3,5 Jährige Bruder spielen kann, ist ihr das wohl gar nicht aufgefallen.
Nach dem auspacken, hat man erstmal richtig viel zu tun, denn es müssen nicht nur alle Teile aus den Kartonagen gedrückt werden, sondern auch der Würfelbecher zusammengesetzt und vor allem 50 Blümchen mit Klebepunkten auf Holzsteinchen zusammengesetzt werden. Immerhin hatten die Kinder bereits daran Spaß.
Ziel von “Spring ins Feld“* ist das Befüllen von Blumenkörbchen, in denen vier verschiedene Blumen und ein Schmetterling jeweils in doppelte Ausführung landen müssen. Wer sein Körbchen als erste gefüllt hat, ist der Sieger. Genial gelöst ist der Würfelbecher – die Holzfigur Flora – denn dadurch kann der Würfel weder wild durch den Raum geschossen werden noch unbeabsichtigt runterfallen. Man schwenkt Flora und landet auf einem der sechs Blumenfelder. Entsprechend der Farbe des Würfels darf man sich dann eine Blume oder einen Schmetterling nehmen, die man noch benötigt. Geht man leer aus, kann noch ein Glückskäfer zum Einsatz kommen und man darf trotzdem “pflücken”. Sehr begeistert hat mich auch die Grafik auf den Beeten.
Selbst unser Dreijähriger kann ganz genau benennen, welche Farben ihm im Körbchen noch fehlen. Schwierig war nur der Einsatz des kleinen Glückskäfers, denn der wurde nicht nur vor lauter Aufregung angeknabbert sondern ist selbst für die mitspielenden Kinder – von bislang drei, fünf und sieben Jahren – nicht ohne Erwachsenenhilfe zu verstehen. Außerdem rutscht er viel zu leicht in die Löcher der Blumen und ist dann nur schwierig wieder rauszubekommen.
Trotz dieser Einschränkung bleibt es ein wunderbares Frühlingsspiel, dass die Konzentration auch kleiner Kinder, die bereits sicher die Farben kennen, fordert, aber nicht überstrapaziert. Nach weniger als 20 Minuten ist eine Runde vorbei und bislang wurde immer eine zweite eingefordert.
Wie konnte denn so schnell schon März werden? Ich habe ja noch nicht mal den Transparenzbericht für Januar veröffentlicht – nun aber: die Einnahmen im Januar blieben mit 97,56 € knapp unter der Dreistelligkeit. Da ich mich aber ohnehin entschieden habe, auf Einbindung vieler Banner zu verzichten und diese lieber auf einer Bestellungen-Seite zu bündeln, aber dafür einige Male im Jahr thematisch passende gesponserte Blogbeiträge zu veröffentlichen, passt das schon gut so. Ein richtiger Patreon-Blogsponsor, der meine Nähzeitschrift finanziert, wäre zwar eine feine Sache gewesen, aber wahrscheinlich müssen meine Blogleser die Euronen eben doch selbst zusammenhalten.
So kommen die Blogeinnahmen im Januar 2017 tatsächlich nur von fünf Quellen. Neben dem Bücherriesen* steht hinter Zanox neben 6,68 € von DaWanda* noch Etsy* mit mickrigen 0,26 €. Schade, dass bislang noch niemand die faire Buchbestellalternative* verwendet hat. Auch im Ausgabebereich war es aus Gründen im Januar sehr ruhig. Neben den festen Ausgaben des Lotterieloses und dem Smartphonebertrag für 4,99 € von WinSim* aus dem Werbungsetat, habe ich nur ca. 20,00 € in die Deko und kleinen Geschenke für den 7. Geburtstag der Tochter investiert.
