Das Februar-Bild für den 12tel Blick nach der Fotoaktion von Tabea Heinicker zeigt auf den ersten Blick nur wenige Veränderungen. Wenn man aber genau hinschaut, ist bereits zu erkennen, dass der Rohbau der neu zu erichtenden Scheune langsam wächst.
Februar 2015 |
Bei den Blicken auf die Vorjahre sieht im Februar 2013den noch unberührtem Hof mit den großen Bäumen hinter der Scheune und im letzten Jahr das Ergebnis unserer damals allererste Baumaßnahme, die ja leider im Bäume fällen bestehen musste.
Februar 2013 & Februar 2014 |
Das meiste hat sich sich aber im Inneren des Herrenhauses getan, den dort sind nun tatsächlich mehrere Gewerke zu Gange. Der Rohbau schreitet voran und auch der Zimmerer berarbeitet die Balken. Zwischenzeitlich konnten wir durch zwei Geschosse komplett hindurchschauen.
An den Eigenleistungen, die wir neben Berufstätigkeit und Familienleben weiterhin versuchen zu realisieren, hat sich aber trotz der zu deutlich verstärkten Firmenleistungen nichts geändert und wir schaufeln weiterhin Schutt aus den Altbaugebäuden, entfernen die Ausfachungen von Lehmwänden und schlucken Unmengen Staub.
Am Ende des zweiten Monats in diesem Jahr haben wir nun eine bereits wieder geschlossene Holzbalkendecke zum 2. Obergschoss, in die neue Schüttung eingebracht wurde und die ersten Wohnungsabgrenzungsmauern stehen. Damit können wir uns nun erstmals wirklich vorstellen, welche Dimensionen unsere zukünftige Wohnung haben wird.
Wenn man zu den zukünftigen Nachbarn schaut, ist dort nun im Rohbau des Passivhauses auch schon eniges passiert, denn das 1. Geschoss hat inzwischen bereits eine Decke. Nur das Südhaus und das Anbaugebäude warten weiterhin auf ihren Baubeginn.
Auch wenn der Sinnblick von blick7 dieses Jahr nicht weitergeführt wird, bleibe ich aufmerksam und freue mich gleichzeitig über folgende fünf Dinge :
Gesehen:
Unser Treppenauge und damit erstmal die Vorstellung, wo sich der zukünftige Aufgang wirklich befinden wird.
Gehört:
Die Stimmen der Eigenleistungserbringer, die sich noch aufraffen können, Schutt und Steine zu schleppen und ich bin dankbar, dass sie mitmachen.
Gerochen:
Staub und nach kurzer Zeit nichts mehr, weil die Nase zu war.
Gedacht:
Vielleicht ist es doch nicht ganz unrealistisch, dass man Ende des Jahres wirklich schon einziehen kann? An Herbst glaube ich weiterhin nicht und wahrscheinlich sollte man lieber weiterhin von 2016 ausgehen …
Gefühlt:
Vorfreude auf den Gartenkeller (letztes Bild), der unter unserem Wohnzimmer “aufgetaucht” ist, denn dort könnte ich später die Ergebnisse der Gartenernten lagern, wenn uns noch etwas einfällt, wie wir da später runter kommen …
Da mir selbst aufgefallen ist, dass man trotz guter Verlinkung nur schwer die einzelnen Meilensteine der letzten drei Jahre findet, gibt es hier ab sofort eine Übersicht, die gleichzeitig meine Sonntagsfreude ist, denn daran ist gut zu erkennen, welche Weg bereits hinter uns liegt:
2013
Verkauf durch den Eigentümer [Juli 2013]
2014
Innenansicht des unsanierten Gebäudes [Januar 2014]
300 Balkenköpfe in Eigenleistung freilegen [Frühjahr 2014]
Abriß Anbau & Scheune [Juli 2014]
Unterfahrung mit neuem Fundament Altbauten [Winter 2014]
Schwer vorstellbar, dass ihr in diesen Schutthaufen und löchrigen Wänden bald richtig wohnen werden könnt. Viel Durchhaltevermögen für diesen Kraftakt wünsche ich euch!
LG Regina
Liebe Regina, so ging mir das auch lange, aber bei den derzeitigen Veränderungen und tatsächlich sichtbaren Baufortschritten über, neben und unten den löchrigen Wänden, kann ich es mir tatsächlich langsam vorstellen …