Streifenstrumpfhose. Gr. 80

Streifenstrumpfhose. Gr. 80

Nach den Erkenntnissen des Erstlingswerks wurde der Strumpfhosenschnitt “Jalka“* von Näähglück* gleich nochmal auf den Nähtisch gepackt und der Sterntaler Schlabberjersey zugeschnitten. Wie zu erwarten, eignet sich dieser leicht angeraute Stoff ganz hervorragend für die Unterwäscheproduktion, denn da engt nun ganz sicher nichts mehr ein.

Das obere Bündchen ist zwar etwas zu locker geworden, aber so gibt es keine Poumfangsprobleme bei den etwas größeren Stoffwindeln und wird deshalb so gelassen. Ein wirklicher Nähfehler sind die Fersenabnäher, denn da habe ich im Schwung die falsche Seite zusammengenäht und dann nachträglich korrigiert. Daher hat die Streifenstrumpfhose nun extreme Spitzfersen. Zusammen mit den passenden Body finde ich den Sohn aber so dennoch sehr gut gekleidet.

Zwei weitere Nähwerke sind auf den Bildern übrigens auch noch zu sehen. Einmal die feinen Lederpuschen von Mit Nadel und Faden – die hier jeden Tag getragen und leider langsam etwas knapp werden – und das Wickelplatzutensilo, das zu meinen allerersten Nähwerken gehört und ebenso wie der Maulwurf*, dem inzwischen schon einige Haare fehlen, seit 2010 seinen Wickelplatzdienst verrichtet.

Verlinkt bei my-kid-wearsMade4Boys und Kiddykram.

Lose: Verpackungsloses Einkaufen in Dresden

Lose: Verpackungsloses Einkaufen in Dresden

Meine Sonntagsfreude ist, dass tatsächlich in meiner Stadt ein Ladenkonzept realisiert werden soll, das ohne den Verpackungswahnsinn auskommt. Da ich von den Blogeinnahmen erst im Mai diesen letzten Jahres den ersten Supermarkt ohne Einwegverpackungen des Projekts “Original Unverpackt” in Berlin unterstützt habe, war ich zunächst etwas irritiert und vor allem unsicher, ob davon nun bereits eine Zweigfiliale in meiner Stadt aufmacht oder ob es ein “neues” Projekt ist.

https://www.startnext.de/lose

Daher habe ich nachgefragt und auch eine Antwort bekommen:

Hallo Amberlight-label,

die Frage wurde noch nicht gestellt, hast du also nicht überlesen. 🙂

Die
OU Mädels sind seinerzeit meine Inspiration gewesen. Ich fand bzw.
finde diese Idee unheimlich toll. So toll, dass ich meinen Beruf an den
Nagel gehangen habe und das in Dresden auch aufbauen möchte. Das Konzept
ist sicher ähnlich, aber nicht 1:1 identisch. Die grundlegende Idee ist
die gleiche, soll aber ganz gezielt auf die Dresdner Bedürfnisse
angepasst werden. Ich habe mich also quasi ganz bewusst für einen
“Alleingang” entschieden, um das Projekt gemeinsam mit den Dresdnern
aufzubauen.

Ich hoffe, das beantwortet deine Frage. Wenn nicht, melde dich gern wieder! 🙂

Herzliche Grüße und ein besinnliches Fest für dich, Berit

Die Antwort überzeugt mich und daher habe ich sehr gerne gleich 50 € von meinen Blogeinnahmen in dieses Projekt gesteckt. Verpackungsfreie Läden kann es doch gar nicht zu viele geben und ich würde mich sehr freuen, wenn dieses Konzept nicht nur in der Hauptstadt sondern auch in Dresden funktioniert. Macht ihr es mit möglich? 

One little Word 2015: ordnen | organize

One little Word 2015: ordnen | organize

Da mir die Idee – von der ich dieses wie letztes Jahr bei Tag für Taggelesen habe – dem Blogjahr mit einem kleinen Wort ein wenig Struktur zu geben, so sehr gut gefallen hat, gibt es auch 2015 bei mir einen grünen Wortfaden. Während der Mann, dem ich zwischen den Jahren mal wieder (erfolglos) versucht habe zu erklären, warum ich mich in der virtuellen Welt so gerne bewege, das Wort “Knallerbsenstrauch” vorgeschlagen hat, wird es bei mir nun:

ORDNEN

Wahrscheinlich werden wir dieses Jahr zwar noch keine Umzugskartonspacken, aber im Jahr darauf dürfte es wohl endlich so weit sein. Bis dahin sollten die (zu) viele(n) Dinge in der Wohnung sortiert, möglichst sogar reduziert sein. Ordnen sollten wir aber auch unsere Alltagsstrukturen, Kinder- und Paarzeiten und die vielen Themenstränge, die momentan ein ziemlich wirrer Fadenknäul bilden. Ordnen scheint mir das perfekte 2015er Wort für uns zu sein.

Und letztes Jahr? “Loslassen” war (teilweise erschreckend) passender, als ich das im Januar 2014 geahnt hatte. Die Doktorarbeitwurde vor Ostern losgelassen, die zweite Elternzeit beendet, der Sohn erst dem Papadann der Tagesmuttterin die Hände gedrückt und schließlich vom Hochbett verabschiedet, die Verteidigungim Herbst gemeistert und ganz am Jahresende gab noch die Gewissheit, dass auch ein Familienmitgliedbald losgelassen werden muss.

Und Ihr? Habt ihr auch so ein (Blog)Jahreswort?