Wie im Dezember bereits angekündigt, war ich im letzten Jahr noch im Pop-Up Store von Unipolar auf der Jahnstraße in Dresden, denn mein Dankeschön für die Unterstützung des Crowdfunding-Projekts des Startups sollte gleich das Geschenk für den Geburtstag des Mannes werden.
Im temporären Laden konnte man nicht nur alle bedruckbaren Kleidungsstücke sehen, sondern auch die Qualität befühlen. Tencel-Stoff, der zu 50% aus Eukalyptusfasern besteht, hatte ich vorher wohl noch nie bewusst in der Hand. Viele T-Shirts, Pullover, Longsleeves und Hoodies waren außerdem bereits mit den jeweiligen Motiven aus den Studienfächern Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Informatik, Kunst, Maschinenbau, Mathematik, Medizin, Musik, Physik, Psychologie und Wirtschaftswissenschaften bedruckt.
Obwohl ich durch die Etsy-Veranstaltungen ja bereits einige Pop-Up Shops besucht habe, war mir bis dahin gar nicht so bewusst, dass es dort neben den neuen Produkten von Unipolar tatsächlich auch weitere nachhaltige Produkte und Handmade Angebote geben würde. Gefreut habe ich mich, dass der Salat aus der Flasche mit dabei war, denn BottleCrop habe ich vor über zwei Jahren bereits unterstützt. Etwas herumgeschlichen bin ich um den Kalender von Herrn Pfeffer*, bei dem ich wahrscheinlich schwach geworden wäre, wenn ich dieses Jahr nicht schon den “Ein guter Plan” hätte. Eine Neudentdeckung gab es auch, denn das Kindermodenlabel cokanella* aus Pirna war mir bislang völlig unbekannt. Für den familiären Wunschzettel wäre außerdem die CD “Suantrai“* etwas, auf der deutsche und keltische Abendlieder neu vertont sind.
Der Mann hat nun tatsächlich ein Unipolar-Shirt der “ersten Stunde” bekommen. Dabei habe ich mich aber nicht für das Elektrotechnik-Motiv mit einem Transistor entschieden, sondern für die Musik-Variante. Als Orchestermusiker passt das mindestens ebenso gut zu ihm. Das er dabei das “Musikalische Opfer“* von Bach nicht erkannt hat, war allerdings etwas enttäuschend.
Verlinkt bei Mittwochs mag ich. Bis Ende Januar könnt ihr den Unipolar Pop-Up Store noch besuchen.
Das abzuarbeitende Themengebirge hier auf dem blog ist unter anderem durch die zahlreichen weihnachtlichen Kindergartenakivitäten bei der Tochter enstanden, die in nur drei Wochen eigentlich an sechs Bastelangeboten hätte teilnehmen können – zwei davon gab es zwar doppelt, aber ihr zu erklären, dass man davon nur einmal hingehen kann, war schwer genug. Anders war es aber mit dem Arbeitsalltag kaum zu bewältigen und die Großeltern waren außerdem noch eine Woche im Enkelfreien Urlaub. Vier von sechs haben wir immerhin geschafft
Erst fand der Weihnachtsmarkt mit Bastelangebot statt, dann folgte ein einzelnes Weihnachtsbasteln, es gab Weihnachtsliedersingen mit Lampionumzug und schließlich auch noch das Weihnachtskerzen-Basteln. Da es ihr letztes Kindergartenjahr ist, wollten wir ihr aber auch vieles ermöglichen.
Die Kerzenbastelstunde war ganz wunderbar, denn zunächst wurden Schwimmkerzen gebastelt. Mit Heißklebepistole, mit der die Tochter inzwischen besser umgeht als ich, die ich mich immer verbrenne, wurden Dochte aus Teelichtern eingeklebt. Dann wurden Kerzen(reste) in kleinen Metallkännchen erhitzt, die Walnüsse mit dem flüssigen Wachs befüllt und – zur Freude der Tochter – mit Glitzerpulver beschmückt. Für mich hätte es ja auch Glitzerfrei bleiben dürfen …
Im Anschluss folgte sofort das nächste Angebot: dabei konnten Stumpenkerzen mit Bastelfarbe bemalt werden, die mehr oder weniger gut hielt. Die Tupfenvariante der Tochter war aber nicht ungeschickt und das Ergebnis wurde in der Weihnachtszeit zu Hause sehr oft angezündet.
