Wie jedes Jahr wenige Wochen nach dem Geburtstag der Tochter feiert dieser Blog sein Jubiläum. Auch amberlight-label scheint das Vorschulalter erreicht zu haben, wobei ich im Gegensatz zum Kindergartenkind entschieden habe, dass die Einschulung noch mindestens ein Jahr nach hinter verschoben wird. Inzwischen habe ich gelernt, was notwenig wäre, um diesen Blog in die nächste “Reifestufe” zu überführen, fühle aber gleichzeitig, dass dafür momentan nicht die richtige Zeit ist und vielleicht auch nie sein wird. Die nächsten Schritte würden bedeuten, dass die virtuelle Welt noch mehr in das reale (Familien)Leben eingreifen müsste. Das möchte ich nicht. Heute wird aber erstmal gefeiert und es gibt dank der Blogsponsorenwieder einen wunderbaren Lostopf – vor dem hinein- wird aber zurückgeschaut.
Im Gegensatz zu 2011, 2012, 2013, 2014 und 2015 gibt es weniger Wachstumserfolgszahlen. Dazu führte unter anderem, dass die Liste der abgesagten Blogprojekte deutlich länger ist, als in den Jahren zuvor. Es gab viel weniger Verlosungen, einige nicht angenommene Kooperationen, nur drei neue Designbeispieleund selbst der E-Book-Plan zum Storytelling wurde nicht umgesetzt. Mit zwei Berufstätigen (einer immer noch nicht publizierten Doktorarbeit), zwei Kindern, dem Projekt Vierseithof und einem Umzug in diesem Jahr, muss man sich gut überlegen, wie die Prioritäten gesetzt werden können. Mein Bauchgefühl bei den den drei Schwerpunktthemen stimmt aber weiterhin – es wird genäht, auf Nachhaltigkeitsthemen aufmerksam gemacht und ich darf dank dem Blog hinter riesigen Bücherstapelnaus dem Kinder-, Jugend- und Kreativbuchbereich verschwinden. Das der Blog dazu noch das Hobby und alle Geschenke für die Kinder komplett finanziert, ist ein Sahnehäubchen, dass mich so glücklich macht, dass das weiter-höher-schneller hier im Blog gar nicht stattfinden muss. Das Jahresthemascheint zu funktionieren und ich bin momentan sehr zufrieden.
[Blogger-Jahres-Rückblick]
Ein Lieblingsstück aus jedem Monat …
März 2015: die Nadelsteifenhosedes Sohnes – auch wenn sie bei einem traurigen Anlass getragen wurde – denn dabei habe ich das erste Mal verstanden, wie man Hosen mit Futterstoff gewendet bekommt
April 2015: mein erster Blazer, den ich mir ohne das Berliner Nähcamp nie zugetraut hätte
Oktober 2015: der Hosennähkurs bei Smilla in Berlin (und nicht das Lillestofffestivalin Hannover, da es dabei nach meiner Einschätzung zu viel Gegenwindaber auch Zustimmung gab)
November 2015: mein Wickelrockaus dem Rock-Schnittkonstruktionskurs in Hannover
Dezember 2015: der Outdoor-Overall (zusammen mit der Ohrenklappenmütze), weil er das bislang aufwendigste Kinderkleidungsnähwerk war
Nur der Rezensionsbereich ist im letzten Jahr mit 48 Buchvorstellungen nach oben geklettert. Meine Lieblingsbücher werde ich aber wieder erst bei der Aktion “Blogger schenken Lesefreude” vorstellen. Genäht wurden diesmal nur 40 Dinge, davon immerhin 26 Kleidungsstücke, womit sich die Zahl erstmals verringert hat. Außerdem wurde nur 11x die Stickmaschine angeworfen, was schon fast einer Stickflaute entsprach.
