Auch die Rezension der Neuerscheinung “Luna und der Katzenbär Band 1 & 2” passt perfekt zu unserem diesjährigen Lebensalltag, denn der Ausgangspunkt der Geschichte ist ausgerechnet der Umzug des kleinen Mädchens Luna. Bis auf das Haustier könnte sich unsere Tochter in dieser Hörbuchgeschichte, die auf der bereits im Vorfeld erschienen gebundenen Ausgabe* basiert, perfekt wiederfinden, denn neben den Eltern gibt es auch noch einen kleinen Bruder. Im Mittelpunkt der Geschichte steht aber Katzenbär Karlo.
Abbildung von cbj (Hörbuch-Cover)
Bei Hörbuchausgaben bin ich häufig eher enttäuscht, denn nicht selten bekommt man das Gefühl, dass mit wenig finanziellem Aufwand neben der Printausgabe nur noch die Hörspielvariante auf den Markt gebracht werden soll, um weitere Käuferschichten zu erreichen. “Luna und der Katzenbär Band 1 & 2“schafft es aber zu überzeugen, denn nicht nur die Vorlesestimme von Cathleen Gawlich, die als Schauspielerin auch schon mehrfach als Synchronsprecherin gearbeitet hat, schafft eine wunderbare Zuhöratmosphäre, sondern auch die zahlreichen Geräusche. Neben der Einstiegsmelodie mit klassischen Instrumenten, wird auch innerhalb der Geschichte ein passender Klangteppich erzeugt. So landet man wirklich mitten in der Geschichte und bekommt nicht nur die Vorlesevariante.
Abbildung von cbj (Printausgabe)
Außerdem gefällt mir die Geschichte von Udo Weigelt, der als freier Autor arbeitet und bereits über 50 Kinderbücher geschrieben hat. Der Blick in die Printausgabe* – wie das Cover des Hörbuchs illustriert von Joëlle Tourlonias – zeigt, dass die Hörbuchfassung tatsächlich direkt den Text der gebundenen Ausgabe wiedergibt. Eine Empfehlung gibt es daher sowohl für die Buchausgaben, wie auch für die Hörspielfassung, die mit einer Laufzeit von 47 Minuten für Kinder ab vier Jahren auch nicht zu lang sein dürfte.
Ich dachte übrigens zunächst, dass es sich bei Karlo um einen zu braun gezeichneten Waschbären handeln soll, aber Katzenbären gibt es wohl tatsächlich in China – schade, dass ich dort keinen gesehen habe.
Mittwochs mag ich, dass ich zwar mit dem offenen Konzept und dem Ansatz des Beobachtungserziehers im Kindergarten der Tochter nie so ganz warm geworden bin, aber dabei doch nie die Kindergärtner als Menschen aus dem Blick verloren habe. Auch dabei gab es sicherlich größere und kleiner Sympathien. Es war Schade, dass eine der ganz liebevollen gleich im ersten Jahr gegangen ist, aber eine Dankeschön hatten sie doch alle verdient.
Ein gemeinsames Dankeschön hatte es bereits von fast allen Vorschulkindereltern gegeben, aber ich wollte auch nochmal persönlich Danke sagen. Besonders aufwendig war es diesmal nicht, denn ich habe einfach nur kleine Papiertüten* mit der Kindergarten-(Plotter)-Grafik* von CoelnerLiebe beklebt und ein Entspannungsbad von Dresdner Essenz* (ein bisschen Lokalpatriotismus muss manchmal sein und außerdem zählt es zur Naturkosmetik) eingetütet. Die Freude – und auch ein bisschen die Überraschung – der Erzieher war wiederum für mich Dankeschön genug für die kleine Mühe. Schenken macht Spaß.
Auf meiner Festplatte liegen im irgendwann-zu-verbloggen-Ordner leider inzwischen mehr als 800 Aufnahmen. Bei vielen Themen habe ich trotzdem noch nicht aufgegeben, dass sie irgendwann doch in meinen Blog wandern. Dazu gehört auch der kleinen Filztreff aus dem Jahre 2012 *hust* mit Strategchen, die inzwischen leider nicht mehr bloggt (und auch nicht mehr mit mir filzt).
Überhaupt führt die Filzerei inzwischen hier ein ziemliches Schattendasein. Es gibt aber einen Grund, warum dieser uralt Blogpost genau heute ganz richtig ist. Seit Jahren lese ich begeistert bei 60°Nord mit und freue mich über jeden Eintrag von ihr, denn dieses Kreativtagebuch gehört zu den authentischen Blogs, die nicht für ein “Produkt” schreiben.
Nun hat sie zwischen dem 1. September und dem 20. November 2016 zu einem HerbstHandarbeitsbingoaufgerufen. Lange habe ich mich nicht mehr an einer gemeinsamen Bloggeraktion beteiligt oder – wie bei der Puppenmitmacherei 2015 – dann doch abgebrochen. Wie gerne würde ich beispielsweise gerade beim Jacken-Sew-Along mitmachen, aber ich weiß, dass ich die Termine dafür ohnehin nicht einhalten könnte. Irgendwann wird es auch wieder die Zeit für sew-alongs geben, da bin ich mir sicher.
