Auch wenn sich meine Gartenbücherregalecke langsam gut füllt, wusste ich sofort, dass ich die Neuerscheinung “Der perfekte Küchergarten. Aktuelle Methoden, Pläne, Sorten & Anbautipps“* unbedingt mit dabei haben wollte. Schon das Cover der 16oseitigen Ausgabe, die im Querformat A4-Größe hat, weckt zumindest bei mir ganz große Lust auf Gemüse.
Abbildung vom LV-Buch im Landwirtschaftsverlag
Diese Klarheit der Umschlagsabbildung durchzieht das gesamte Buch von Peter Bauwens in Text und Bild. Der Inhalt gliedert sich in “Grundlagen im Küchengarten”, Pflanzen im Küchengarten”, “Einen Küchengarten planen”, “Themengärten planen” sowie “Abschließendes”, “Informationen” und ein Register. Bereits das Vorwort formuliert genau meinen Ansatz zum zukünftigen, eigenen Garten:
“Der neue Küchengarten ist zu einem Art Statement geworden – weg von Effizienz und großem Maßstab in unserer überorganisierten Gesellschaft bildet er ein Stück unserer Identität. […] Es geht um alte und neue Rassen und Sorten, um echte Frische und viel mehr. Und um die Tomatensorte, die viel aromatischer “kommerziell aber nicht machbar” ist. Es geht um Luxus, den selbst das teuerste Restaurant nicht bieten kann.” (S. 5)
Abbildung vom LV-Buch im Landwirtschaftsverlag
Die Publikation ist so vollgestopft mit Gartenwissen, dass eine ziemliche kleine Schriftgröße gewählt wurde. Das Buch hätte wohl ohne Probleme doppelt so umfangreich werden können, wenn man den Textpassagen mehr Platz eingeräumt hätte. Gleichzeitig lockern die ausschließlich frei gestellten Objektfotografien der Pflanzen die Seiten aber optisch sehr auf. Richtig gut gefallen mir außerdem die kolorierten Planübersichten.
Bei den Themengärten werden 12 verschiedene Gartenentwürfe präsentiert – dazu gehört ein Staudengarten, aber auch ein Kinder-Garten und sogar südamerikanische und fernöstliche Varianten, für die aber Pflanzen vorgeschlagen werden, die auch mit unserem Klima gut umgehen können. So wird für jeden etwas dabei sein.
Abbildung vom LV-Buch im Landwirtschaftsverlag
Das einzige Manko dieses Gartenbuches, das mir erwähnenswert erscheint, ist die fast schon übertriebene Schönheit der Gartenprodukte. Da ist kein einziges geknicktes Blatt zu sehen, keine Schneckenspur und und kein Kratzer an den Oberflächen der geernteten Gemüse. So wird ein bisschen der Eindruck erweckt, als wenn man ohne Mühsal, Erddreck und kaputten Händen Bilderbuchgemüse aus dem eigenen Garten ernten könnte. Vorfreude auf die eigene Gartenerzeugnisse, die ganz bestimmt nicht so perfekt aussehen wird, macht dieses Buch aber auf jeden Fall.
Ich habe es schon wieder getan – das Stoffgebirge wächst und Nähzeit ist nicht in Sicht, wobei ich mit diesem Stöffchen* schon ganz genaue Pläne habe. Bei einem Besuch bei Internaht durfte ein Meterchen der feinen Fische mit mir nach Hause schwimmen.
Dahinter verbirgt sich ein Hilco-Stoff, der nach Ökotext Standard 100 produziert wurde und bereits jetzt für den Sohn reserviert ist. In nur einer Woche wird der kleine Mann schon drei Jahre alt …
Die blaue Welle hält also immer noch an. Ich habe vermute übrigens dahinter inzwischen einfach die große Sehnsucht nach der Ostsee …
Wie letzte Woche angekündigt, doppeln sich einige Themen derzeit etwas, um keine vollständigen Lücken in der Berichterstattung zu haben. So folgt bereits wieder der nächste Blogeinnahmenbericht. Dem schlechtesten Monatsergebnis seit langem, folgte mit 227,10 € das beste Ergebnis in diesem Jahr und der höchste Betrag, den ich in allen vier Jahren im Mai eingenommen habe. Wenn ich meine Zahlen nicht einzeln aufschlüsseln würde, wäre die Ursache dafür wohl kaum zu erraten.
