Es gibt immer noch Kreativtechniken, die weder ich noch unsere Kinder bislang ausprobiert haben. Dazu gehört bis vor wenigen Tagen Windows Color. Diese Glibberbilder hatte ich selbst noch nie hergestellt und war deshalb neugierig genug, als das Tochterkind ein Bastelset von Marabu* geschenkt bekam.
Die Packung enthielt sechs Stifte, eine CD mit vielen Druckvorlangen und einen bereits bedruckten Bogen sowie eine Anleitung und die dazugehörige Folie. Dass sich die Tochter ausgerechnet eine Blumenfee rausgesucht hat, die sehr an ihr diesjähriges Faschingskostüm erinnerte, hat mich sehr amüsiert.
Die erste Ernüchterung kam beim Gebrauch der Stifte, denn die Tochter brauchte schon sehr viel Kraft, um die Masse aus der Spitze zu drücken. Die Kontur hat sie deshalb gar nicht hinbekommen und war auch etwas enttäuscht, dass sie danach erstmal eine ganze Weile warten musste. Dafür hatte sie viel Spaß beim anschließenden “ausmalen”.
Das Ergebnis sah wirklich sehr nett aus, hat aber das ablösen und übertragen auf die Fensterscheibe leider nicht überlebt. Wahrscheinlich war meine Außenlinie einfach zu dünn. Versuch Nr. 2 war deshalb ein einfacheres Motiv, dass aber so große Flächen zum Farbausmalen hatte, dass es für die Tochter mit den Stiften zu anstrengend wurde. Es wurde mit dem Pinsel nachgeholfen und diesmal das Ergebnis auch ohne Zwischenfälle auf das Fenster gebracht.
Insgesamt überzeugt mich diese Technik nicht wirklich. Die Stifte sind nach wenigen Anwendungen leer, die Wartezeiten der Zwischenschritte jeweils sehr lang und nachdem ich mich nun auch noch über die Zusammensetzung belesen habe, bin ich mir recht sicher, dass wir da nichts nachkaufen werden. Es bleibt zwar zu hoffen, dass sich die Inhaltsstoffe verbessert haben, aber bei den letzten (?) Testergebnissen war da von Formaldehyd und anderen höchst ungesunden Substanzen zu lesen. Der Geruch der Farben lässt jedenfalls vermuten, dass das aushärtende Glibberzeugs weder für Kinder noch für die Umwelt gesund sein kann, wobei ich zugeben muss, dass die Farben schön leuchten. Ein bisschen erinnert es mich an Glaskunst.
Heute um Mitternacht schließt der Lostopf – wer mag, der springe noch hinein oder reposte das Gesamtverlosungsbildchen bei Instagram mit dem Hastag und markiere dort drei Freunde.
In den letzten acht Wochen hat die Firma HängemattenGigant* auf meiner Seite geworben und in einem Interview berichtet, worin der Fairtrade- und Ökoansatz des Unternehmens besteht. Damit nicht nur darüber geschrieben wurde, durften wir auch ein Produkt aus der Serie Tropilex ausprobieren. Entschieden haben wir uns für das Modell “Hängesessel ‘Tropical’ Lounge Ocean”.
Die Lieferung erfolgte in einem Karton, der so groß war, wie der sogenannte hölzerne Spreizstock und damit länger als 1,30 Meter. Das Spielgerät unserer beiden Kinder war damit für die nächsten Tage gesichert und unsere Tochter baute sich daraus eine “Rakete” mit Fenster. Man bekommt den Hängesessel mit einer Trageschlaufe aus Nylon, die aber meiner Meinung nach höchstens das Verstauen vereinfacht, aber nicht wirklich zum Transport geeignet ist, da dazu der Klettverschluss zu schwach ist.
Um so mehr überzeugt die Qualität des eigentlichen Hängesessels. Die Aufhängschlaufe ist mit einem Metallband verstärkt und hält dadurch ganz sicher lange der Belastung stand. Mit bis zu 120 kg kann der Hängesessel belastet werden. Damit kann nicht nur ich alleine darin schaukeln, sondern zeitgleich ein, zwei, drei Kinder …
Das Material wird mit 100% Baumwolle angegeben, wobei die Halteseile einen wirklich stabilen Eindruck machen. Ein bisschen werde ich mich darin wahrscheinlich immer wie am Meer fühlen, denn bei dem Blauton meint man tatsächlich den Ozean rauschen zu hören.
Bislang durfte der Hängesessel nur bei Freunden probehängen, denn bei uns wird er seinen Platz erst finden, wenn wir im Vierseithof eingezogen sind. Die Kinder, die als Probeschaukler zur Verfügung standen, waren schwer begeistert. Selbst die Sechsjährige war aber zu kurz, um die Fußstütze vorführen zu können, denn bei einer Stoffgröße von 1,30 m x 1,60 m ist der Hängesessel für die Kinder doch sofort eine Hängematte.
