Am vergangenen Wochenende konnten wir endlich das Geburtstageschenk der Tochter vom Januar einlösen und mit ihr das Mitmachtheater Galli in Dresden besuchen. Glücklicherweise fand die Vorstellung auf dem Konzertplatz Weißer Hirsch statt, so das wir draußen sein und anschließend auch noch in den Wald der Dresdner Heide gehen konnten. Etwas voreingenommen waren wir allerdings, da im Freundeskreis von einer recht chaotischen Vorstellung mit zwanzig Schneewittchen berichtet wurde.
Unsere Tochter hatte sich “Der gestiefelte Kater” rausgesucht. Zur besseren Vorbereitung gab es morgens noch eine Leserunde zur Auffrischung für alle. Bei Beginn wurde allerdings betont, dass hier die “richtige” Geschichte erzählt wird und nicht die Filmvariante*, die bislang komplett an uns vorrüber gegangen ist. Unser sonst so mutiges Mädchen war der Gang auf die Bühne zunächst gar nicht geheuer und nur mit dem Papa an ihrer Seite wurde dieser Schritt gewagt.
Die zuckersüßen kleinen Rebhühner, Katzen, vier Prinzessinnen und der eine König waren wirklich goldig anzusehen. Fast am Ende der Geschichte hatte ich dann auch das Tochterkind überzeugt, dass so ein Mitmachtheater am besten ist, wenn man auch mitmacht. Sie entschied sich für den Zauberer und brillierte mit drei anderen Zauberern als Elefant, Löwe und anschließend als Maus, die gefressen wurde.
Wir waren begeistert von dieser Vorstellung. Die Schauspielerin und Märchenerzählerin verstand es wunderbar, die Kinder mit ins Spiel zu nehmen, ohne sie zu etwas zu überreden oder zu überfordern. Ein wunderbares Geschenk. Gerne wieder. 🙂 Das Tochterkind trug bei ihrem ersten Bühnenauftritt übrigens das Raffkleidchen nach dem Schnitt von LiebEling*.
Wenn dieser Blogbeitrag online geht, werden wir die nächsten (roten) Zahlen unseres Vierseithofsanierungsprojektserfahren haben und ein bisschen besser ahnen, wie eng der familiäre Finanzierungsgürtel in den nächsten Monaten geschnallt werden muss. Wie bereits in den letzten drei Jahren werden die Euronen sicherlich weiterhin sehr sorgsam umgedreht und möglichst nicht ausgegeben. Dank dem amberlight-label Blog mit seinen Rezensionsexemplarenund der Näherei haben wir für den 2. Geburtstag des Sohnes auch diesmal tatsächlich nichts ausgegeben und trotzdem einen vollen Geschenketisch präsentieren können.
Glücklicherweise haben wir ja außerdem ohnehin noch schenkungsfreudige Geburtstagsgäste, die auch die höherpreisigen Wünsche erfüllen können. Die Uroma machte es möglich, dass neben dem großen Regenbogen*, den es als Weihnachtsgeschenkgab, nun auch noch die Regenbogenbande*bei uns eingezogen ist. Passend zum 12teiligen Regenbogen ist es die 12-Bande geworden und nicht die sieben Freunde mit passenden Holzschälchen*, die mir auch sehr gut gefallen. Die Großelterngeneration konnte zwar in den letzten Monaten miterleben, dass mit diesem reduzierten Holzspielzeug tatsächlich intensiv gespielt wird – der Sohn stürzt sich regelmäßig mit dem Ausruf “will bauen” auf den Bogen – aber die Skepsis, warum für diesen Preis noch nichtmal Gesichter aufgemalt sind, ist wohl noch nicht ganz überwunden … 😉
Bei den in der schwäbischen Alb handbemalten Figürchen von der Firma Grimm’s Spiel und Holz Design wird auf eine zusätzliche Lackierung verzichtet und nur mit Wasserbeize gearbeitet. Deshalb ist die Oberfläche auch rau genug, um die für mich immer noch überraschenden Gebilde entstehen lassen zu können. Auf Instagramzeigen wir manchmal die abenteuerlichen Stapelergebnisse.