So bleiben nur die Statistikzahlen im Januar 2017 überraschend, denn obwohl nur 17 Blogbeiträge veröffentlicht wurden, stiegen die Seitenaufrufe auf unglaubliche 51.016 an. Die Gründe dafür liegen bei meiner Teilnahme an toyfan und auch Pinterest sorgt in den letzten Wochen für richtig Rückenwind. Dort scheint bei den Repins langsam ein Schneeballsystem einzusetzen – man muss also nur ein paar Jahre konsequent sein und schon wird das was mit dem Traffic.
Erst im Januar 2017 ist das Buch “Jetzt haben wir den Salat!: Praxisratgeber für Ernteglück im Biogarten und wie Sie zu unfassbar gesunden Lebensmitteln kommen“* auf den Markt gekommen. In den Monaten vorher hat mich dieser vielversprechende Titel von der österreichischen ORF-Moderatorin Angelika Ertl, die aber gleichzeitig in dritter Generation einen Gartenbaubetrieb leitet, allerdings etwas verwirrt, denn ich bekam das Buch gleich von zwei verschiedenen Agenturen – und vor allem zwei Verlagen – angeboten. So etwas hatte ich noch nie. Wenn ich es nun richtig verstanden habe, ist es bereits 2016 in Österreich im eigenen Verlag* erschienen und wurde nun für die 2. Auflage in das Verlagsprogramm vom Ulmer-Verlag aufgenommen. Das freut mich sehr, denn von dort habe ich bereits zwei Lieblingsbücher.
Der Inhalt wird im 200seitigen Taschenbuch, das ich persönlich auch gerne in der gebundenen Form gesehen hätte, in 15 Kapitel gegliedert: “Die Wurzeln des Glücks”, “Boden und Pflanzen nähren ist das neue Düngen!”, “Pflanzenschutz? Logisch Bio!”, “Und welches Beet macht Sie glücklich?”, “Ernteglück im Bio-Beet:Meine Frischetheke namens Garten”, “Paradiesische Gemüse”, “Mischkultur im Garten oder Partnerbörse im Gemüsebeet”, “Glücklichsein mit Wintersalaten”, “Kraut-Surfing oder Gesundheit aus dem Garten”, “Essen statt ärgern!”, “Essbare Blüten – ein Festmahl für die Sinne”, “Das große Brummen auf der wilden Wiese”, “Wild kochen und genießen”, “Das Glück liegt am Weg” und ein “Epilog”.
Das erste Kapitel ist in Interview-Form geschrieben und man erfährt bereits einiges über die Autorin. Da ich selbst ja Studien- und Stipendienzeit in Österreich verbracht habe, mag ich die Einbindung in das Land, zu denen auch die typischen Sprachformen wie Karfiol für Blumenkohl und Paradiser für Tomaten sehr. Für deutschsprachige Leser ohne Österreichbezug wäre eine kleine “Übersetzungshilfe” für Melanzani & Co. aber sicherlich hilfreich gewesen.
Abbildung Pressematerial (c) Marija Kanižaj
Das Buch ist bei vielen Abbildungen sehr auf die (Fernseh)Prominenz der Autorin zugeschnitten, die auf zahlreichen Aufnahmen zu sehen ist und dabei eine unglaublich gute Gärtnerfigur abgibt. Am meisten hat mich persönlich jedoch das Partnerbörsen-Kapitel interessiert, denn auch ich muss bald entscheiden, was ich wohin pflanze und welche Arten sich vertragen. Dass eine Fruchtfolge sinnvoll ist, habe ich verstanden. Allerdings habe ich auch bei dieser Lektüre immer noch nicht so ganz begriffen, wie nun der beste Wechsel ist. Starkzehrer soll man mit Schwachzehrern kombinieren, aber gleichzeitig Stark-, Mittel- und Schwachzehrer jährlich wechseln. Wenn ich in den Beeten nun ohnehin wild mische, wird so ein Wechseln doch irgendwie schwierig, oder? Gar nicht so einfach diese neue Welt …. die große Kombinationstabelle wird mir aber wohl auf jeden Fall helfen.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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