Da wir mit den Kindern ja häufiger mehrstündige Autofahrten absolvieren, habe ich mich bei BloggdeinBuch gerne für das Hörspiel “Das Gespensterhotel” aus der Serie “Die Nordseededektive”* entschieden, das im August im Jumbo-Verlagerschienen ist. Das Hör-Alter wird allerdings mit 8-10 Jahren angegeben, so dass die CD noch ein bisschen auf ihren Familieneinsatz warten muss. Unproblematisch ist hingegen, wenn man den ersten Teil der Serie “Das geheimnisvolle Haus am Deich“* nicht kennt, da die Handlung in sich abgeschlossen ist.
Abbildung vom Jumbo-Verlag |
Die 85minütige CD ist in 19 Hörkapitel unterteilt und wird vom Lied “Wir sind die Nordseededektive” eingerahmt, das sowohl als Intro wie auch als Extrotrack läuft. Dabei überraschte mich, dass hier keine Kinder das Lied eingesungen haben, sondern Erwachsenenstimmen, denn als Nordseedetektive bestimmen die beiden Geschwister Emma und Lukas die Geschichte.
Deutlich passender ist da am Beginn der Geschichte der Handlungseinstieg gelungen, in dem Hanna von Hellershausen dem Vater Mick Janssen der beiden Dedektiv-Kinder einen typischen Ostfriesen-Tee mit Kluntje einschenkt. Im weiteren Verlauf der Geschichte werden vermeintliche Gespenster im Norderneyer “Hotel zur Krabbe” gejagt und natürlich sind es die beiden Kinder, die den Fall (wenig überraschend) lösen.
Gesprochen wir die von Bettina Göschel und Klaus-Peter Wolf geschrieben Geschichte von Robert Missler, der ein angenehmes Timbre besitzt. Ein bisschen habe ich bei dieser Produktion dennoch die Hintergrundgeräusche vermisst, denn gerade bei Gespenstergeschichten, kann ein passendes “Soundspektrum” den Gruseleffekt doch deutlich steigern. Sehr gut hat mir aber gefallen, dass es am Ende einen Bezug zu realen Welt gibt und der Besuch im “Waloseum” erwähnt wird. Wenn ich mal in der Nähe bin, werde ich dort auf jeden Fall vorbeischauen.
Ein bisschen habe ich mich für diese CD übrigens auch entschieden, weil sie auf Norderney spielt, denn 1992 erhielt Dresden auf der Nordsee-Insel ein Schullandheim zurück, was bereits in den 1920er Jahren als Kinderheim Dresden genutzt wurde. 2002 verkaufte die Stadt das Gebäude im Norden, aber auch ich gehörte zu den Schulkindern, die in den Jahren zuvor dort hinfahren konnten …
Aus dem Jumbo-Verlag wurde bereits gehört:
“Leinen los, Seeräuber Moses!”
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