Da es eine Weihnachtszeitberechnungsvariante gibt, die bis zum 2. Februar geht, bin ich mit meinen Weihnachtswichtel-Tüten eigentlich nur einen Tag zu spät dran. 😉 Diese kleinen Überraschungspräsente habe ich ja fast jedes Jahr gemacht und nur einige Male dabei etwas besonders ausprobiert. Dazu gehörten die Pfefferminztütchen im letzten Jahr und auch die Keksbäume. 2016 bin ich aber wieder zu altbewährten zurückgekommen und habe wie hier und hier wieder die Schokomandeln & Milchmädchen-Raffaelo-Variante gemacht. Etwas erschrocken bin ich, als die seit Jahren verlinkten Anleitungen  von Tüftelchen undSchneezauber teilweise gar nicht mehr zu öffnen waren. 

So ein Großproduktion gab es allerdings noch nie, denn neben den 15 Geschenketütchen für die eigene Familie waren ja diesmal auch noch 14 Nachbarn zu beglücken. Das sind dann mengenmäßig weit über 100 weiße Kokoskugeln und mehrere Kilo Mandeln, die da benötigt werden. Erstaunlicherweise haben wir die Herstellung sogar noch direkt am 24.12. geschafft – dafür wurde der Baum erst nach 15:00 Uhr aus dem Kellerloch befreit und ich war kurzzeitig etwas angespannt, was passieren würde, wenn er nicht in den Baumständer passen würde.

Dafür wurde die Weihnachtswichtelproduktion noch nie so großartig von den Kindern unterstützt, wie dieses letztes Jahr. Die geheimen Etiketten entstanden mit meinem wunderbaren Bastisrike-Stempel, den ich zum Geburtstag von den Schwiegereltern bekommen habe und der Garnrolle von SuperSarah*, gekauft auf dem Kreativmarkt im Oktober. Nur der große Jumbo-Stanzer* muss wohl irgenwann mal ausgetauscht werden, denn der Großeinsatz, für den ich ihn verborgt hatte, war wohl zu viel für ihn. Hat schon mal jemand so was geschärft?

Beide Kinder waren nicht nur ganz eifrig bei der Zubereitung sondern auch beim befüllen. Das Tochterkind zählt jeweils ordentlich ab (neuerdings schafft es auch der Dreijährige problemlos bis zur 15) und befüllte die Tüten. Der Sohn bewies ziemlich lange Geduld beim Einfädeln des Fadens. So machen solche Großprojekte wirklich Spaß.

Zurückblickend fand ich wirklich großartig:

1.) das ich mich doch noch dazu aufraffen konnte (wenn auch planungsmäßig wieder viel zu spät)

2.) das die Kinder mit so viel Freude mitgemacht haben

3.) und dabei tatsächlich nicht nur mehr Chaos angerichtet haben, sondern eine echte Hilfe waren

4.) es mir gelungen ist, noch am selben Abend alle Tütchen im Hof zu verteilen

5.) wir überraschendweise selbst etwas vor der Tür stehen hatten

Verlinkt beim  H54F, Friday Fives und dem Freutag.  

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

6 Kommentare

  1. Hallo, eine schöne Idee. Die merke ich mir mal fürs nächste Weihnachtsfest vor.

    Ich habe gehört, dass man Stanzen schärfen kann, indem man Alufelgen damit Stanzen. Probiert habe ich es allerdings selbst noch nicht…

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  2. Oh, nein…Da hat die Autokorrektur Unfug getrieben.
    Ich meinte: Stanzer kann man schärfen, indem man Alufolie damit stanzt.

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    • Stimmt, daran erinnere ich mich auch … mal schauen, ob das wirklich geht ….

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  3. Ein wahrer Großauftrag, aber eine sehr nette Idee!
    Alles Liebe, Sandra

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  4. oh wow, jetzt war ich wirklich leicht verwirrt. Hut ab vor all der Arbeit, aber die Beschenkten haben sich sicher gefreut. Schöne Idee!

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    • 🙂 Demnächst werde ich wieder aktueller ….

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Über mich

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