Damit wird klar, dass sich die Blogeinnahmen eigentlich knapp über dem Betrag des Vormonats eingependelt hätten und damit deutlich zu sehen ist, was in einer Blogpause möglich ist. Der Sprung nach oben wurde durch meine allererste zusätzlich bezahlte Rezension erzielt. Meine bislang 116 Buchvorstellungen auf diesem Blog wurden noch nie honoriert. Bislang ist mir das Buch als Gegenwert den Aufwand auch wert. Der zusätzliche Geldsegen war aber nicht schlecht, wobei ich schon erstaunt war, welche Vorgaben man dabei alles einhalten muss. Gezahlt wurde in diesem Fall über Blogfoster*. Die anderen Werte blieben unverändert, wobei mich am meisten wundert, dass niemand mehr über Alles-für-Selbermacher* einkauft. Blogsponsor war weiterhin NaturalPaperLovers*.
Ausgegeben habe ich im Mai neben dem monatlichen Lotterieschein 12,50 € für handgewebte Stoffe in Shanghai. Außerdem wurden 4,99 € für den Smartphonetarif von WinSim* vom Werbungsetat abgezogen, der ab Mai nun auch mit 10% von den Gesamteinnahmen definiert wird. Der Spendentopf füllte sich, ohne das davon etwas ausgegeben wurde.
Im Mai gab es durch Umzug und China-Reise nur sieben Blogbeiträge – so wenig habe ich das letzte Mal im Juni 2010 gebloggt, wobei ich damals wenigstens alles selbst geschrieben habe. Diesmal hatte ich ganz wunderbare Gastautoren, die vier der sieben Beiträge übernommen haben. So fielen die Seitenaufrufe auch nur auf 18.890.
Da heute Freutag ist und die Zahlen ja doch irgendwie ziemlich trocken, liste ich auch gerne noch fünf Dinge auf, über die ich mich diese Woche gefreut habe:
1.) nach unzähligen Varianten das Gefühl, dass wir uns tatsächlich einem Küchenentwurf nähern 2.) viele gute Tauschticket Erwerbungen, über die noch einzeln berichtet wird 3.) mehr ausgepackte statt unausgepackte Kisten auf dem Dachboden (oder täuscht das nur?) 4.) ein (zu) kurzer Besuch bei Internaht, die nur noch diese Woche Biostoffe zum Schnäppchenpreis im Laden hat 5.) nach acht Wochen einen eigenen Telefon- und Internetanschluss auf dem Hof – nicht wirklich schnell, aber man wird ja genügsamer
Mit den handbedruckten Papieren aus der Weihnachtszeit habe ich immer noch den Plan, daraus kleine Notizbücher zu binden. Mit der Neuerscheinung “Bind it yourself: Buchbinden leicht gemacht“* aus dem Haupt-Verlag habe ich dazu nun auch noch das notwendige Anleitungsbuch.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Die Originalausgabe lieferte wohl ein spanischer Verlag, der sich auf Grafikdesign spezialisiert hat. Diesen Hintergrund merkt man dem Layout der reichlich 100 Seiten umfassenden Publikation auch an. Auf jeder Seite gibt es jeweils grau Töne und nur ein bis zwei konstrastierende Farbblätter. Die Schriftart ist entweder – wie im Inhaltsverzeichnis – übergroß gesetzt oder in den Anleitungsseiten fast schon zu klein. Besonders die hellgrau gesetzten Materialangaben sind sehr winzig. Im Mittelpunkt stehen aber immer die sehr gut nachvollziehbaren Anleitungsbilder.
Text
Abbildung vom Haupt-Verlag
In 15 Anleitungen verteilt auf fünf Kapitel werden verschiedene Techniken vorgestellt, die unterschiedliche Schwierigkeitsgrade abdecken. Es wird begonnen mit einem Hefter zu binden klammern, wobei ich mir dafür erstmal ein Gerät* besorgen müsste, das sich tatsächlich so weit aufklappen lässt. Es folgt eine Bindung mit Gummis und Büroklammern, die so einfach ist, dass wirklich jeder sie nachbasteln kann. Anspruchvoller sind da schon die Fächermappen aus dem dritten Kapitel. Traditionelle Bindungen, wie ich sie aus der Buchbinderei zunächst erwartet hätte, finden sich im vierten Kapitel. Zum Abschluss werden noch zwei Varianten für Einbände vorgestellt.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Bei den traditionellen Bindetechniken kommt neben der Lochzange* auch eine Ahle zum Einsatz. So ein gutes Stück wartet ja schon über ein Jahr bei mir auf seinen Einsatz und ich könnte sofort mit dem ersten Projekt loslegen. Meine muss-ich-auch-mal-machen-Liste wächst mit dieser Publikation auf jeden Fall wieder.
Auch die 12tel-Blicke gehören zu meinem Blogserien, die ich trotz der langen Blogpause nicht unterbrechen möchte und daher noch nachschiebe. Der April gehörte zu den Baumonaten, bei denen ich mich nun schon wenige Wochen danach frage, wie wir das alles überhaupt geschafft haben. Nach der China-Zusage war klar, dass wir noch vor meiner kleinen Weltreise einziehen mussten. Geplant war eigentlich das verlängerte Himmelfahrtswochenende, aber nachdem der halbe Freundeskreis eigene Reisepläne hatte, entschieden wir wenige Tage zuvor, doch am letzten Apriltag einzuziehen.