Das Holz stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft und für jeden gefällten Baum wird ein neuer gepflanzt. Ein Konzept, das mich sehr begeistert. Die zwölf kleinen Figürchen werden nun sicherlich die Spielideen unsere Kinder deutlich erweitern. Der Hersteller schlägt sogar vor, dass man mit Masking Tape, Stoffstreifen & Co. kleine Kleidchen entwerfen könnte. Mal schauen, ob wir das irgendwann ausprobieren.
Bislang habe ich schon eingefangen, wie für die Regenbogenbande ein Haus gebaut wurde. Warum das Tochterkind allerdings anschließend betonte, dass sich die Püppchen nun im Museum befinden würden, ist mir noch nicht so ganz klar. In letzter Zeit gab es zwar ab und zu die Gelegenheit, dass sie mich am Arbeitsplatz besuchen konnte, aber auch wenn gerade viel Farbe an den Ausstellungswänden zu sehen ist, sind wir von den strahlenden Regenbogenfarben doch noch ziemlich weit entfernt.
Als zweites großes Stück habe ich mich beim Glaskunst-Workshop für unser Hochzeitsmotiv entschieden. Durch den mich immer noch verzaubernden und täglich begleitenden Ehering mit dem Ginkgo-Motiv-Entwurf von bastisRike* hatte ich die perfekte Vorlage eigentlich dabei. Davon ist mein Ergebnis aber weit entfernt und der Mann verglich es sogar mit einem Besenstiel ….
So richtig überzeugt mich meine Umsetzung aber tatsächlich auch nicht, denn sie sieht schon ziemlich nach Kindergarten aus. Filigraner hätte ich das Glas aber nicht geschnitten bekommen und auch hier waren mir die unterschiedlichen Schmelzqualitäten der Fusing-Glasplatte* nicht klar.
Meine Rettung ist erstmal die Hängung neben den anderen Ginkgo-Blättern, zu denen auch der Druck von small-caps zur damaligen Aktion gehört. So ahnt man vielleicht wenigstens, dass ich ein Ginkgo-Blatt darstellen wollte. Ob es allerdings nach dem Umzug wieder an die Wand kommt, ist noch unentschieden.
Seit letzter Woche ist der Sohnemann nun schon zwei Jahre alt. Auf seinem Geburtstagstisch, der hier in den nächsten Blogeinträgen vorgestellt wird, lagen gleich zwei neue Hosen, denn da herrscht momentan recht großer Mangel im Kleiderschrank des jungen Mannes. Bislang habe ich ja nur sehr selten Modelle zweimal genäht, aber da die petrolblaue Kuschelhose nur relativ kurz gepasst hat, sollte es davon eine Zweitvariante geben. Sogardas Schnittmuster – die Kinderhosevon Näähglück* – sollte das gleich werden, allerdings diesmal in der überarbeiteten Version mit Taschen.
Der Plan scheiterte am zu kleinen Rest des petrolblauen Baumwoll-Nickeysamt vom Stoffmarkt. Da sich die gesamte Familie während der Nähzeit im Mittagschlaf befand, entschied ich mich spontan das noch außerhalb des Stoffgebirgesgelagerte Lieblingsbiostöffchenvon internaht* anzuschneiden und – für mich ungewöhnlich – wild zu kombinieren.
Der Nosh-Stoff und der Kuschelnickey gehen für mein Farbgefühl ganz gut miteinander, aber der Blauton des Bündchensist schon etwas grenzwertig. Richtig gut gefallen mir die seitlichen Halbmondtaschen, während mich die Variante der versteckten Bündchen an den Hosenbeinen in der Praxis dann doch nicht überzeugen können. Auf dem Papier sieht das schick aus, aber die dreifach-Stretchnaht wirkt auf mich, wie zu unsauber genäht ….