In der Leserstatistik erkennt man, dass es erstmals nicht weiter nach oben gegangen ist und das es zwei tiefe Täler gab – dahinter verbirgt sich einmal unser Urlaubsmonat im Spätsommer und die Weihnachtszeit. Über beiden “Einschnitte” bin ich aber eher froh, denn sie zeigen, dass ich mit Nicht-so-oft-Bloggen-Zeiten inzwischen besser umgehen kann. Das es zwei Tage nach dem letzten Blogeintrag am Wochenende noch über 500 Seitenaufrufe gibt, finde ich beachtlich und selbst in den wenig-Blogzeiten gibt es keine Kompletteinbrüche. Dafür sind wohl inzwischen auch schon zu viele amberlight-Ideen und Projekte bei Pinterestverlinkt. Gebloggt wird aber weiterhin nahezu jeden Wochentag. Bei den eingetragenen Lesern via Google Friend Connect gab es eine große Google-interne-Aufräumaktion und die Zahlen fielen auf 635. Bloglovin hat inzwischen soeben die 500 überschritten und selbst bei Facebookfolgen mir 229. Am aktivsten bin ich noch bei Instagrammit inzwischen 455 Zuschauern.
[Lostopf] 6. Geburtstag = sechs großartige Gewinne:
Von Näähglück* gibt es ein Ebook eurer Wahl – inzwischen ist das Angebot dort ja beachtlich groß.
Clauchichi hat aus ihrem Materialshop*einen wunderbaren Nadelmagneten zur Verfügung und damit wir auch in ihrem Nähshop*vorbeischauen, gibt es für die gesamte Laufzeit dieser Verlosung einen Sonderrabatt mit dem Code amberlight15 für euch. Wer also noch Ostergeschenke sucht ….
Prachtkinder verlost – nicht den (Lieblings)Mann – sondern das Ebook für den Kragenpulli Anton*. Endlich mal ein Männerschnitt ….
Von Blaubeerstern*hat einen besonderen Stoffschatz rausgesucht, denn der Gewinnner darf sich über einen der letzten Stückchen Feuerwehr-Stoff freuen. Darin ist die Tochter damals trocken gewordenund hat die Berge entdeckt ….
hinein, das uns der Verlag doppelt zugeschickt hat …
Hineingehüpft wird mit einem Kommentar unter diesem Blogeintrag, bei dem mich diesmal interessiert, wie und wann ihr auf diesem Blog lest. Kommt ihr direkt auf den Blog? Irritiert euch immer noch das Bloglayout ohne die Durchscrollmöglichkeit? Lest ihr über Feedly, Bloglovin o.ä.? Seid ihr nur zufällig hier, nur am Abend, einmal die Woche oder jeden Tag?
Wer der Bloggerwelt von diese Verlosung (gerne mit Hahshtag #amberlightfeiertgeburtstag) berichtet (Einbindung des Verlosungsbildchens im Blog, teilen über FB, G+, Twitter, Instagramoder was auch immer) bekommt zwei Lose und vermerke dies bitte im Kommentar. Außerdem freue ich mich natürlich auch über neue Miteleser und Zuschauer….
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Am sechsten Sonntag der Fastenzeit, am 20. März 2016 wird der Lostopf geschlossen
und anschließend kräftig geschüttelt.
Da alle Gewinne – bis auf das Buch – “handmade” sind und ich den Lostopf eigenhändig (unter erschwerten Bedingungen dank kaputter Festplatte des wichtigsten Rechners) aufgestellt habe, verlinke ich Handmade on Tuesday und den Dienstagsdingen.
Da die Reiseroute – ähnlich wie damals bei der Wimpelaktion – ziemlich ins stocken gekommen ist, habe ich mich entschieden, die Zwischenberichte hier nur noch aller zwei Monate zu verbloggen.
Inzwischen habe ich erfahren, dass das Buch weiterhin bei Casoubon ist. Da ich selbst nur zu gut weiß, wie fordernd das reale Leben manchmal ist, möchte ich dort aber auch kein Weiterreisedatum festlegen und freue mich einfach, wenn es die nächste Station erreicht. Zehn Reiseorte hat die Route inzwischen:
Auch ich selbst habe nicht von so vielen Aktivitäten wie Anfang Januar zu berichten. Immerhin habe ich weiter Wolle gesammelt und es dabei mittlerweile auf 224 Knäule mit insgesamt 11,3 kg gebracht. Auch bei den Treffen der Handarbeitsgruppe mit Flüchtlingsfrauen versuche ich einmal im Monat dabei zu sein, übernehme aber dabei lieber die Kinderbastelaktivitäten. Die Papierkreisel – deren Linkparty ebenfalls weiterhin läuft – zaubern ein Lächeln bei kleinen wie großen Kindern. Viel ist das aber tatsächlich nicht und ich bin beeindruckt, wie bespielsweise Frau Königinnenreich inzwischen ihren Weg durch die neue Situation gefunden hat.
