Wenn dieser Blogbeitrag online geht, werden wir die nächsten (roten) Zahlen unseres Vierseithofsanierungsprojektserfahren haben und ein bisschen besser ahnen, wie eng der familiäre Finanzierungsgürtel in den nächsten Monaten geschnallt werden muss. Wie bereits in den letzten drei Jahren werden die Euronen sicherlich weiterhin sehr sorgsam umgedreht und möglichst nicht ausgegeben. Dank dem amberlight-label Blog mit seinen Rezensionsexemplarenund der Näherei haben wir für den 2. Geburtstag des Sohnes auch diesmal tatsächlich nichts ausgegeben und trotzdem einen vollen Geschenketisch präsentieren können.
Glücklicherweise haben wir ja außerdem ohnehin noch schenkungsfreudige Geburtstagsgäste, die auch die höherpreisigen Wünsche erfüllen können. Die Uroma machte es möglich, dass neben dem großen Regenbogen*, den es als Weihnachtsgeschenkgab, nun auch noch die Regenbogenbande*bei uns eingezogen ist. Passend zum 12teiligen Regenbogen ist es die 12-Bande geworden und nicht die sieben Freunde mit passenden Holzschälchen*, die mir auch sehr gut gefallen. Die Großelterngeneration konnte zwar in den letzten Monaten miterleben, dass mit diesem reduzierten Holzspielzeug tatsächlich intensiv gespielt wird – der Sohn stürzt sich regelmäßig mit dem Ausruf “will bauen” auf den Bogen – aber die Skepsis, warum für diesen Preis noch nichtmal Gesichter aufgemalt sind, ist wohl noch nicht ganz überwunden … 😉
Bei den in der schwäbischen Alb handbemalten Figürchen von der Firma Grimm’s Spiel und Holz Design wird auf eine zusätzliche Lackierung verzichtet und nur mit Wasserbeize gearbeitet. Deshalb ist die Oberfläche auch rau genug, um die für mich immer noch überraschenden Gebilde entstehen lassen zu können. Auf Instagramzeigen wir manchmal die abenteuerlichen Stapelergebnisse.
Das Holz stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft und für jeden gefällten Baum wird ein neuer gepflanzt. Ein Konzept, das mich sehr begeistert. Die zwölf kleinen Figürchen werden nun sicherlich die Spielideen unsere Kinder deutlich erweitern. Der Hersteller schlägt sogar vor, dass man mit Masking Tape, Stoffstreifen & Co. kleine Kleidchen entwerfen könnte. Mal schauen, ob wir das irgendwann ausprobieren.
Bislang habe ich schon eingefangen, wie für die Regenbogenbande ein Haus gebaut wurde. Warum das Tochterkind allerdings anschließend betonte, dass sich die Püppchen nun im Museum befinden würden, ist mir noch nicht so ganz klar. In letzter Zeit gab es zwar ab und zu die Gelegenheit, dass sie mich am Arbeitsplatz besuchen konnte, aber auch wenn gerade viel Farbe an den Ausstellungswänden zu sehen ist, sind wir von den strahlenden Regenbogenfarben doch noch ziemlich weit entfernt.
Verlinkt bei Mittwochs mag ich, Ei(nfach)-Na(chhaltig)-B(esser leben), denn diese Firma achtet tatsächlich auf Nachhaltigkeit und bei der eigenen (palstikfreien) Übersichtsseite Geschenkideen für Kinder.
Das sieht wie ein sehr schönes Spielzeug aus. Aber der Preis haut mich echt um. Die Figürchen kann man für 80 Cent im Bastelladen kaufen. Ich verstehe nicht, wie die Firme auf so einen Preis kommen kann. Die Figuren drechseln sie sicherlich zu hunderten und von Hand die Beize ran zu pinseln kann doch wohl nicht pro Figur 10 Euro kosten. Also da mach ich sowas echt lieber selber. Aber schön, dass die Großeltern da so spendabel sind, obwohl sie selbst von dem Spielzeug nicht ganz überzeugt sind.
Viele Grüße,
Kathrin
Der Preis, den der link anzeigt, haut mich auch um 🙂 da stimmt gerade etwas nicht … denn der normale Verkaufspreis liegt runtergerechnet auf ein Figur bei unter drei Euronen, was ich für handbemalt und den ökologischen Hintergrund als sehr angemessen finde … mal schauen, ob ich das repariert bekomme ….
Momentan sind sie beim Bücherreisen ausverkauft und als einzigen Shop gibt's nur einen in den USA – daher der Preis. Heute Abend werde ich noch alternativ verlinken ….
So – der Shop aus Kamenz (und damit bei mir um die Ecke) hat beim Bücherriesen nachbestückt und nun steht da wieder der Preis unter den dreißig Euronen und nicht mehr die fast Hundert 😉
Ahh ja, dreißig Euro klingen da schon viel sinnvoller. Ist auf jeden Fall ein sehr schönes Spielzeug! Auch die anderen Vorstellungen auf der Übersichtsseite finde ich sehr schön. Insbesondere die Kapla-Steine faszinieren mich ja.
Viele Grüße,
Kathrin
Hallo Amberlight,
die sehen ja schön aus. Den Kommentar mit dem Museum finde ich witzig. Ward ihr vielleicht mal im Regenbogen vom Kunstmuseum in Aarhus (Dänemark)? http://www.aros.dk/besoeg-aros/om-aros'-kunstsamling/your-rainbow-panorama/ Dort gibt es sogar Hochbeete mit Gemüse für die Museumsküche auf dem Dach. Finde ich toll 🙂
Danke fürs Mitmachen bei EiNaB!
Marlene
Den Regenbogen habe ich leider noch nie gesehen, aber dafür andere Werke von Olafur Eliasson – wenn ich mal nach Aarhus komme, weiß ich nun genau, wo ich vorbeischaue … hab vielen Dank für den Hinweis!