Außerdem sollte man der Empfehlung der E-Book-Schreiberin folgen und beim Stoffwindel-Po eine Nummer größer wählen. Ich finde ja unsere Wickelvarianten immer so unauffällig, dass ich gar nicht glauben kann, dass da wirklich ein paar Zentimeter mehr am Po sind. Am schicksten sieht der Sohn in seiner neuen Hose jedenfalls im Stehen aus, denn da kommen die Seitentaschen prima zu Geltung. Zur Fotosession wollte das Geburtstagskind aber nur sitzen …
Neben dem Etsy Design Award, für den man sich noch zehn Tage bewerben kann und über den hier im blog schon berichtetwurde, gab es noch den Vorschlag als “Tastemaker” Etsy*Produkte vorzustellen. Auch wenn mein Bauchgefühl bei der Bewerbung der handmade Shops stimmt, würde eine wahllose Shopvorstellung nicht zu meinem Blogprofil passen. Daher habe ich mir überlegt, dass ich meine drei Hauptthemen DIY | Nachhaltigkeit | Rezensionen als Grundlage für die Suche wähle und nur Etsy Shops aus Deutschland vorstelle. Jeweils drei Neutentdeckungen aus diesen Bereichen präsentiere ich euch heute.
Meine Stempelliebe ist durch den Workshop bei Internahtim Juni neu entfacht und die Entdeckung von zweifarbigen (!) Stempelplatten – dazu noch zu einem erschwinglichen Preis – ist genial, denn was auf den ersten Blick nur nach Farbspielerei aussieht, ist doch sehr durchdacht. So kann man auf den ersten Blick erkennen, an welchen Stellen man schon tief genug stempelgeschnitzt hat, wie man auf dem letzten Bild bei MoaStamps* aus Bremen erkennen kann.
Auch die zweite DIY-Entdeckung bei Etsy hat einen direkten Bezug zu meinem blog, denn bei Limmaland* gibts doch tatsächlich die passenden Wandaufkleber zu unserem Puppenhaus aus dem IKEA-Regal. Richtig gut gefällt mir in diesem Etsy-Shop aus Köln auch die Tischgestaltung* für kleine Autofahrer.
Schließlich habe ich bei Cachay* noch komplette Nähkits gefunden, bei denen alles schon dabei ist – Schnittmuster, Bio-Stoffe, Recycling-Garn. Damit hätte dieser Shop ebenfalls aus Bremen eigentlich auch fast schon in die zweite Blogkategorie gehören können.
Im Bereich Nachhaltigkeit hatte ich selbst ja meine Zweifel, ob sich da bei Etsy etwas passendes finden lässt und wurde positiv überrascht, Die plastikfreien und kompostierbaren Bambus Zahnbürsten von Hydrophil*, die in Hamburg handgefertigt werden, gehören auf jeden Fall dazu.
Ebenfalls dieser Kategorie zugeordnet, da hier mit Holz gearbeitet wird, habe ich die witzigen Holzpostkarten von formesberlin*, die wie der Shopname schon verrät, aus Berlin kommen.
Als letztes habe ich mich bei der Nachhaltigkeitsrubrik noch für diese pfanzengefärbten, gefilzten Vögelchen von Filzkatze* aus Badenweiler entschieden, denn hier wird Schurwolle von (mulesingfreien) einheimischen Schafsrasen verwendet und sogar angegeben, mit welchen Pflanzen und Naturmaterialien gefärbt wurde.
Rezensionsexemplare findet man bei Etsy natürlich nicht, aber doch einiges rund ums Thema Buch, was zu dieser Blogkategorie gut passt. So habe ich mich für feine Lesezeichen von Sonstnochwas* aus Bornheim entschieden. Damit macht die (Urlaubs)lektüre doch noch mehr Spaß, oder?
II.) Handgefertigte Bücherregale aus Holz und Filz von KissKaltDesigns*
Sollten (mehrere) Lottogewinne hier eintreffen, würde ich mich für ein Bücherregal aus Holz und grünem Wollfilz von KißkaltDesigns aus Nürnberg* entscheiden. Als Einzelstück und Raumteiler finde ich diese ungewöhnliche Regalform sehr überzeugend.
Sehr fasziniert bin ich auch vom Schmuckdesign bei eternal paper*, die aus Buchseiten wunderbare Meisterwerke erschafft. Das Halscollier “gewundene Worte“* erinnert mich fast ein bisschen an meinen Hochzeitsschmuck, der ja auch ein bisschen extravagant war.
Mir hat diese Etsy-Entdeckungstour viel Spaß gemacht und ich überlege, ob ich diesen virtuellen Rundgang – passend zu den Blogthemen – irgendwann wiederhole. Die Entdeckungen aus dem Bereich Nachhaltigkeit schicke ich zu Ei(nfach)-Na(chhaltig)-B(esser leben).
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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