Der Sohnemann hat nicht nur von mir eine neue Strampelhose sondern auch von der strickenden Oma einen wärmenden Pullover bekommen. Als Wunschvorlage hatte ich ihr ein Fundstück auf dem französischen Blog Lili comme tout geschickt und wir einigten uns schließlich drauf, dass er auch ohne Kapuze sehr gefällt.
Gestrickt wurde wohl mit doppelfädiger Sockenwolle mit vielen linken Maschen und mit Raglanärmeln. Damit wären wir eigentlich auf die ausbleibenden Winterstürme perfekt vorbereitet gewesen.
Neben dem bereits gezeigten Katzenkleid hat auch der Sohnemann etwas anzuziehen bekommen. Seine erste Strampelhose nach dem wunderbaren Schnitt von Klimperklein* sind ihm ja leider alle längst zu klein. Das ich die Zwischengröße aus Zeitgründen auslassen musste, ärgert mich selbst doch ziemlich. Vernäht wurde wie geplant der feste Krabbelhosenstoff von meinem Besuch bei Pippuri sowie Jersey vom letzten Stoffmarkt.
Das besondere an der ersten Hose, in der der Sohnemann das Robben perfektioniert und uns das Staubsaugen erspart, ist die Katze-auf-dem-Auto-Applikation aus der Stickdatei “Kissa” von Blaubeerstern*, digitalisiert von Regenbogenbuntes*. An den Rädern hat der Stoff zwar ein paar Falten gezogen, aber angezogen, fällt das kaum noch auf. Das nächste Mal muss ich wohl wieder deutlich festern einspannen.
Die ersten Klavierstunden beim Opa gab es in dieser Hose, die perfekt zum eingetauschten Shirt passt. Das Tochterkind trägt übrigens ein Maxomorra-Shirt*, mit dem wir gerade versuchen einen Gutschein zu gewinnen. Wer uns dabei unterstützen möchte, der schenke uns hier ein “like”.
Etwa ein Jahr nach dem letzten handgemacht DaWanda Markt in der Dresdner Messe und wenige Wochen nach dem Konkurrenzmarkt im Schlachthof gab es die nächste Möglichkeit handgemachte Unikate zu bestaunen und natürlich auch zu kaufen. Mittlerweile bieten dort 250 Aussteller ihre Waren an. Dazu gehörten mit clau-chichi* und Aprikaner* zwei DaWandianerinnen, mit denen ich schon oft im realen Leben bei den Dresdner Nähtreffen plaudern durfte.
Neuentdeckt habe ich wunderschöne Holztiere aus der Holzmanufaktur-Brunner*, die mich sehr an die Geschenke von Frau Atze zur Geburt des Sohnemanns erinnerten und Papierlampions aus dem Shop Lampionade*.
Wirklich gekauft habe ich aber erst bei Ferdini*, die meine Stempel-Neuentdeckung desMarktes ist und überraschenderweise gleich um’s Eck wohnt. Auch bei Belle & Bo* bin ich schwach geworden und habe mir einen halben Meter des witzigen Bio Lothar-Jerseys* gegönnt, der allerdings überraschend dünn ausfällt.
Witzig fand ich die Möglichkeit seine Augeniris fotografieren zu lassen, habe mir dabei aber leider nicht gemerkt, wie der Anbieter hieß. Auch die Insel Buchbinderei konnte ich nicht als Shop entdecken.
Ebenfalls DaWanda-Shop-los bzw. ohne Produkte darin, waren die schicken Sachen von Silberfischer-Modeund Klara Kleeblatt*, so dass ich mich nun frage, ob die Vielzahl der DaWanda-Shop-Anbieter nur Zufall ist, aber keine Pflicht, um dabei zu sein.
Eine wirkliche DaWanda-Entdeckung waren aber nur die “Entwicklungsspielzeuge” der Lettin Sabine Liepina*, die Holzpuppen anbietet, die mit Nadel und Faden bestickt werden können. Daran konnte ich auch nicht vorbeigehen.
