Mein erstes und bislang einziges Häkelwerk macht mich ja eigentlich nicht wirklich zum Häkelexperten, aber ich gebe zu, dass mir die witzigen Häkelfiguren, die in der Bloggerwelt immer mal wieder sehen sind, schon gefallen. Der Frech-Verlag hat mir nun mit “DenDennis’ total verrückte Häkelfreunde: Die süßesten Antihelden aller Zeiten“* ein Anleitungsbuch zur Verfügung gestellt, mit denen – wahrscheinlich – selbst ich zum Amigurumist werden könnte.
Abbildung vom Frech-Verlag
Der in Amsterdam lebende Autor DenDennis hat nach eigenen Aussagen erst 2012 von seiner Mutter und Youtube-Videos das häkeln erlernt und setzt seitdem seine eigenen Fantasiefiguren um. Bevor das erste Buch auf den Markt hab, teilte er seine Ideen wohl vor allem über Instgram. Auf seiner Homepage mit dazugehörigem Blog (übrigens ohne Impressum) finden sich bereits jede Menge Anleitungen. Im überraschend kleinformatigen Buch – das noch nichtmal A4-Größe hat – gibt es 15 “Antihelden” zum nachhäklen. Dazu gehören Figuren, die im niederländischen Kinderfernsehen zu sehen sind – wie der Nadel-Ninja – ebenso wie eigene Kreationen.
Abbildung vom Frech-Verlag
Für 12,99 € bekommt man auf den ersten Seiten des Buches eine Häkelschule zum Basiswissen und anschließend die einzelnen Anleitungen, deren Schwierigkeitsgrade mit Sternen angegeben sind. Jede Figur wird mit einem witzigen Text vorgestellt und die Größenangabe wird in cm angegeben. Außerdem erfährt man in einem Extrakasten das Material – Schachemeyer Catania* oder Brazilia – und die entsprechenden Nadeln, bevor die eigentliche Häkelschrift folgt.
Abbildung vom Frech-Verlag
Am meisten gefällt mir momentan der “Rotznase”, allerdings ohne den Rotz und auch den “Angsthasen” mit Schlappohren könnte ich mir gut im Kinderzimmer vorstellen. Letzterer hat sogar nur einen Punkt auf der Schwierigkeitsskala und soll damit ganz einfach sein. Habt ihr denn schon Amiguramis gehäkelt?
Abbildung vom Frech-Verlag
Aus der Kreativ-Topp-Serie wurden bereits vorgestellt:
Die von Näähglück* digitalisierte Hand unsere Tochter ist nicht nur auf ihrem Geburtstagskleid gelandet, sondern auch noch auf einem Kissen. Damit hat sie wie bereits im Vorjahr auch dieses mal wieder eine neue Kissenhülle bekommen.
Vernäht wurde ein Sterntaler Werksverkaufstoff, der bereits seit 2012 auf seine Verarbeitung wartet und nun aber (fast) restlos aufgenäht ist, denn diesmal entstand nicht nur ein Kissen, sondern gleich vier. Hintergrund war die gemeinsame Feiervon drei 5jährigen, die jeweils ein richtiges Geschenk bekommen sollten. Die Kissennäherei fand aber so kurzfristig statt, dass ich es diesmal nicht mal mehr geschafft habe, sie vor die Kamera zu bekommen, bevor sie verschenkt wurde.
Der Blümchenstoff mit angerauter Innenseite eignete sich für die Kissen perfekt. Als Applikationsunterlage habe ich den Kuschelstoff einfach nur rumgedreht, aber auf eine weitere Appilaktionsschicht verzichtet, weil es sonst wahrscheinlich zu dick geworden wäre. Für das eigene Nählabel*gab es auch noch Platz. Eigentlich waren die Kissen ja als Kindergartenschlafkissen geplant, aber genau zum 5. Geburtstag haben Kindergärtnerinnen und Kind beschlossen, dass sie ab sofort keinen Mittagsschlaf mehr braucht, da sie schon seit Wochen nur noch schwatzen und die anderen Kinder stören würde. Komischerweise schlummert sie am Wochenende weiterhin wie ein Murmeltier zur Mittagszeit.
Auf der Rückseite ist es ein einfacher Hotelverschluss geworden, der aber mit dem Coverlockstich des feinen Maschinchensgenäht wurde. Dabei habe ich diesmal herausgefunden, dass es bei nicht ausfransenden Stoffen ziemlich ordentlich aussieht, wenn man etwas mehr Stoff rumklappt und dann nachträglich erst den Stoff mit dem Rollschneiderabschneidet. Bislang habe ich entweder versucht, genau auf dem Stoffende zu nähen oder nachträglich mit der Schere entlangzuschneiden, wobei ich der Naht immer wieder gefährlich nahe kam – die Rollschneider-Variante war für mich die Entdeckung, die aber wahrscheinlich schon längst gängige Praxis in der Nähszene ist, oder?
Insgesamt hat das Tochterkind lauter großartige Dinge bekommen, von denen es einige sicherlich noch einzeln auf den blog schaffen werden und hiergezeigt werden. Nach den Großgeschenken der letzten Jahre, wie beispielsweise dem Fahrrad*, war der Geschenketisch zum 5. Geburtstag eher mit vielen tollen Einzelgeschenken voll beladen. Dank Mehr Sonntag gab es beispielsweise das Waldschattenspiel*, mehrere Stempelanleitungen und Hausschuhevon Giesswein, die vor allem wegen ihrer weichen Naturkautschuk-Sohle und dem Schurwolle-Material auf der Wunschliste gelandet sind. Da das Tochterkind aber zu Hause und im Kindergarten neue Fußbegeleitung brauchte, weiß ich nun auch, dass es bei Giesswein auch noch eine Hausschuhvariante mit fester Sohle gibt, die wohl speziell für Kindergärten entwickelt wurden.