Da heute Freitag ist will mich wieder erinnern, wofür ich diese Woche dankbar bin:
1.) das ich Anfang der Woche den Mut hatte, mich auf ein großartiges wissenschaftliches Programm zu bewerben (das mich allerdings gleich für drei Wochen von den Kindern trennen würde)
2.) das der Mann mich trotz drohendem parallen Umzug und unseren beiden Kindern dazu ermuntert hat
3.) ich bei einem (Nichtblogger) Nähtreff mit dabei sein durfte
4.) es morgen nach Köln geht, um dort für #vonelternempfohlen Kinderbücher zu bewerten, während der Schwiegerpapa mit dem Mann (und vielen Freunden – Danke!) am Haus einen Großeinsatz machen muss
5.) meine Blogsponsoren den Lostopf zum 6. Blog-Geburtstag mit so tollen Dingen gefüllt haben, dass ich am liebsten selbst reinspringen würde
Während hier in den nächsten Tagen die tatsächlichen Neuerscheinungen aus dem Frühjahrsprogramm 2016 eintreffen werden, arbeite ich mich weiter durch den empfehlenswerten Backlist-Stapel. “Heilkräuter im Garten: pflanzen, ernten, anwenden“* – bereits vor zwei Jahren erschienen – wollte ich unbedingt für mein eigenes Bücherregal haben, denn natürlich träume ich tatsächlich davon, in den eigenen Gartenanteil des Vierseithofes gehen zu können, um dort ein passendes Kraut gegen etwaige Beschwerden zu pflücken. Wie viel Utopie darin steckt und wie sich überhaupt mein Gartenglück entwickelt, wird sich zeigen.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Das 360 Seiten umfassende Werk, das von einem siebenköpfigen Autorenteam geschrieben wurde, bildet dafür jedenfalls eine perfekte Grundlagen. Zu den Autoren gehört ein Gartentherapeut (?) und eine Heilpraktikerin ebenso wie zwei Professoren für Innere Medizin und Pharmazie. Etwas geschmunzelt habe ich, dass es sich bei der Fotografin um eine Klarinettistin mit Konzertreifediplom handelt, die sich auf Pflanzenfotografie spezialisiert hat.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Nach der Einführung werden über 50 Heilkräuter vorgestellt. So umfangreich, wie in diesem Buch, kenne ich solche Pflanzenporträts noch nicht, denn es werden nicht nur Aufnahmen der Pflanzen zu den verschiedenen Jahreszeiten präsentiert, sondern nach den üblichen botanischen Informationen, ausführliche Anleitungen zu Anbau, Pflege, Ernte und Lagerung. Dazu kommt ein weiterer Abschnitt zur Pflanzenheilkunde und abschließend eine Einschätzung zur Verwendung in der Wildkräuterküche.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Der universitäre Hintergrund der Autoren macht die Texte an manchen Stellen etwas sperrig, denn Auskünfte, dass seitens HMPC/EMA die Anwendung bei Kindern nicht empfohlen wird oder das von der ESCOP folgende Dosierung vorgeschlagen wäre, erinnert doch sehr an das kleingedruckte im Rezeptebeipackzettel. Das darunter beispielweise auch Fenchel gehören soll, dessen Knollen nicht für Kinder unter 4 Jahre empfohlen wird oder wenn nur in Form weniger Gramm, überrascht mich sehr. Meinen Kindern hat Fenchel bislang immer gut geschmeckt. Teilweise wird man auch von den zahlreichen lateinischen Pflanzennamen erschlagen. Ein weiteres Manko ist die sehr kleine Schriftgröße, die vor allem im Glossar so einige zur Brille greifen lassen wird.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Der ausführliche und fundierte Inhalt machen dieses Gartenbuch aber zu einem Kompendium, dass nicht nur für Gartenliebhaber interessant sein wird, sondern auch für alle, die sich mit Naturheilkunde beschäftigen.
Nur noch morgen gibt es das Angebot für einen Schnuppermonat von Makerist*, für den auch ich mich erst vor ein paar Tagen entschieden habe. Die Blogeinnahmen machen es ja ohne schlechtes Gewissen möglich. Das man den Preis am Ende Monats als Gutschein sogar wieder bekommt, ist dabei doppelt verlockend.