Doch wie immer zunächst der Blick zurück: 2013 dachten wir im April das erste Mal, dass die Baugemeinschaft tatsächlich komplett sei und ahnten noch nicht, wie viele Familien das Projekt aus finanziellen oder persönlichen Gründen doch wieder verlassen mussten, ein Jahr später haben wir zu dieser Zeit angefangen im Innenbereich zurück zu bauen und dabei einen Fund gemacht, der anschließend tatsächlich als Schenkung an ein großes Tonarchiv ging und letztes Jahr waren die Altbaugebäude fast komplett entkernt.
Vor dieser Zeitschiene ist es tatsächlich erstaunlich, dass wir – mit einem Jahr Bauverzögerung – Ende April wirklich einziehen konnten. In den wenigen Wochen zuvor, war allerdings noch so viel zu tun, dass wir es ohne den tapferen Freundeskreis nicht geschafft hätten. Nach dem Kalken auf den Außenwänden stand noch das Streichen der Trockenbaunwände an. Dort haben wir uns bewusst für Silikatfarbe* entschieden, die zwar im Gegensatz zum Kalk das Gegenteil von preiswert war, aber mit meinem unserem Bauchgefühl übereinstimmte.
Die sonst immer einsatzbereiten Großeltern verreisten mit dem Tochterkind für eine Woche und so waren wir in dieser Zeit glücklich, dass wir den Jüngsten den bereits eingezogenen Familien überreichen konnten und dazu noch verköstigt wurden. Noch Mitte April waren weder die Fliesen im Vorraum noch unser echter Schiefer im Bad fertig.
So richtig an Einzug glauben, konnte ich daher erst, als tatsächlich der Boden im Wohnzimmer lag. Im Obergeschoss verlegte der Mann allerdings selbst. Die letzte Ölung übernahm bis Mitternacht dann sogar unsere Nachbarin, ohne die der Einzugstermin wohl tatsächlich nicht eingehalten hätten werden können, da der Boden noch nicht belastbar gewesen wäre.
Das selbst zum Einzug dann noch genügend Helfer vor und hinter den Kulissen mitgemacht haben, war für uns nach der langen Bauzeit keine Selbstverständlichkeit. In der Walpurgisnacht dann mit den neuen Nachbarn am Lagerfeuer zu sitzen, war ein ganz besonders Start zum Wohntraum in diesem Hof.
Auch wenn der Sinnblick von blick7 dieses Jahr nicht weitergeführt wird, bleibe ich aufmerksam:
Gesehen:
Kisten, Kisten, Kisten und ganz viele Möbel.
*
Gehört:
Die Stimmen der Nachbarn und unserer besten Freunde.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
[…] Amsterdam: Teil 1 Albert Cuyp Markt N&N Stoffen Teil 2 Albert Cuyp Markt Stof Teil 3 Albert Cuyp Markt…
[…] Amsterdam: Teil 1 Albert Cuyp Markt N&N Stoffen Teil 2 Albert Cuyp Markt Stof Teil 3 Albert Cuyp Markt…
Hab vielen Dank für deine nette Rückmeldung - ich war wirklich selbst überrascht, dass es dann doch so viel war,…
[…] den Jahreswechsel ziemlich krank verbracht habe, waren zwar die thematischen Jahresrückblicke (DIY, Rezensionen, Produkte und Aktionen) noch möglich, aber…
[…] 2018 im Immergrün von Dani Ela Wichtelrunde 2017 im Immergrün von Dani Ela – vernäht: 2023 Faschingskostüm Dinosaurier Euoplocephalus Wichtelrunde…
Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
[…] Amsterdam: Teil 1 Albert Cuyp Markt N&N Stoffen Teil 2 Albert Cuyp Markt Stof Teil 3 Albert Cuyp Markt…
[…] Amsterdam: Teil 1 Albert Cuyp Markt N&N Stoffen Teil 2 Albert Cuyp Markt Stof Teil 3 Albert Cuyp Markt…
Hab vielen Dank für deine nette Rückmeldung - ich war wirklich selbst überrascht, dass es dann doch so viel war,…
[…] den Jahreswechsel ziemlich krank verbracht habe, waren zwar die thematischen Jahresrückblicke (DIY, Rezensionen, Produkte und Aktionen) noch möglich, aber…
[…] 2018 im Immergrün von Dani Ela Wichtelrunde 2017 im Immergrün von Dani Ela – vernäht: 2023 Faschingskostüm Dinosaurier Euoplocephalus Wichtelrunde…