Bei den beiden Waldhuhn-Büchern haben wir uns übrigens erstmal für “Frau Bengali” entschieden und ich mag es am Mittwoch, dass das Tochterkind bei diesem so besonderen Buch ganz aufmerksam zugehört und das Buch es tatsächlich geschafft hat, dass sie nun von Indien, dem Tuch und “ihrem Tiger” träumt …
Auf meinem Creadienstagstisch liegen heute ganz besondere Stoffe, denn das Münchner Unternehmen Diwidu, das genauso alt wie unser Sohn ist, hat uns einen personalisierte Stoff zur Verfügung gestellt. Gedruckt wird auf 100% Baumwolle, die bis 40° Grad waschbar ist.
Da wir ja mittlerweile zwei Kinder haben, konnte ich mich weder für einen Namen noch für nur ein Motiv entscheiden und bin nun dankbar, dass Diwidu es mir ermöglich hat, auf ein Stoffstück gleich zwei Motive und Namen anzuordnen. Für das Tochterkind habe ich “Balloon girl” rausgesucht und für den Sohn “Mond und Sterne“. Neben den Namensstoffen gibt es bei Diwidu auch noch Ausmalstoffe, Stoffsets, bereits genähte Kissenbezüge, Bettwäsche aber auch Schablonen.
Wahrscheinlich werden beide Stoffe in vernähter Form dem Osterhasen übergeben. Ich schwanke sehr, ob daraus personalisierte Kirschkernkissen, kleine Kissen oder doch noch etwas ganz anderes wird. Habt ihr noch andere Ideen?
Auch diesen Monat haben sich die Dresdner Nähblogger wieder einen neuen Nähort erobert. Nach der Sportsbar im Januar hatte Friemeleien für uns im Februar ein Zimmer im Immergrün organisiert, der wirklich keine Wünsche offen ließ. Keine alkoholisierten Männer, ein ganzer Raum für uns, leckeres Essen und überhaupt eine sehr angenehme Atmosphäre. An den Wänden hingen sogar Kreuzstichbilder der beiden Ladeninhaber.
Dank Mit Nadel und Faden habe ich dabei erstmals verstanden, wie man Bündchen in gefütterte Hosenbeinen plaziert und vor allem die Hose anschließend wieder gewendet bekommt. Allein zu Hause wäre das Stück wahrscheinlich in der Ecke gelandet.
Nächsten Monat schauen wir in der Nähwerkstatt in Löbtau vorbei. Ich bin schon sehr gespannt.
Drei Tage vor Ausstellungsende (verlängert bis 22. März 2015!) möchte ich euch noch “Die Logik des Regens. Logical Rain” in Dresden empfehlen, die 140 japanische Papierschablonen (Katagami) von einem insgesamt über 15.000 Stücke umfassenden Bestand präsentiert. Die Färbeschablonen bestehen aus der Rinde des Maulbeerbaums und dienten der Bemusterung von Stoffen, darunter auch für Kimono.
In der Ausstellung liegt der Schwerpunkt auf der Präsentation der orginalen Papierschablonen, die hinterleuchtet in einer langen Reihe nebeneinander gezeigt werden. Drei Kimono sind ebenfalls ausgestellt und verdeutlichen die Wirkung der im Reservedruck hergestellten Stoffe. Wie beim Blaudruck wird mit einer Paste gedruckt. Die Klebreispaste wurde dabei mit Bambus-Rakeln durch die Öffnungen der Schablonen gestrichen und der Stoff damit partiell imprägniert. Nach der Färbung der Stoffe mit einem Pinsel, Fixierung und anschließenden Auswaschung der Klebreispaste wird das Muster sichtbar.
Das faszinierende sind aber die Schablonen, die wohl dem Washi-Papier entsprechen und damit mit den heute weit verbreiteten Maskingtaps* zu vergleichen sind. Mit einer unglaublichen Präzision wurden diese Masken handgeschnitten oder -gestanzt. Dabei gibt es Muster, die auf drei Quadratzentimetern mehr als 900 Löcher aufweisen. Zur Stabilisierung der hauchdünnen Papierstege wurden teilweise Fäden aus rohen Seidenfasern eingelegt. Jeder dieser Arbeitsschritte war hochspezialisiert und die letzten beiden Frauen, die beispielsweise dieses Fädeneinlegen – Itoire – beherrschten, starben in den 1970er Jahren.
1899 gelangte der Bestand in das Dresdner Kunstgewerbemuseum und ist ohne den geschichtlichen Hintergrund zum japanischen Ständesystem und der vollständigen Abgeschlossenheit des Landes in der Edo-Zeit nur schwer zu verstehen. Wer es bis Sonntag noch schafft in diese Welt einzutauchen, sollte sich das nicht entgehen lassen. Ausstellung und Begleitheft im Japanischen Palais sind kostenlos.
Besonders gefreut hat mich übrigens, dass sich bei den vielen Mustern, sogar unser Hochzeitssymbol – das Ginkgoblatt – fand.
Zwei Bloggerinnen wollen auch diese Woche wieder wissen, für welche fünf
Dinge ich dankbar war:
1. …. dass das Tochterkind auch ohne Schwert und Schild aber dafür mit Pferd eine stolze Ritterin war
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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