Mit meiner feinen, aber kleinen Auswahl bin ich sehr zufrieden, obwohl ich am Ende vergessen habe, dass ich ja eigentlich noch Samen aus dem Naturgarten aus Leipzig* mitnehmen wollte. Geholfen hat mir dabei der Sohnemann, mit dem ich natürlich auch den Männerparkplatz aufgesucht habe, da sich dort die einzige bequeme Sitzmöglichkeit für eine kleine Stillmahlzeit fand. Frau Atze hat mir dabei zwar Gesellschaft geleistet, aber die Stillerei auf dem Präsentierteller war doch etwas gewöhnungsbedürftig. Für die nächsten Messen würde ich mir daher eine Stillecke wünschen, bei der man sich nicht direkt unter dem Aufmerksamkeitsbanner “Männerparkplatz” nackig machen muss.
DaWanda-Shop-Besitzer können übrigens gerade den Juni-Werbeplatz auf meinem Blog gewinnen.
Wie gestern schon erwähnt, hat uns BabysNatur eine weitere Stoffwindel für den Po des Sohnemanns zur Verfügung gestellt und dazu auch noch drei wunderschöne Bambus-Spucktücher* in grau und mit Sternen dazugepackt. Die Mullwindeln haben neben der Stoffwindel meine Augen wirklich zum leuchten gebracht, denn ich nehme mir seit Wochen vor, dass der Sohnemann ein bemustertes Kuscheltuch bekommen soll und bin nun mit dieser Variante sehr glücklich. Zur Windel passen sie eigentlich auch perfekt, denn dort könnten sie als alternative Einlagen verwendet werden, aber dazu später mehr.
Die Pop-In Windeln* werden in Großbritannien hergestellt und gehören zu den Snap-in-one (SIO)-Systemen, da die einzelnen Windelbestandteile ineinander geknöpft werden. Die Größenangaben schwanken seitens des Hersteller zwischen 4-14/16 kg, dürfte uns aber damit auf jeden Fall bis zum Ende der Wickelzeit begleiten. Im Vorderteil hat die Pop-In einige Druckknopfreihen, die vier verschiedene Größeneinstellungen ermöglicht.
Verschlossen wird die Pop-In mit Klettverschlüssen, die in elastische Laschen übergehen, so dass die Tailleneinstellung auch bei kleinen Größen problemlos gelingt. Im Rückenteil, das durch einen Gummizug reguliert wird, befindet sich ein weicher Gegenklett, damit sich bei der Wäsche nichts verhacken kann. Im Inneren gibt es eine zweilagige Einlage aus Bambus-Frottee an die ein weiterer, zweilagiger Booster geknöpft werden kann. Während die Überhose recht schnell trocknet, brauchen die Bambus-Einlagen allerdings richtig lange …
Im Vergleich zu meinen bisherigen, getesteten Stoffwindeln fällt auf, dass die Einlagen, wie auch die Überhose bereits anatomisch geformt sind, was zu einer hervorragenden Sitzform führt. Entfernt man die Einlagen sieht man neben den Laschen, in die alternative Einlagen – wie reine Mullwindeln* – gesteckt werden könnten, eine weitere ovale Saugfläche an der Überhose. Dadurch sammelt sich Nässe, die durch die Einlagen nicht mehr gespeichert werden können, nicht im Bündchenbereich, sondern in der Windel.
Für uns als Seltenwickler, die häufig die Bündchenbereiche als Problemstellen bei anderen Windeln erkannt haben, eine geniale Lösung. Damit haben wir eine der ersten Windeln, der wir tatsächlich ohne zusätzliche Überhose vertrauen. Genialerweise sind diese Bündchen auch noch doppelt und liegen damit perfekt an. Außerdem ist die Überhose aus doppellagigem (!) PUL-Stoff, von dem ich bislang noch nichtmal wußte, dass es so etwas gibt. Dadurch fühlt sich die Außenhose etwas stabiler an, aber hält ordentlich dicht. Einen fünf Stundentest hat die Windel schon erfolgreich absolviert. ich vermute aber, dass sie im Notfall auch noch länger durchhalten würde.
Am mittlerweile 8 Monate alten Sohnemann, der ganz aktuell 6980g auf die Waage bringt, kann man gut erkennen, dass ihm bei dieser Stoffwindel nichts einzwängt und er seine Rollmanöver, die seit wenigen Tagen durch ein energisches vorwärtziehen mit den Oberarmen vervollkommnet werden, ungestört vorführen kann. Leichte Abdrücke hinterlassen die recht straffen Beingummis allerdings bereits bei unserem Spargeltarzan und ich bin gespannt, wie sich das in den nächsten Gewichtsklassen entwickelt. Außerdem ist der Stoff-Windelpo schon etwas voluminöser. Der weiche Abschluss am Bauch sieht aber sehr bequem aus und schließt die Windel perfekt ab. Die 22,95 €, die man für diese Stoffwindel bezahlen würde, sind auf jeden Fall gerechtfertigt.