Beim Blick auf die leeren Teelichthalter, die in den Müll wandern sollten, fielen mir die Teelichtsterne wieder ein, die man hier und da in der Bloggerwelt sieht. Vielleicht war mein erster Kontakt dazu tatsächlich vor Jahren bei Draußen nur Kännchen, aber sicher bin ich mir da nicht mehr. Die Erzieherinnen und die Kinder waren von meinem Weiterverwendungsvorschlag jedenfalls sehr begeistert und so wurden spontan als dritte Station Teelichtsterne gebastelt. Wie ich danach erfahren habe, ergriff die Sternebastelbegeisterung wohl am nächsten Tag den gesamten Kindergarten.
Ein weiteres Jahr des 12tel Blick ist vorbei und damit nun schon das dritte. So ein Bauherrenprojekt mit 15 Familien ist schon ausgewöhnlich fordernd und wenn man vorher wirklich wüsste, warauf man sich da einlässt, würde man es wahrscheinlich gar nicht wagen. Die letzten zwölf Monate waren für uns sicherlich am anstrengensten und uns ist klar, dass man ein solches Lebenspensum nicht auf Dauer schaffen kann. Immerhin ist Licht am Horizont und in den nächsten Monaten werden wir wohl wirklich einziehen.
Schaut man zurück, so kann man sich erinnern, dass wir vor zwei Jahren mal wieder nicht mehr vollzählig waren und noch Interessenten gesucht haben. Außerdem gab es damals die Innenräume im Ursprungszustand zu sehen. Vor einem Jahr war die Stimmung aufgrund der Kostenprognose komplett im Keller und der große Kran war gerade neu aufgestellt.
Schaut man sich das letzte Jahr an, so sieht man, dass die beiden abgerissenen Gebäude in den letzten zwölf Monaten komplett neu errichtet wurden und auf dem Dezemberbild nun auch beide Neubauten kein Gerüst mehr vor der Fassade haben.
Damit sind Anbau und Scheune einzugsbereit und in den letzten drei Wochen sind tatsächlich die ersten drei Familien eingezogen. Der Umzug geschah allerdings unter erschwerten Bedingungen und deutlich später als die eigentlichen Wohnungskündigungen. So ist eine Familie ohne Heizung und die andere ohne Wasser gestartet.
Bei den beiden Altbauten wird ein Einzug aber erst im Frühling möglich sein, denn dort ist bislang weder Estrich gegossen noch stehen alle Innenwände. Selbst das Dach des Südhauses wartet weiterhin auf seine Fledermausgauben.
Dank der frühlingshaften Temperaturen – falls sich jemand wundert: den haben wir so bestellt – ist der Außenputz noch an die Wand gekommen und die beiden Fachwerkgebäude lassen erstmal wirklich erahnen, wie schick das Ensemble wieder werden wird. Besonders großartig wirkt das wiederentdeckte Sandsteinportal und der sanierte Dachstuhl.
Auch wenn der Sinnblick von blick7 dieses Jahr nicht weitergeführt wird, bleibe ich aufmerksam:
Gesehen:
Ganz kurz die bereits eingezogenen Nachbarn und ansonsten unseren Silvesterbesuch, denen wir unser Bauprojekt gezeigt haben.
*
Gehört:
Die Stille des 1. Januars, wenn selbst zur Mittagszeit noch alle zu schlafen scheinen.
*
Gerochen:
Der Geruch von Lagerfeuer und den Windelinhalt der jüngsten Silvesterfeierin.
*
Gedacht:
Nächstes Jahr werden wir wirklich alle zusammen im Innenhof miteinander anstoßen.
