An einem Freitagnachmittag bekamen wir eine wunderbare Einführung rund um das Thema Glas, lernten etwas über Glassorten, bestaunten Glasmatierungen, Restaurierungsobjekte, aber auch ganz modernes Glasdesign und firmeneigene Entwürfe für Bleiverglasungen. Bei der Technik der Bleiverglasung Schritt für Schritt mit zuschauen zu können, war sehr faszinierend.
Der fünfstündige Workshop bestand aber – wie die Bezeichung schon vermuten ließ – nicht nur im zuschauen, sondern auch im selbst tätig werden. So habe ich das erste Mal in meinem Leben Glas geschnitten und dabei nun das Gefühl, es ein kleines bisschen zu können.
Nach einer Stärkung beim Büffet ging es mit dem praktischen Teil weiter und wir konnten das in Grundzügen erlernte Glasschneiden bei der Fusing-Technik* anwenden. Dabei werden spezielle, zuvor passend zurechtgeschnittene Gläser miteinander im Ofen bei hohen Temperaturen verschmolzen. Ich hätte stundenlang am Leuchttisch die verschiedenfarbigen Gläser hin- und herschieben können.
Während ich mit großer Begeisterung kleine Glasstückchen auf der Fusing-Platte angeordnet habe, kreierte die Freundin, die vom Workshop-Besuch* ebenfalls überzeugen konnte, eine Platte mit der Lebensblume, die aus einem Fusing-Glaspulverbett freigepinselt wurde. Am Ende wanderten alle Objekte in den Brennofen und konnten nach einer Woche abgeholt werden. Meine Objekte werde ich einzeln im Blog vorstellen,
Der mydays-Erlebnisworkshop* hat mir eine ganz neue – und sehr faszinierende – Handwerkskunst näher gebracht und mir einen entspannten Nachmittag ermöglicht, bei dem viel gelernt und oft gelacht wurde. Selbst die Lebensblume-Sonderwünsche der Freundin wurden mit einer das-schaffen-wir-schon-Begeisterung umgesetzt, die deutlich machte, dass die Mitarbeiter der Glaswerkstatt Körner ihren Beruf wirklich lieben und wahrscheinlich jede Herausforderung annehmen. So ein modernes Bleiglasfenster könnte ich mir übrigens sehr gut im Projekt Vierseithof vorstellen, wenn die Euronen dafür irgendwann mal wieder reichen sollten.
Das Stoffgebirge auf meinem Creadienstagstischhat groß(formatigen) Zuwachs bekommen, denn dank eines Uni-Projektes sind Plakatplanen zu mir gewandert. Inzwischen sieht man diese “Stoffe” ja immer häufiger und sogar bei DaWanda finden sie sich im Materialverkauf*. Im Hinterkopf habe ich bereits die bei Malou vor zwei Jahren bewunderten Fahrradtaschen.
Etwas dünner als reine LKW-Plane scheinen die Plakatplanen zu sein, aber inzwischen habe ich auch schon ernsthafte Warnungen bekommen, dass man das Maschinchen damit zu sehr quälen würde. Was meint ihr – merkt man das oder ist alles gut, wenn es sich problemlos vernähen lässt?
Die letzte Woche endete für mich mit dem Treffen der Dresdner Nähblogger, das diesmal für mich etwas schwieriger zu realisieren war, da der Sohnemann leicht kränkelte, die sonst immer helfenden Großeltern im Urlaub weilen und den Mann zwei Konzerte in verschiedenen Städten mit den dazugehörigen Proben erwarteten. Da ich aber den Termin mit meiner Blogsponsorin* selbst organisiert hatte, wollte ich natürlich auch gerne dabei sein.
Mit einem minutengenau durchgeplanten Abendprogramm, war das dann glücklicherweise auch möglich. Das Tochterkind übernachtete bei der Gelegenheit gleich das erste Mal nicht bei den Großeltern, sondern bei einer Freundin und hatte viel Spaß.