Mich hat ja der Verschlüsse-Workshop überzeugt, den ich richtig gut finde, aber leider immer noch nicht zu Ende geschaut habe. Damit sind wir auch bei meinem Hauptproblem, denn eigentlich könnte ich die nächste vier drei Wochen 84 Videokurse mit 1000 Episoden schauen. Selbst mit einem wenige vollgestopften Leben ist das natürlich nicht zu schaffen.
“Reingeschaut” habe ich bereits im “Grundlagenkurs Overlock” und war eher enttäuscht bzw. eher etwas ungläubig, wie intensiv sich manche mit ihrem Gerät beschäftigen müssen. Bei meiner Baby lock mit Lufteinfädelung ist das einfädeln purer Spaß (auf die Reihenfolge der Einfädelung habe ich noch nie geachtet) und die Naht sitzt. Womit mache ich nun weiter? Mit den Kursen zur Schnittkonstruktion oder dem Quilten? Nähen wie ein Profi oder sogar mit dem Doubleface Stricken? Habt ihr einen Makerist-Lieblingskurs? Meine Zeit läuft …..
Mit dem zweiten Monatsblick in diesem Jahr bin ich pünktlich und glücklicherweise hat sich nach dem völligen Bauflaute in den letzten Wochen auch richtig was getan. Der 12tel-Blick zeigt sich das erste Mal seit über einem Jahr ohne den großen Kran, der Mitte Februar nun endgültig abtransportiert wurde. Außerdem wohnen nun schon sieben von 15 Familien auf dem Hof.
Zunächst gibt es aber den Blick zurück: 2013 haben wir uns noch mit der Wärmeerzeugungsvariante beschäftigt und das erste Mal wirklich beschlossen, dass ab sofort so sehr gespart wird, wie es nur irgendwie geht. Damit wurde auch dieser blog monetarisiert. 2014 haben wir als allererste Baumaßnahme Bäume gefällt und letztes Jahr ging es gerade mit dem Rohbau der Scheune los, während das Herrenhaus fast komplett entkernt war.
Die Aktion des Kranabstransports war aufregender als man das wahrscheinlich erwartet. Während der Kran aufgebaut wurde, als zwei der vier Gebäude nicht mehr standen und damit sehr viel Baufreiheit war, ist das Platzangebot beim nun wieder als kompletter Vierseithof hergestellten Ensemble doch eine ziemliche Herausforderung, die aber glücklicherweise ohne Giebelschäden erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Ebenfalls eher unangenehm war der Arbeitseinsatz, um Mineralwolle auf über 400 m² in die bereits mit Schienen für die Beplankung vorbereiteten Holzbalkendecken einzubringen. Berichtet wurde darüber schon hier. Besonders bitter war daran, dass diese (neue) Aufgabe nur durch neue Brandschutzbestimmungen entstand, die ohne den verspäteten Einzug unnötig gewesen wäre.
Der eigentlich Höhepunkt war aber im Februar der Estrich im Herrenhaus. Auch wenn selbst dort nicht alles “glatt” ging, sehen doch nun auch diese Wohnung viel mehr nach tatsächlicher zukünftiger Bewohnbarkeit aus.
Etwas anders ist das noch beim zukünftigen Garten, denn dort stapeln sich weiterhin die Container, die in einem weiteren Arbeitseinsatz am Wochenende mit ganz viel Müll von der Baustelle befüllt wurden.
Auch wenn der Sinnblick von blick7 dieses Jahr nicht weitergeführt wird, bleibe ich aufmerksam:
Gesehen:
Ganz viel Müll – angeblich von uns aber tatsächlich mehr von den Firmen – zum Zeitpunkt der Aufnahme zum Glück schon im Container …
*
Gehört:
Die Stimmen der Mitmülleinsammler.
*
Gerochen:
Zum Glück nicht nur Müll, sondern auch wirklich leckeres Mittagessen.
*
Gedacht:
Wie toll, dass die nun bereits eingezogenen Familien alle noch nicht Nachbarn so häufig und problemlos in die warmen Wohnungen einladen und damit Bauch und Herz wärmen.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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