Mitte November wurde zwar angekündigt, dass ich über unser SoLaWi-Schellehof-Jahr im Zwei-Monats-Rhythmus berichten wollte, aber nun ist es doch schon Februar. Nachgereicht wird aber trotzdem:
Der November war die Kürbis- und Kartoffelzeit, die sich bei uns vor allem in Suppen und Ofengemüse verwandelt. Einige Rotkohlköpfe waren auch dabei, die aber entweder erstaunlich klein oder aber auch sehr hochstielig waren. Schmackhaft waren sie trotzdem.
Im Dezember durfte ich meinen Ellenbogen ja nochmal unter das Messer legen und war daher froh, dass meine Ernteteilerin die Kiste teilweise übernahm. So fehlen allerdings ein paar Bilder, denn die letzte Lieferung gab es dann auch noch in der Woche vor Weihachten. Ich war allerdings ganz froh, dass ich weder am 24. noch am 31. die beide auf einen Donnerstag-Abholtag fielen, Gemüse einsammeln musste.
Etwas chaotisch war bei uns die Fleischverteilung, die ursprünglich als Großaktion erst für Januar angekündigt war, dann aber doch schon Mitte Dezember für uns bereit stand. Geschlachtet wurde diesmal “Wichtel” mit einem Schlachtgewicht von 612 kg und damit über 1 Tonne Lebendgewicht. Unser Vorweihnachtsfleischpaket bestand aus Roastbeef, 1 kg Braten, 1kg Gulasch, 1kg Kochfleisch und 1kg
Suppenknochen.
Außerdem habe ich mir im Dezember endlich meinen Geburtstagswunsch erfüllt, denn seit August konnte ich mich nicht entscheiden, welchen Smoothiemaker ich mir nun wirklich gönnen wollte. Die überteuerten Modelle wie Vitamix* kamen nicht in Frage, aber ich wollte dennoch einen leistungsstarken Blender mit Glaskrug und leichter Reinigungsmöglichkeit. Geworden ist es nur der 1000W-Klarstein-Mixer*, der nur 1/10 des Supermodells kostet und mich bislang nicht enttäuscht. Nur das lösen funktionierte erst etwas straff, wird aber immer besser.
Was hat der Mixer nun mit dem SoLaWi-Ernteanteil zu tun? Wenn ich ihn schon ein paar Wochen eher gehabt hätte, wäre die Mangoldflut sicherlich sehr viel einfacher abzuarbeiten gewesen. Im Dezember landete immerhin noch die eine oder andere rote Beete vom Hof im Mixer, die er problemlos trinkfertig zerkleinert.
Momentan laufen die Planungen für das 3. Erntejahr auf dem Schellehof auf Hochtouren. Recht neu ist neben der Schellehofseite der Internetauftritt des Vereins “Lebenswurzeln” – schaut mal vorbei, vielleicht kommen euch die Bilder bekannt vor. 🙂 Einiges soll sich ändern und der Ernteanteil auch für einzelne Personen bezahlbar werden. Normalerweise gibt es hier ja jeden Donnerstag eine Buchvorstellung. Diese wurde aber verschoben, weil ich noch rechtzeitig auf Info-Veranstaltungen in den nächsten zwei Tagen hinweisen wollte – eine weitere folgt Anfang März:
Passend zum Thema folgt dann am Freitag die Rezension zu “Der kleine Selbstversorger: Urban Gardening Gärtnern und Survival auf kleinstem Raum für ein unabhängiges Leben in der Vorstadt“* …
Verlinkt bei Einab und zum #müllfasten von Apfelmädchen & sadfsh geschickt.
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