*
Gefühlt:
Dankbarkeit, dass die bereits eingezogenen Nachbarn kurz vor Weihnachten, als wir durch den Schlamm gestapft sind, ganz schnell die Tür öffneten und das Tochterkind und mich mit Kaffee und Keksen bewirteten. Große Vorfreude kommt da auf ….
Bis auf das Weihnachtsshirt und den beiden Rückblicke zu DIY und den Rezensionen war es in den letzten Tag ruhig hier auf dem Blog. Eigentlich stapeln sich die Blogthemen so sehr, dass ich wohl noch im Frühling Weihnachtsthemen verbloggen müsste. Mal schauen, wie ich damit umgehe. Die kleine Blogpause war aber nötig und ist neben der Familienzeit dem Sohn geschuldet, der momentan so schlecht, wie noch nie schläft. Auch meinen Blogparaden-Zwischenbericht habe ich auf das neue Jahr verschoben. Neben meinen eigenen – noch nicht verbloggten – Aktivitäten ist dabei aber auch leider nichts passiert.
Wenn ich es richtig verfolgt habe, müsste das Buch inzwischen bei Casoubon gelandet sein, wo es sicherlich auch erst im neuen Jahr wieder in die Hand genommen wird. Von dort kam aber schon eine große Woll- und Nadellieferung – vielen Dank dafür. Bei Frau Scheiner sollte es zwar einen kritischen Blogbericht geben, aber der hat es wohl dann doch nicht in den Blog geschafft. Verlängert hat sich die Bloglesereihe auch nicht um Valomea und ich denke, dass das Buch spätestens nach Jahresfrist wieder bei mir sein wird.
Ich selbst konnte – und das ist meine Sonntagsfreude heute – gleich zwei Aktivitäten gemeinsam mit der Tochter realisieren, was mir besonders wichtig ist. Anfang des letzten Monats waren wir beim Handarbeitstreff, für den ich weiterhin Wolle und Nadeln sammel. Habt vielen Dank für die Wollschätze, die mich inzwischen dafür erreicht haben. Statt zu stricken, habe ich mit der Tochter aber Fröbelsterne gebastelt.
Mit beiden Kindern ging es gleich zweimal ins Museum für Sächsische Volkskunst. Mitte des Monats lauschten wir einem orientalischen Geschichtencafe, wobei mich am meisten berührte, wie über die Gastfreundschaft im Orient berichtet wurde. Wenn ich daran denke, wie unsere Gesellschaft diese vor Krieg und Elend geflüchteten empfängt, wird mir das Herz schwer.
Kurz vor Weihnachten war ich beim basteln mit Flüchtlingskindern. Ganz nah an diesen Einzelschicksalen zu sein, bewegt mich immer sehr und ich hoffe, dass ich mit meinem beiden Kindern ein bisschen Normalität – wenn auch nur für wenige Stunden – schaffen kann. Unser Blondschopf begeistert immer sehr …
Nun haben wir bereits 2016 und ich beobachte, dass die Flüchtlingshilfe langsam etwas geordneter abläuft. Gleich zwei Bloggerinnen – Frau Königinnenreich und Mama-denkt – unterrichten von nun an tatsächlich Deutsch als Fremdsprache. Das beide sich an meiner Blogparade beteiligen, freut mich sehr und ich bin gespannt, was sie berichten werden, wenn das Buch bei ihnen angekommen ist. Wenigstens einen Weiterlesenlink soll es auch diesmal geben und daher schicke ich euch zu KiKo, die ein Plädoyer für meine Heimatstadtgeschrieben hat.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
Liebe Frau Amberlight, das waren eine Menge Blog-Aktionen! Da könnte ich gar nicht sagen wie viele Logos bei mir zusammen…
[…] 2022 – 14 Aktionen […]
[…] 2022 – 66 Projekte […]
[…] der schmalen 59 Projekte im letzten Jahr waren es mit 67 verbloggten DIY-Dingen 2024 wieder deutlich mehr und dabei…
[…] 2021 – 61 Projekte […]
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