Nach dem ersten Kennenlerntreffen für die Runde im letzten Jahr, gab es diesmal ein richtiges Workshop-Thema: es sollte stoffgestempelt werden. Da ich den Stempeldruck als Linolschnitt und Stempelgummi – wenn bislang auch nur sehr laienhaft – schon lange für mich entdeckt habe, war ich vom Thema begeistert. Frau Internaht stellte Stempelgummi*, Linoschnittwerkzeug*, Textilfarbe* von Marabu, die genialerweise von kleinen Filzplatten gestempelt wurde zur Verfügung. Für die Inspiration gab es außerdem das Buch Stempelglück* – meiner persönlichen Entdeckung des Abends, von dem ich mich kaum trennen konnte.
Ich selbst hatte ebenfalls Linolschnittwerkzeug – unter anderem vom Schwiegervater – und meine bisherige Stempelsammlung dabei. Dazu zählen auch die vor Jahren gewonnenMymaki-Stempel*. Mit den leckeren Schokoerdbeeren von Resize-genadelt im Mund, entschied ich mich dann aber doch für den Internaht*-Wal.
Mit mir stempelten an diesem Abend Schau’n wir mal, by Aprikaner, ReSiZe-genadelt, Malou,Kääriäinen,Saxony Girl,handmade by clau*chichi und stoff_verzueckt, die mir ihren großartigen Korallenstempel auslieh. So konnte ich noch am gleichen Abend ein Shirt für den Sohnemann fertigstellen, das ich im großen Stapel in der Siebdruckzeitgekauft* hatte. Wir waren uns zwar einig, dass weder Passform noch ökologischer oder gar sozialer Fußabdruck der Billigshirts etwas im Internaht-Laden zu suchen haben, aber die nun einmal vorhandenen Shirts ungenutzt in den Müll zu werfen, wäre ja auch keine Lösung.
Mich hat die Stempelsucht jedenfalls wieder voll erwischt und da meine Zeit diesmal sehr begrenzt war, sind noch einige Vorlagen mit nach Hause gewandert, Mal schauen, wann ich wirklich dazu komme.
Da der Sohnemann das Shirt nicht nur am Wochenende sondern auch noch heute trägt, wandert es zu my kid wears – auch wenn nur die Dekoteile am Shirt selber gemacht sind. Während der Ehemann sich übrigens erkundigte, was die runden Stempel darstellen sollen, erkannt das Tochterkind sofort die “Unterwasserbäume” und den Wasserbezug zum Wal. 🙂 Kluges Kind.
Diese Woche haben wir unseren vierten Hochzeitstag gefeiert und bei der gemeinsamen Paarzeit sind wir nun schon im letzten Jahr der Einstelligkeit. Ein bisschen unglaublich. Als Überraschung hat er von mir einen (plastikfreien) Ravioli-Ausstecher* von meiner Hema-Kooperation bekommen und eine der wunderschönen Karten von Frau Ottilie*, die perfekt zu ihm und meiner Gefühlswelt passt.
Statt Ravioli gab es bei mir aber Blätterteigherzen, die mit Quittenmus bestrichen wurde. Das einzige Doppelte war für den Mann reserviert, während alle anderen zu nächtlicher Stunde für eine ganz besondere Tafel gebacken wurden.
Passend zu unserem Hochzeitstag versammelten sich 5000 Dresdner, um (mit uns zu feiern) zu zeigen, dass es Menschen in dieser Stadt gibt, die mit (welt)offenem Herzen, großer Neugier und Respekt vor jeder Nationalität bis dahin Unbekannten begegnen wollen. Meine Einstellung zu diesem wichtigen Thema habe ich bereits hier verkündet.
