Rezension: Meine Nähmaschine und ich

Rezension: Meine Nähmaschine und ich

Aus der Perlen-Reihe habe ich bereits im Frühjahr zwei Publikationen vorgestellt. Diesmal hat mir der Verlag ein Nähbuch zur Verfügung gestellt, das für alle gedacht ist, die sich diesem wunderbaren Hobby und der dazugehörigen Maschine nähern. Geschrieben hat den kleinen Ratgeber “Mein Nähmaschine und ich”* keine geringe als Dolores Wally. Wißt ihr, wer sich dahinter verbirgt?

Abbildung von der Perlen-Reihe

Die Autorin – Architektin, Journalistin und Bloggerin – war Herausgeberin der Kleinformat-Hefte von demem ich keine einzige Ausgabe verpasst habe und die alle noch in meinem DIY-Bücherregalstehen. Das 128 Seiten umfassende, kleine Taschenbuch ist klar aufgeteilt. Nach der Theorie mit einer Einführung zu den Nähmaschinen(einzel)teilen, Nadelkunde und Nähfüßen, folgt “Auf in die Praxis”,  das vom Zuschneiden bis zum Nähen um die Ecke alles wesentliche enthält. Danach geht es weiter mit “Hilfreichen Techniken” und “Was man sonst noch braucht” mit Themen wie Schrägband, Abnäher oder Französische Naht bevor das Büchlein mit der Nähmaschinen-Pflege endet.

Die Zuordnung der einzelnen Themen zu den Kapiteln erscheint zwar in der Übersicht etwas unlogisch – da wird Vernäht vor dem Zuschneiden und die Angaben zu verschiedenen Nahtvarianten sind wild verstreut, aber im Lesefluß ergibt sich ein guter roter Faden. Fünf Projekte, die den einzelnen Kapitel zugeordnet sind, ermöglichen den sofortigen Näheinstieg und begleiten zu einem Stecknadelkissen, zwei Röcken und zwei Taschen. 

Angenehm fand ich den entspannten “Plauderton” der Autorin, den ich schon in ihrem Blog zu schätzen weiß und der sicherlich jedem Anfänger mögliche Ängste nimmt. Außerdem wurde mit der brother innov-is 10* kein unbezahlbares Spitzenmodel für die Erklärungen genommen, sondern eine Maschine, die sicherlich einige Anfänger zu Hause stehen haben. Das derzeitige Flagschiff des Anbieters kostet übrigens 7649 €. 😉

Selbst als inzwischen etwas Fortgeschrittene Näherin kann man aus diesem Taschenbuch für 12,95€* , das sich durch seine kleine Größe prima als Unterwegslektüre (zum Nähtreff?) eignet, noch etwas lernen. So habe ich die Garnhaltescheiben offensichtlich immer  falsch herum aufgesteckt. Auch die Hinweise, wie man rechte und linke Stoffseiten erkennt, fand ich nützlich und den Tesafilm-Trick genial. Gewünscht hätte ich mir noch, dass die Verarbeitungsmöglichkeiten und -grenzen von dehnbaren Stoffen erwähnt wäre, denn das war mein erstes wirkliches Frusterlebnis am Beginn meines Nähhobbys. Das Buch ist auch im Stoffsalon* erhältlich.

Aus der Perlen-Reihe wurde bereits vorgestellt:

“Häkeln lernen mit EliZZZa”

“Das Rucksackbuch für den Wald”

amberlights Rezensionsportal

Verlinkt beim offenen Bücherregal von Goldkind.   

Weihnachtsgeschenk für Männer von brauen.de

Weihnachtsgeschenk für Männer von brauen.de

Im November ist wieder brauen.de auf den Werbeplatzgehüpft, der übrigens auch einen DaWanda-Shop* betreibt und über Amazon* liefert. Mittwochs mag ich, dass es dort sogar ein DIY-Weihnachtsbier im Angebot gibt. Das Bier braucht allerdings ca. 6-8 Wochen bis es gut gereift ist. Sicherlich ein feines Männer(?) Geschenk, das aber dann erst im neuen Jahr verkostet werden kann.

Wer tatsächlich schon das fertig gebraute Bier verschenken will oder gleich am Weihnachtsabend für Silvester brauen möchte, für den ist das Festbier*besser geeignet, denn das ist bereits nach einer Woche trinkbereit. Bei dem Brauset aus deutscher
Entwicklung, entfällt Reinigung und Abfüllung, da direkt im
Fass vergärt und gezapft wird:

Das Bier selbst ansetzen dauert eine Viertelstunde. Es werden keine zusätzlichen Materialien benötigt. Dann muss dein Pilsbier etwa 5 Tage bei Zimmertemperatur gären. Im Anschluss wird es 2 Tage im Kühlschrank ausgereift und kann nun frisch aus dem Fass genossen werden. Für den besten Trinkgenuss empfehlen wir das Bierfass nach “Anstich” selbigen Tages zu leeren.” Prost!

Der Anbeiter stellt meinen Bloglesern einen Gutschein Code für den eigenen Brauen.de-Shop zur Verfügung:

bis zum 30. Januar 2015 bekommt ihr 10% Rabatt auf eure Bestellung ohne Mindestbestellwert: BRAUSET10%Xmas2014. Dieser Code gilt nicht für DaWanda* und Amazon*.

Ein informatives Interview rund um die DIY-Bierbrauerei gab es bereits hier.