Am kommenden Wochenende erwartet uns aber genau das Gegenteil von faul in der Hängematte liegen und dennoch freue ich mich auf und über:
1.) das Kalken unserer Wände, denn damit hat der Innenausbau nun wirklich begonnen
2.) das unsere Freunde dem Aufruf “Kalk an die Wand” folgen werden
3.) der Schwiegervater nun schon zum zweiten Mal extra anreist
4.) und die restliche Familie uns bekochen wird
5.) eine neue Blogkooperation dem Tochterkind einen wirklich nachhaltigen Schulranzen* ermöglichen wird (ich bin schon sehr gespannt, für welches Design sie sich entscheidet)
Tatataaaa, der Rezensionsstapel ist nun tatsächlich so weit abgetragen, dass die wirklichen Neuvorstellungen aus dem aktuellen Frühjahrsprogramm vorgestellt werden können. Dazu gehört die “Zauberhafte Papier-Werkstatt“*. Nach den letzten Papier-Kreativbüchern bin ich ja eher skeptisch geworden, denn entweder ich hatte mir etwas anderes erwartet oder die Gestaltungsiedeen trafen einfach nicht meinen Geschmack.
Abbildung vom Landwirtschaftsverlag
Die zarten Papierskulpturwelten von Isabelle Guiot-Hullot, die auf epistyle bloggt und im dazugehörigen DaWanda-Shop Epistyle*ihre Figuren auch verkauft, können aber überzeugen. Die Verbindung von Papierwickeldraht und alten Papieren mit Treibholz führt zu einem Design, dass mir sehr gefällt. Historische Buchseiten und meerwasser-umspültes Holz – was für eine Kombination! Zunächst wird die Grundtechnik erklärt, die tatsächlich nur aus gebogenem Draht, Holzleim und Papierseiten besteht.
Abbildung vom Landwirtschaftsverlag
Vor dem Schablonenteil ganz am Ende des Buches folgen die fünf Hauptkapitel “Das Spiel der Kinder”, “Hurra Ferien!”, “Am Meer”, “In meinem Dorf” und “Die Liebe zur Musik”. Das dabei sogar ein Flötist, wie hier im Hause, dabei ist, hat mich ganz besonders gefreut.
Abbildung vom Landwirtschaftsverlag
Die Schablonen und Beschreibungen zur “Ausführungen” werden dazu führen, dass man die Figuren tatsächlich gut nacharbeiten kann. Ich befürchte nur ein bisschen, dass man tatsächlich das Formen- und Proportionsgefühl der Autorin braucht, um ähnliche zauberhafte Wesen hinzubekommen. Ohne die Schablonen wäre wahrscheinlich bei mir der Kopf schnell zu klein oder der Vogel zu unförmig.
Abbildung vom Landwirtschaftsverlag
Damit entstehen wunderbare Geschenke, wobei ich mich trotzdem frage, ob man damit Dinge verteilt, die der Beschenkte dann zwangsweise “ausstellen” muss. Wie wäre das bei euch? Würdet ihr euch dieses Papierskulpturen in die Wohnung stellen?
Es wird Zeit, dass ich hier mal wieder etwas genähtes bzw. in diesem Fall gesticktes zeige. Kurz vor der Eulenmaskeentstand für die viel reisende Uroma zum 80.sten Geburtstag eine Schlafbrille, die wieder ein Fundstück aus der Freebie-Sammlung aus dem Bernina-Blog ist. Mit der ITH-Datei wird die Verdunklungshilfe komplett in der Stickmaschine hergestellt, wobei man vorher das Kopfband schon mit der Nähmaschine genäht haben muss.
Vor drei Jahren entstand für die Schwägerin bereits eine Schlafbrille, deren Form damals nach einem normalen Schnittmuster genäht wurde. Die beiden Modelle unterscheiden sich aber kaum. Im Gegensatz zum Anleitungsbild beinhaltet die ITH-Stickdatei tatsächlich nur die Form und den Zierrahmen. Das allererste Mal habe ich deshalb ein Blümchen direkt aus meiner Stickmaschine gestickt und dabei etwas ungläubig auf die Anzahl der Farbwechsel geschaut. Für den Anlass sind die Blümchen sehr passend, aber sonst wären sie mir einfach zu dicht. Ich mag ja sonst eher die reduzierteren Formen.
Zusammen mit den passenden Blümchen waren wir aber gut vorbereitet für die kleine Feier zum 80. Geburtstag. Das große Familienfest folgt im nächsten Monat. Ursprünglich wollte ich erst dann beschenken, aber der Mann meinte, dass unser Zeitplan auch im April nicht besser aussehen wird – und er hatte damit mehr als recht. So mag ich am Mittwoch, dass dieses Geschenk tatsächlich rechzeitig fertig geworden ist. Geburtstage sollte man eigentlich nie verschieben – weder bei den acht noch bei den 80jährigen.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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