Das HerbstHandarbeitsbingo ist nun aber trotzdem genau richtig für mich, denn es gibt keinen Mitmachzwang und die Felder enthalten nur Anregungen. An einem Rock beispielsweise nähe ich ohnehin gerade und dort wird auch ein Reißverschluss eingesetzt. Das wären schon mal zwei Felder zum ankreuzen. Ob es bei mir zum Bingo reicht, wird sich zeigen. “Etwas filzen” wäre auch dabei …
Mit dem Filznachmittag von vor vier Jahren kann ich natürlich nicht punkten, aber es ist eine schöne Anregung und vielleicht schaffe ich es ja tatsächlich auch in diesem Herbst ein bisschen mit Seife, Wasser und Wolle zu matschen. Mit unseren damals erst Zweijährigen entstanden Filzeicheln, von denen Strategchen oben eine türkisfarbene trägt. Bis zur Filzkugel im Lieblingsgrün haben wir es geschafft, aber wenn ich mich richtig erinnere habe ich die letzten Schritte – Filzkugel in Eichelkäppchen kleben und eine Kette daraus basteln – nie abgeschlossen. Schade eigentlich …
Obwohl die meiste Zeit natürlich den zahlreichen beruflichen Terminen vorbehalten waren, gab es zusätzlich noch ein Kulturprogramm, mit dem wir zumindest ein bisschen Land und Leute kennenlernen durften. Dazu gehörte auch ein Ganztagesausflug in die Xinchang Ancient Town. Etwa eine Stunde von Shanghai entfernt, steht das Dorf seit 2008 unter Denkmalschutz, denn es zeigt abseits der Metropole, wie die chinesische Bevölkerung traditionell gewohnt und gelebt hat. Das Dorf war wohl auch Kulisse für einen Film von Ang Lee “Lust Caution“*, den ich selbst allerdings noch nie gesehen habe.
Viel interessanter war für mich, dass es auch dort wieder den handgewebten, blauen Stoff gab, den ich bereits in Shanghai gesehen hatte. Leider unterschieden sich die Preise zunächst gar nicht und obwohl ich während der gesamten Dienstreise sogar ein bisschen Tagesgeld bekam, waren mir die umgerechnet über zwanzig Euro einfach zu viel. Einen halben Meter wollte ich aber trotzdem mitnehmen und so versuchte ich eine Verkäuferin zu beschwatzen, mir nur ein kleines Stück zu verkaufen. Ich verstand natürlich kein Chinesisch, sie kein Englisch und es folgte ein Telefonat mit dem Sohn. Sie blieb aber dabei und ich kaufte (zum Glück) nicht.
Ein paar Straßenzüge weiter in Xinchang Ancient Town, das trotz der Touristen noch vollständig bewohnt ist, traf ich den Mann (im blauen Hemd mit Genehmigung fotografiert, neben ihm seine Frau), der die Stoffe wirklich webt und war begeistert, dass er mir alles gleich zeigte. Ich wurde ins Nebenzimmer gebeten und durfte mir den Webstuhl anschauen. Sehr ungläubig erfuhr ich anschließend den Preis: statt 150 Y wollte er nur 15 Y – das waren nur 2 €.
Den ersten Meter kaufte ich noch einzeln, weil ich dachte, dass ich ihn nicht richtig verstanden hatte und kaum glauben konnte, dass alle im Umkreis mehr als das zehnfache seines Preises verlangen. Ihm hätte ich auch gerne die 20 Euro bezahlt. Insgesamt war ich vor der Rückfahrt des Buses gleich dreimal in diesem Laden, was ihn (und mich) sehr freute. Insgesamt sind es fünf Meter geworden, die ich hier schon gezeigt habe. Wenn ich nicht geahnt hätte, dass ich ein ernsthaftes Problem mit dem Gepäckgewicht beim Rückflug bekommen würde, hätte ich gerne mehr gekauft.
Selten war nicht nur mein Rezensionsexemplar der Wochesondern auch noch dieser Blogbeitrag so passend zum Echtzeit-Leben, denn heute kommt wohl nach vielen Anläufen tatsächlich unser Obenboden und aus der Schotterwüste hinter dem Haus entsteht ein bepflanzbarer Garten. Wie aufregend! Viel wird dieses Jahr wohl nicht mehr passieren, aber für das kommende Jahr habe ich große Pläne.
Inspirierend waren schon so einige Gärten – unter anderem auch der Bauerngarten am Pfarrwitwenhaus im Groß-Zicker, das eines der ältesten Wohnhäuser Rügens ist. Finanziert über die Blogeinnahmen habe ich von dort in unserer Sommerferienwoche bereits vier Blumensamentütchen mitgenommen.
Ich bin schon sehr vorfreudig auf dieses völlig neue Lebensthema und sehe einen wilden Garten mit Beerenobst, etwas Gemüse und rotem Mohn vor mir. Was ich beispielsweise bei Holzhüttenblicke so sehe, gefällt mir schon mal sehr gut. Habt ihr auch ein paar Lieblingsgartenblogs?
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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