Gleich zweimal gab es in letzter Zeit die Frage, welches Redaktionsteam hinter amberlight-label stehen würde, da doch unmöglich nur eine Bloggerin alle Texte verfassen könnte. Doch – kann man … allerdings nur, wenn man die fernsehfreien Abende vor dem Monitor verbringt. Immerhin bestimmt man das Programm dabei selbst.
Normalerweise wird immer “vorgebloggt”, da ich zur Veröffentlichungszeit entweder noch im Bett liege oder schon längst im Sozialen-Netzwerk-freien Büro sitze. Wenn das Leben – so wie die letzten Tagen – dann aber tatsächlich keine abendliche Blogezeit zulässt, muss ausnahmsweise nachgebloggt werden, so wie heute, denn diesmal ist es mir besonders wichtig, dass der Monatsbericht zu #meinfreundsalim an einem 24. online geht.
Vor vier Wochen habe ich meine eigene kleine Blogparade gestartet und dazu ein Kinderbuch zur Flüchtlingsthematik auf Lesereise geschickt. Wie angekündigt, wird jeweils am 24. ein Zwischenbericht verbloggt.
In den ersten vier Wochen haben sechs Blogger die virtuelle Hand gehoben, dass sie (mit ihren Kindern) das Buch lesen möchten, um über das wichtige Thema (Boots)Flüchtlinge zu sprechen: Frau Schnittchen – Stoff-Verzueckt – Frau Scheiner – Casoubon – Mama denkt – Doppelnaht. Nur eine Bloggerin habe ich dabei persönlich angesprochen und gefragt, ob sie nicht auch dabei sein möchte. Ein bisschen unsicher bin ich noch, ob ich dieses möchtest-du-nicht-auch intensiviere oder wirklich abwarte, wer von sich aus dabei sein möchte. Momentan ist das Buch bei seiner ersten Lesestation bei Frau Schnittchen.
Blogleserreihe:
amberlight-label – Frau Schnittchen – Stoff-Verzueckt – Frau Scheiner – Casoubon – Mama denkt – Doppelnaht– Du?
Außerdem gibt es bereits zwei Verlinkungen in der Blogparade. Dort freue ich mich über die Verlinkung jedes Blogbeitrags, der das Thema Flüchtlinge thematisiert – egal, ob dabei das Buch besprochen wird oder der Kontext. Daher habe ich auch bei Tollabea angefragt, ob ihr berührender Lebensgeschichten-Blogbeitrag bei mir verlinkt sein darf. Das sie sich die Mühe gemacht, ihren Beitrag selbst einzutragen, fand ich großartig.
Schließlich gibt es auch schon die ersten Euronen für Sea-Watch im Spendentopf, denn ebenso wie man sich auch bereits ohne Buch in der Blogparade verlinken darf, kann auch bereits gespendet werden.
Spendentopf für die Rettung von Bootsflüchtlingen:
15,50€
Zum Abschluss des Monatsberichtes gibt es noch eine kurze Übersicht zu virtuellen Projekten, die mir rund um die Flüchtlingsthematik aufgefallen sind.
1) WirNachbarn.com
Bereits Ende Juli gab es Kontakt zum Nachbarschaftsportal WirNachbarn.com. Dort organisiert sich im virtuellen Raum die “echte” Nachbarschaft. Auf Datenschutz wird dabei wohl besonders geachtet. Am Beispiel aus Berlin sieht man, dass sich darüber nun auch Hilfe für Flüchtlingsheime organisieren lässt.
Screenshot Pressematerial wirnachbarn.com |
2.) #bloggerfürflüchtlinge
Eigentlich erst wenige Stunden alt, aber dafür mit einer Resonanz, die meine kleine Aktion wohl nie hätte entwickeln können, ist die Aktion #bloggerfürflüchtlinge, die als betterplace-Spendenkampagne läuft, aber gleichzeitig viele Blogger zum schreiben bewegt hat, so wie ich mir das auch gewünscht hätte – wer seinen dabei entstanden Text auch hier verlinken möchte oder sich in die Lesereihe eingliedern möchte, ist natürlich gern gesehen
3.) Flüchtlingskindpatenschaft
Schließlich bin ich noch über den Beitrag einer Journalistin gestolpert, die einmal pro Woche ein achtjähriges, syrisches Flüchtlingskind als Patenkind für ein paar Stunden begleitet hat. Auch wenn ich mir wohl noch nie diese Zeitschrift gekauft habe und am Beginn vielleicht eine “gute Geschichte” liegen könnte, hat mich der Artikel sehr bewegt.
Liebe Amberlight, ich habe mich bei uns in der Stadt engagiert: http://meeresrauschenausderferne.blogspot.de/2015/08/zeltstadt.html und war entsetzt, wie das so abläuft. Überhaupt kann ich nur noch den Kopf schütteln über das, was hier bei uns so abgeht. All die Randdörfer der Stadt. Was sind denn das nur für Menschen?!
Den Link zum Artikel der Patenschaft kann ich nicht finden. Kannst du den noch ergänzen?
Danke!
Kathrin
Den link suche ich nochmal raus – und ich würde mich sehr freuen, wenn dein Beitrag noch in meiner Blogparade verlinkt wird ….
Hallo Amberlight,
die Aktion mit dem Buch finde ich toll. Meine Tochter (9) interessiert sich sehr für das Thema Flüchtlinge und liest immer heimlich, wenn sie schon schlafen sollte. Ich würde ihr dieses Buch gern heimlich unterjubeln, um ihre Reaktion darauf dann ungefiltert wiedergeben zu können. Wenn du magst, kannst du mich also gern in deine Lesereise aufnehmen. Der Bericht dazu erscheint dann bei tulpentopf.de
Sehr, sehr gern!