Hase am Stiel & Ostereier aus der Bukowina

Hase am Stiel & Ostereier aus der Bukowina

Meine Sonntagsfreudeist, dass ich es zwischen Koffer-packen und Ostervorbereitungen noch geschafft habe, mit der Tochter ins Museum für Sächsische Volkskunst zu gehen und dort ein bisschen für Ostern zu basteln. Nachdem uns die Adventsbasteleischon so sehr gut gefallen hatte, war ich diesmal schon ganz vorfreudig. Unsere Mutter-Tochter-Ausflugszeit war zwar sehr begrenzt, da die beiden Männer eigentlich in der Zwischenzeit Koffer packen wollten (tatsächlich aber gemeinsam Mittagsschlaf gehalten haben), aber für eine Osterbastelei hat die Zeit gereicht. Das Tochterkind entschied sich für einen Hasen am Stiel und ich war kompromissbereit über das Plastikei hinweg zu schauen und ihr den Bastelspaß zu gönnen.

Danach schauten wir uns noch gemeinsam den diesjährigen Themenschwerpunkt an und bestaunten die rumänische Eier*, die aus Siebenbürgern und der Bukowina kommen. In traditioneller Wachsbatik- oder Wachsbossiertechnik enstehen diese kleinen Kunstwerke.

Wie üblich in diesem Museum konnten diese Meisterwerke der Handwerkskunst nicht nur in den Vitrinen bestaunt, sondern auch direkt bei der Entstehung zugeschaut werden. Das Tochterkind war sehr fasziniert.

Frohe Ostern wünsche ich meinen lieben Blog-Lesern und jedem von euch mindestens ein (Schoko-)Ei!

Verlinkungen im Text:

Sonntagsfreuden (Linkparty)

Handwerk aus Rumanien* (DaWanda-Shop)

12tel Blick März 2015 Vierseithof

12tel Blick März 2015 Vierseithof

Das erste Mal zeigt der 12tel Blick nach der Fotoaktion von Tabea Heinicker die Fachwerk-Gebäude komplett eingerüstet, denn in den letzten vier Wochen haben nun auch die Sanierungsmaßnahmen an den Außenfassaden begonnen. Die Eigenleistungen sind aber weiterhin extrem hoch und der Mann musste gleich an fünf aufeinanderfolgenden Tagen und Abenden Wände umschubsen und Schutt schleppen. Außerdem ist in im März der letzte Schornstein vom Herrenhaus “gefallen”.

Der Blick auf die zurückliegenden Jahre zeigt den noch völlig unberührten Hof im März 2013 und im Zustand nach den ersten Baumfällungen im Jahr darauf.

März 2013 & März 2014

Der Passivhaus-Neubau der Scheune wächst langsam empor und gibt dem Hof wieder seinen geschlossenen Charakter. Nur der Anbau – zwischen Fachwerkaus und Scheune – fehlt noch völlig. Dort wo ursprünglich mal Gras im Innenhof war, ist inzwischen schon seit Monaten eine völlige Schlammwüste. Notiz an mich – in bester Bürokleidung ohne geeignetes Schuhwerk mal eben schnell einen 12tel-Blick aufzunehmen, ist keine gute Idee!

Dafür ist die Giebelwand zum Anbau nun neu gemauert und auch die Bodenplatte des Nachbargebäudes konnte bereits gegossen werden. Im Inneren wird die Originalsubstanz der Fachwerkgebäude allerdings immer weniger. Beim Einzug (im nächsten Jahr?) werden wir wohl ziemlich viel Neu- im Altbau haben.

Auch wenn der Sinnblick von blick7 dieses Jahr nicht weitergeführt wird, bleibe ich aufmerksam und freue mich gleichzeitig über folgende fünf Dinge :

Gesehen:

Schlamm – überall, von denen ich allerdings ziemlich viel an den guten Schuhen mit ins eigene Auto genommen habe.

Gehört:

Nichts – denn die Bauarbeiter waren an diesem Tag schon weg und die Eigenleistungserbringer noch nicht da.

Gerochen:

Feuchte Luft, denn an diesem Tag tobten die ersten Aprilstürme.

Gedacht:

Warum habe ich keine Gummistiefel an?

Gefühlt:

Unsicherheit beim Gang über das Gelände, denn Schlammbatzen unter glatten Schuhsohlen können zu einer ziemlich rutschigen Angelegenheit werden.

2013

Prolog  [Januar 2013]

Verkauf durch den Eigentümer [Juli 2013]

Kauf des Hofes durch die Baugemeinschaft & Außenansicht der Gebäude vor der Sanierung [Dezember 2013] 

2014

Innenansicht des unsanierten Gebäudes [Januar 2014]

1. Baumaßnahme [Februar 2014]

300 Balkenköpfe in Eigenleistung freilegen [Frühjahr 2014]

Abriß Anbau & Scheune [Juli 2014]

 Unterfahrung mit neuem Fundament Altbauten [Winter 2014]

2015

Bodenplatte [Januar 2015]

Verlinkt beim Freutag, H54F, Friday Fives und der Fotoaktion von Tabea Heinicker.

PS: Bei den Lostöpfen scheint es etwas zu klemmen, denn bislang haben sich nur zwei der sechs Gewinnergemeldet.  Ein neuersteht schon bereit ….

