Mittwochs mag ich, dass ich der Einladung des Waldhuhn-Verlags gefolgt und am Wochenende mit der Tochter nach Leipzig gefahren bin, um dort ein besonderes Leseerlebnis erleben zu können. Die lange Anfahrt von jeweils zwei Stunden haben wir beide als wunderbare Mutter-Tochter-Zeit erlebt. Außerdem habe ich damit zum letzten Mal mein Semesterticket genutzt. Nie hätte ich gedacht, dass am Ende meines Studiums (denn eine Habil fange ich ganz bestimmt nicht an) bereits ein auf einmal unglaublich großes, fünfjähriges Kind neben mit sitzt.
Die Fahrt ist uns nicht langweilig geworden. Wir haben nochmal Frau Bengali (vor)gelesen, schwarzer Peter gespielt und sie stickte auf der Holzpuppe von Sabine&Friends*. Dazwischen wurde mit dem neuen Geburtstagskissen gekuschelt und ganz viel Tee gtrunken. Ich war froh, dass ich diesmal sogar an den kleinen Lieblingsbecher gedacht hatte, so dass nicht aus dem Plastikteil der Thermoskanne getrunken werden musste. Die ganz kleinen Dinge zum Thema plastikfreieren Leben bekommen wir manchmal doch ganz gut hin.
Am Ziel angekommen, gab es eine große Überraschung für das Tochterkind, denn die Autorin der Kinderbücher, die mich so sehr faszinieren, nahm sich persönlich viel Zeit für sie und blätterte mit ihr die Bücher zu. Darin gab es sogar Zeichnungen ihrer eigenen Kinder zu entdecken, was mir selbst noch gar nicht ausgefallen war.
Die Lesung zu Frau Bengali mit der Schauspielerin, Regisseurin und Theaterpädagogin Sasha Sopie Halm war nicht nur für das Tochtekind beeindruckend sondern auch für mich. Die Verbindung der Sprache und der projizierten Bilder an der Wand ließen einen in die Geschichte eintauchen, wie man das selbst als Vorleser wohl niemals schaffen kann.
Abbildung vom Waldhuhn-Verlag |
Auf der Rückfahrt gab es noch eine besondere Überraschung für das Tochterkind, denn für den Rezensionsexemplarestapel gab es mit “Mein Name ist Lennox“* einen weiteren Waldhuhn-Verlagsschatz.
Verlinkt bei Mittwochs mag ich. Besonders dankbar war ich natürlich auch dafür, dass diesmal die Tante einen ganzen Tag mit dem kleinen Mann verbrachte, während der Mann wieder ganztägig im Vierseithofdreck verschwand.
Ach wie schön. Liebe Amberlight, sagst du mir ab und an bescheid, wenn du so Dinge in Leipzig mitbekommst oder empfehlen kannst? Neben unserem 1. Jahr hier bekomme ich nämlich kaum etwas mit. Dann hab ich immer mal ein kleines Highlight mit dem Sohnemann!
Liebe Grüße
Stimmt, ihr seid ja nun auch in Leipzig … das hab ich noch gar nicht realisiert, denn aus der Chorrunde hatte ich alle angeschrieben, die mir eingefallen sind. Wahrscheinlich muss ich euch erstmal besuchen, bis ich mir das merken kann.