Das Gastmahl für alle, bei dem 15 lange Reihen mit insgesamt 250 Tischen auf dem Altmarkt in den Dresden in Sternform aufgestellt wurden, hatte eine ganz besondere Atmosphäre. Unzählige Institutionen und Initiativen aus der Stadt beteiligten sich und jeder Mitarbeiter brachte eine Kleinigkeit für die Tafel mit, um dort zum gemeinsamen Essen und zum Gespräch einzuladen. Dazu gab es zahlreiche Aktionen – Musik und Tanz aus aller Welt, aber auch Bastelaktionen für die Kleinsten. Dieser Sommerabend hat mich – die erschreckenden 10%-Wahlergebnisse noch im Hinterkopf – wieder ein klein wenig hoffen lassen …
Zwei Bloggerinnen wollen auch diese Woche wieder wissen, für welche fünf Dinge ich dankbar bin und worüber ich mich heute freue:
1. …. beim Gastmahl für alle mal wieder so viele verschiedene Nationen gesehen zu haben, wie vor einigen Jahren bei meiner Zeit am Goethe-Institut, wobei ich leider mehr auf die Kinderlein achten musste, als wirklich gute Gespräche führen zu können
2. …. den Sohn mit der zukünftigen Nachbarin in den Menschenmassen davonziehen zu sehen und erstaunt festzustellen, dass er mit ihr auch nach ziemlich langer Zeit noch sehr vergnügt war, obwohl er sich sonst nur schwer von uns trennen kann (damit hat nun wohl auch der Sohnemann eine weitere Bezugsperson auf dem Hof ausgewählt)
3. …. Claun Claus von den Blogeinnahmen unterstützen zu können und zu hoffen, dass er bald ein neues Hörgerät bekommt
4. … auch dieses Jahr – nach 2012, 2013 und 2014 – wieder Post von den allerbesten Trauzeugen bekommen zu haben
5. … nur noch dreimal zu schlafen, bevor es zur Familienauszeit nach Stockhom geht – Tipps nehme ich immer noch sehr gern entgegen … kennt ihr Stoffgeschäfte in der schwedischen Hauptstadt?
Auch dieses Buch bietet Kindern ab dem Schulalter wieder sehr viele Möglichkeiten, die Natur selbst zu entdecken und ihre Beobachtungen dazu zu notieren. Thematisch sind die Doppelseiten den Bereichen “Insekten & Spinnen”, “Säugetiere”, “Garten-Experimente”, Blumen, Bäume”, “Vögel”, “Draußen sein”, “Jahreszeiten & Winter” sowie “Lebensräume in Garten, Haus und Hof” zugeordnet.
Eigentlich verbirgt sich dahinter ein Farbschema mit dem Kinder, die sich beispielsweise besonders für die kleinen Krabbeltiere interessieren, im Buch schneller die entsprechenden Seiten finden, denn die Kapitel sind wild gemischt. Da sich viele Themen dann aber doch überschneiden und “Mein Fensterbank-Gärtchen” beispielsweise gleich drei verschiedenen Bereichen zugeordnet ist, wird der Farbindex nicht eindeutig durchgehalten. Außerdem erscheint es mir nicht ganz logisch, dass Säugetiere und Vögel die gleiche Farbcodierung bekommen haben, denn dann hätte man gleich einen gemeinsamen Farbkreis darstellen können, wenn die Unterscheidung der Buchseiten sowieso wegfällt.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Ich vermute aber ohnehin, dass die Kinder das Farbschema gar nicht so sehr verfolgen, sondern eher spontan das Buch “abarbeiten” werden. Wie bei allen Büchern dieser Reihe gibt es wieder jede Menge Mitmachfelder, Tabellen und Quizfragen. Die Symbole Wissenswertes, Porträts, Beobachten, Mach mit, Rätsel & Spiele, Spannung, Tipps und Tricks sowie Unterwegs geben dabei einen ersten Anhaltspunkt, was man auf den Seiten alles machen kann.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Besonders gut gefällt mir wieder die Mischung aus Naturbeobachtung, “analogen” Aufgabenstellungen und den virtuellen Zusatzinformationen, die via QR-Code gestartet werden können. Die Vogelstimmen-Soundfiles und Videoclips sind in diesem Fall kein unnötiges Animationsprogramm sondern vermitteln tatsächliches Fachwissen.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Obwohl ich selbst die Zielgruppe zwischen 7-14 Jahren schon ein klein wenig überschritten habe, konnte ich viel Neues im Buchlernen, das es für knapp 20 Euro im Handel gibt. So war mir bislang völlig unbekannt, dass die ersten Bienen nur 35 Tage leben und dabei zahlreiche Aufgaben übernehmen, während die später geschlüpften mehrere Monate alt werden. Auch ein Eistee-Beet habe ich nun fest im zukünftigen Garten eingeplant, während ich auf das Stink-Beet vielleicht doch verzichte. Außerdem habe ich mir das Jahr 2039 fest vorgemerkt, denn da soll es im November über 1000 Sternschnuppen pro Stunde durch die Leoniden geben. Hoffentlich erinnert uns der Sternwartenleiter und Patenonkel des Tochterkindes rechtzeitig daran …
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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