Verlinkt auch bei den Geschenkideen für Erwachsene. Und was schenkt ihr eigentlich euren Männern?

DIY Doktorhut Kunstgeschichte

DIY Doktorhut Kunstgeschichte

Wie letzte Woche versprochen, zeige ich heute zum Creadienstag den vom Mann gebastelten Doktorhut, der wirklich perfekt zu meinem Thema gepasst hat. Grob gesagt, lag mein Promotionsthema im Bereich frühe Farbfotografie, Jugendstil und Porträtaufnahmen.

Der Mann hat für mich nicht nur stundenlang an einer entsprechenden
Kamera gefaltet, einen Schwan – das Jugendstilmotiv schlechthin –
besorgt, sondern auch noch eine Dame mit Hut und Sonnenschirm
aufgetrieben. Das Beste ich aber, dass der Schirm sich tatsächlich bewegt! Am Abend zuvor wurde zwar noch stundenlang am dazugehörigen Motor gewerkelt und kleine Zahnräder befeilt, während er bei mir in Ungnade gefallen war, da ich dachte, dass der Mann da für die Arbeit “bastelt” und mir noch nichtmal am Vorabend meiner Verteidigung die notwendige Aufmerksamkeit schenkt. 😉 Ein Tag später wurde mir dann erklärt, dass da ein Servomotor* zu einem Getriebemotor umgebaut werden muste.

Glücklicherweise ist eine der Aufnahmen, die zeigt, wie themennah mein Hut geworden ist, mittlerweile gemeinfrei (Deutsche Kunst und Dekoration, 1905, S. 148) und kann deshalb auch hier gezeigt werden. Viele Absolventen meines Fachs werden wohl noch nicht so einen Hut bekommen haben, denn sogar die Professorenriege war ernsthaft begeistert und zückte das Handy. In Bewegung zeige ich ihn euch auch noch.

Verlinkt auch bei Kopfkino (was würde besser passen).

Handschuhe Hamburger Liebe Daisy

Handschuhe Hamburger Liebe Daisy

Es wird kalt und erstaunlicherweise ist es mir rechtzeitig gelungen, dem Tochterkind neue, warme Handschuhe zu nähen. Nach der Erkenntnis, dass die Strickhandschuhe der Oma auch mit viel Zugkraft nicht mehr passen, habe ich dieses Jahr das kostenlose Handschuhschnittmuster von pattydoo ausprobiert. Das Ergebnis ist SEHR rosa, aber auch kuschelweich.

Vernäht habe ich den im Frühjahr 2013 auf dem Dresdner Stoffmarkt gekauften Hamburger Liebe Nicky(?) Stoff “Daisy“*, zu dem der GOTS zertifzierte Bio-Jersey* in pink von Internaht*, denn ich hier bekommen habe, einfach perfekt passte. Um meine Augen irgendwie wieder beruhigen zu können, gibt es im Inneren den angerauhten GOTS Bio-Sweat*, der so richtig schön dick ist und die Handschuhe ganz kuschlig macht. Das Namensbänder-Label* fand auch noch seinen Platz und sogar farblich passende Bündchen waren vorrätig, die übrigens gleich breit sein, auch wenn es auf dem oberen Bild anders aussieht.

Zu dieser Pink-Orgie habe ich mich übrigens nur hinreißen lassen, weil die Handschuhe einfach perfekt zu ihrer Finkid-Jacke* passen. Kurz vor ihrem 3. Geburtstag von den Großeltern geschenkt, wird sie wohl auch den 5. Geburtstag bei guter Passform noch miterleben. Danach wäre aber eine neue Finkid-Jacke sehr fein (einen Zaun zu mitlesenden Großeltern geworfen). Bei anderen – sicherlich preiswerteren Varianten – wäre wohl schon längst eine oder sogar zwei weitere Jacken notwenig gewesen. Diese finnische Mitwachsmode ist schon großartig.

   

Ehrlich gesagt, bin ich ein bisschen neidisch auf die Kuschelhandschuhe der Tochter – die sie auch heute am Montag trägt – und plane eine Variante in groß. Wenn man die Schnittmustergrundidee erstmal verstanden hat, kann eine Umsetzung in der Erwachsenenvariante eigentlich nicht so schwer sein. Dann aber definitiv nicht in pink!

Verlinkt bei my kid wears, Meitlisache und Kiddikram

Crowdfunding Heimathonig

Crowdfunding Heimathonig

Bienen faszinieren mich schon länger Zeit und meine Sonntagsfreude ist, dass ich trotz der klammen Haushaltskasse dank der Blogeinnahmen das Crowdfunding-Projekt Heimathonig unterstützen kann. Der Spendenteil wird auch bei der finanziellen Schieflage durch die Fachwerkhaussanierung bleiben. Was gibt es wichtigeres als Bienen und das wir zu 80% Importhonig essen, finde ich erschreckend. Regionalen Anbietern eine bessere Plattform zu bieten, ist daher sehr unterstützenswert. Sich dazu belesen kann man beispielsweise hier.

Da dieses Projekt aber noch kräftigen Rückenwind braucht, hoffe ich, dass sich noch ein paar weitere Geldgeber finden. Sogar ein eigener Bienenstock ist im Angebot, aber bis es so weit ist, lese ich noch ganz viel bei Frau Atze, auf dem Kreativberg und bei der Imkerei Karlshorst.