Wie ihr merkt, bin ich schlichtweg begeistert von diesem Modell, das ich ohne BabysNatur vielleicht sogar verpasst hätte. Vielen Dank! Soeben ist davon wohl sogar noch ein neueres Modell auf den Markt gekommen, wobei ich mir nur schwer vorstellen kann, was an dieser Windel noch zu verbessern sein soll. Wie man an diesem und sicherlich auch an den bisherigen Testberichten sehen kann, macht uns die Stoffwindelei auch noch nach acht Monaten richtig viel Spaß und ich ärgere mich inzwischen, dass ich es nicht schon beim Tochterkind ausprobiert habe. Damals hat mich unqualifizierter und schlecht recherchierter Journalismus davon abgehalten, weil ich geglaubt habe, dass es sich ökologisch gesehen nicht lohnt und zu kompliziert wäre. Inzwischen weiß ich es aus eigener Erfahrung deutlich besser.
Um so trauriger ist es, dass es diese Art (von der WegWerfWindel-Lobby bezahlten?) Journalismus immer noch gibt und es gerade in die Eltern-Zeitschrift geschafft hat. Den besten Gegenbericht dazu, kann man bei Schick gewickelt lesen.
Selbst wenn meine Blogeinnahmen sich weiterhin im dreistelligen Bereich bewegen würden, bräuchte ich 83 Jahre, um mit dem Vierseithofzehnt die Wunschfliesen für den Vierseithof zu finanzieren. Bis dahin erfreue ich mich aber weiterhin an den Werbeeinnahmeeuronen, die mir das persönliche virtuelle Tagebuch ermöglicht. Im Februar waren das immerhin 83,24 €.
Deutlich zurückgegangen sind dabei mit 29,12 € die Einnahmen von DaWanda*, während der Bücherriese* mit 39,37 € etwas zugelegt hat. Einen vollen Monatbeitrag von 25 € hat der Werbeplatzpartner eingebracht. Mininmalbeträge gab es diesmal mit 2,18 € von Namensbänder* und 0,60 € von Flattr*. Außerdem habe ich die ziemlich benutzerunfreundliche, da für mich verwirrende Auflistung von affilinet besser verstanden und muss deshalb 13,03 € der Januareinnahmen stornieren, die ich bereits im letzten Jahr verbucht hatte.
Der Warenwert lag im Februar mit 253,93 € deutlich über den rein monitären Blogeinnahmen. Dazu zählte mit “Mama, ist das vegan?“* nur ein Rezensionsexemplar für 16,95 €. Die Kinder konnten für 70,29 € in feinste Biokleidung der Marken Tutta* und Maxomorra* von Freche Spatzen gekleidet werden und für mich selbst gab es eine Bio-Strickjacke von Hessnatur*, die einen Wert von 79,95 € hat. Der Sohnemann bekam eine neue Windel von Pop-in* um den Po, die BabysNatur zur Verfügung stellte und die gerade fleissig getestet wird. Bei Mamikreisel konnten wir ein zweites Becco Feeding Set* gewinnen und für den Nähplatz gab es zwei Meter feinsten Kissa-Stoff von Blaubeerstern* für 33,80 € und die dazugehörige Stickdatei* für 12 €. Ein bisschen wie Weihnachten im Februar.
Veröffentlicht wurden in den nur 28 Tagen 28 Blogbeiträge. Ich habe also durchgebloggt! Dafür gab es immerhin 28.755 Seitenaufrufe, was einen leichten Rückgang bedeutet. Gelistet und mit anderen Bloggern verglichen wird mein Transparenzbericht wieder hier.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
Wie schön, dass du uns zu einer Stoff-Kaufen-Reihe-in-Amsterdam mitgenommen hast. Für meinen nächsten Amsterdam Trip werde ich mir das auf…
Um es mit Kästners Worte zu sagen: "Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich"!
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