Lange angekündigt, wird es Zeit, dass ich nun wirklich endlich mal etwas über meine China-Reise berichte, denn es sind einige Blogthemen dabei. Bereits mein erster Tag in China, bei dem insgesamt 34h Stunden zwischen dem eigenen und dem Hotelbett zu überstehen waren, führte mich in ein Viertel, in dem ich mehr oder eher weniger wach über das Wort DIY stolperte.
Neben einer Stadtrundfahrt und einer nächtlichen Flußfahrt auf dem Huangpu River, mit dem unsere Gastgeber wohl versuchten, dem Jetlag keine Chance zu geben, sahen wir uns das Künsterviertel Tian Zi Fang im französischen Viertel der Stadt an. Ursprünglich das typische Straßenbild von Shanghai mit vielen kleinen Gassen und niedrigen Häusern, wird mittlerweile in der Umgebung die Megacity in 24h-Baustellen hochgezogen und Orte wie Tian Zi Fang haben einen Sonderstatus, der wohl nur noch für chinesische und internationale Touristen existiert. Über 200 kleine Geschäfte und Bars soll es geben und Tain Zi Fang zählt zu den Haupttouristenattraktionen.
Zwischen den zahlreichen Nippes-Läden gab es aber eben auch den kleinen italienischen Schuhladen, mit handgefertigten Schuhen und reine DIY-Lädchen, mit Stoffen, ganz vielen Papierarbeiten, wie kleinen Büchern und genähte Taschen aller Größen. Sehr zum Schnunzeln brachte uns das kulinarische Angebot – neben dem deutlichen Bezug zu den deutschen Touristen, gab es auch typisch chinesische Speißen, bei denen die putzigen Tierchen alle aus Klebreis waren. Wir selbst aßen bei einer Garküche im Viertel, trauten uns aber an diesem ersten Tag noch nicht, etwas zu probieren, dass nicht gekocht (oder geschält) war. Wenige Tage später änderte sich das …
Am Ende meiner Woche in Shanghai fand ich dann sogar noch raus, wo und wie diese DIY-Dinge hergestellt werden, aber davon berichte ich im nächsten Teil meiner China-Reise.
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