Rezension: Lob des Unkrauts: Wilde Pflanzen in Garten und Stadt – nützlich und schön

Rezension: Lob des Unkrauts: Wilde Pflanzen in Garten und Stadt – nützlich und schön

Die Neuerscheinung “Lob des Unkrauts: Wilde Pflanzen in Garten und Stadt – nützlich und schön”* aus dem Haupt-Verlag ist für mich die perfekte Ergänzung zum hier bereits vorgestellten “Naturnah gärtnern: Die 140 wertvollsten Pflanzen für den Naturgarten“*, denn das was ich dort an einheimischen Gewächsen vermisst habe, findet sich nun in diesem Buch. Wenn ich an meinen Schulgartenunterricht in Schulzeiten zurückdenke, gehörte das “Unkraut”-jäten nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Die angeblichen Unkräuter als Wildkräuter zu definieren, die ihren Platz im naturnahen Garten haben, gefällt mir daher schon jetzt sehr.

Abbildung vom Haupt-Verlag

Die Autorin Brunhilde Bross-Burkhardt ist studierte (und promovierte) Agrarwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Vegetationskunde und Landschaftsökologie, schafft in dieser 176 Seiten umfassenden, broschierten Ausgabe den Spagat zwischen Fachpublikation und Freizeitlesevergnügen, denn im Buch gibt es nicht nur Pflanzenporträts sondern auch Küchenrezepte, wie beispielsweise für grüne Smoothies.

Abbildung vom Haupt-Verlag

Vor den “Unkräutern im Porträt” gibt es eine Einleitung, die als “Annäherung  an das Unkraut” betitelt ist. Schnell wird klar, dass die Autorin nicht dafür ist, wahllos alles wuchern zu lassen, aber mit ihrem Handbuch einen Leitfaden gibt, welche Unkräuter nicht bekämpft werden müssen, sondern den naturnahen Garten eher bereichern.

Abbildung vom Haupt-Verlag

So erscheint es auch sehr schlüssig, dass die Pflanzenvorstellungen nicht alphabetisch sortiert sind, sondern in die Lebensbereiche “Beete und Äcker”, “Rabatten und Ränder”, “Wege und Flächen” sowie “Zäune und Hölzer” gegliedert werden. Die meisten Pflanzen sind dabei allerdings den ersten beiden Bereiche zugeordnet und bei “Zäuner und Hölzer” – die mich persönlich zur Begrünung der ungeliebten Carports als unseren Gartenabschluss im Hofprojekt am meisten interessienen –  verbleiben lediglich vier Arten.

Abbildung vom Haupt-Verlag

Für jede Pflanzen gibt es eine Doppelseite zur Vorstellung. Links stehen die botanischen Angaben sowie die Textbereiche “Erkennungsmerkmale”, “Im Gleichgewicht bleiben”, “… ganz nützlich” sowie “Verwandte Arten, Verwechslungsmöglichkeiten”. Rechts folgt weiteres Bildmaterial und ein Kurzsteckbrief zu Blützezeit, Wuchshöhe, Standort u.ä. Das Buch*, im Handel für knapp 30 Euro erhältlich, hat für mich nicht überraschend den 2. Platz in der Kategorie “Ratgeber” des Deutschen Gartenbuchpreises für 2015 bekommen. Dazu hat sicherlich nicht nur der Inhalt sondern auch das frische Layout geführt. Für Gartenfreunde ist diese Neuerscheinung ganz sicher ein perfektes Ostergeschenk.

Vom Haupt-Verlag wurde bereits vorgestellt:

“essbar. Wildpflanzen, Pilze, Muscheln für die Naturküche”

“Wald und Wiese: Das Naturmitmachbuch für Kinder”

 “Feiern mit den Naturkindern”

“Selbst verpackt. Schöne Verpackungen für handgemachte Produkte”

“Carrom, Kreisel, Murmelbrücke: Kinderspiele aus aller Welt zum Selbermachen”

“Quilten in der dritten Dimension: Techniken und Projekte” 

Bildtransfer. Materialien, Techniken und Projekte”  

“Schriftenwerkstatt. Fonts und Schriften von Hand entwerfen” 

“Die Biene. Geschichte, Biologie, Arten”

“Naturnah gärtnern: Die 140 wertvollsten Pflanzen für den Naturgarten”

 

amberlights Rezensionsportal

Die Buchverlosung gestern war übrigens kein Aprilscherz 😉 und ihr könnt gerne in den Lostopf springen.

Verlosung: Blogger schenken Lesefreude

Verlosung: Blogger schenken Lesefreude

Wie bereits angekündigt, ist diesmal tatsächlich nach der Verlosungvor der Verlosung, denn auch dieses Jahr nehme ich wieder an der Aktion Blogger schenke Lesefreude teil.

Dabei soll es nun auch einen Rückblick gegen, wie viele Rezensionen im letzten Jahr hier veröffentlicht wurden. Immerhin 45 Buchvorstellungen aus den Bereichen Kinder-, Jugend- sowie Kreativliteratur waren es in den vergangenen zwölf Monaten.

Genug der Statistik – was verlose ich nun anlässlich der Aktion “Blogger schenken Lesefreude”? Bei mir gibt es zwei Bücher und eine zusätzliche Besonderheit zu gewinnen, die mir ClauChichi* zur Verfügung gestellt hat: da der Näher sich eigentlich nur entspannt in ein Buch vertiefen kann, wenn keine Nähnadeln mehr auf dem Boden liegen, in die man selbst treten kann oder die (wie bei uns) die Kinder vorwurfsvoll anbringen, gibt es einen ihrer wunderbaren Nadelmagnete aus Holz zu gewinnen.

Teilnehmen könnt ihr bis zum 23. April 2015 (30. April 2015) mit einem Kommentar unter diesem Blogeintrag und ich freue mich, wenn ihr mir verratet, welches meiner Rezensionsexemplareeuch am meisten gefalllen hat …

Verlinkt bei Mittwochs mag ich.