Der feine Blaudruckstoff ist nicht nur für die Hasenohren zum Einsatz gekommen, sondern vor einigen Wochen auch für einen personalisierten Tassenteppich. Ich war mir zwar nicht ganz sicher, ob die beschenkte Oma wirklich verstanden hat, wozu dieser Tropfenauffänger gut sein soll, aber gefreut hat sie sich hoffentlich trotzdem.
Etwas gewagt, habe ich diesmal blau und rot kombiniert. Dafür wurden die letzten Reste des feinen japanischen Druckstoffes verarbeitet, den ich mir mal auf dem Stoffmarktgeleistet habe. Ursprünglich war er ja mal als Rockstoff eingeplant, hängt aber inzwischen fast komplett in unserer Küche an der Wand. Der Applikationskreis ist diesmal keine neu erworbene Stickdatei, sondern fand sich direkt in meiner Maschine*, der ich offensichtlich immer noch nicht alle Geheimnisse entlockt habe. Aber die Stickeinheit wurde trotzdem mit einer zusätzlichen Stickdatei gefüttert, denn der Mug Rug ist nach der ITH-Datei von sewbeedoo entstanden. Diesmal gab es dabei auch keine ungeplanteZusatznaht und ich war recht zufrieden mit dem Endergebnis.
Nach dem bereits gezeigten Prototypbin ich in die österliche Serienproduktion eingestiegen. Wie bislang jedes Jahr hat sich auch dieses Mal wieder der Mann hinter die Maschine geklemmt, da sonst die Geschenkemenge nicht zu bewältigen gewesen wäre. Obwohl nun mit der Innovis 1500D* und der baby lock desire* zwei Wundermaschinen in meiner Nähecke Wohnzimmerecke stehen, näht er weiterhin ausschließlich auf seiner Veritas und lobt dabei ausdauernd Fadenspannung und Stichbild.
So war ich nur noch für das Zuschneiden und das Hasengesicht-Sticken zuständig, während der Mann die Ohrenschnipsel applizierte und die Hasentaschen fertigstellte. Eine feine Arbeitsteilung. Die meisten Hasengesichter entstanden am Karfreitäglichen Nähbloggertreff der Dresdner Nähdamen, der zwar diesmal etwas kürzer ausfiel, aber gut besucht war. Auf die Teilnehmerzusammensucherei habe ich in meiner Osterwoche mal ausnahmsweise keine Lust und bin mir sicher, dass die anderen Nähblogger da bestimmt noch ausführlicher berichten werden. Vorlage war wieder die Anleitung von mer mag und probablyactually. Nur die Gesichter habe ich diesmal deutlich hasenhafter hinbekommen.
Versteckt wurden die gefüllten Osterhasen bei den Schwiegerelten, dem Großfamilienosterfest und am Urlaubsort. Bei den vielen zu Beschenkenden gab es auch wieder ungewöhnlich viele Präsente, von denen hier noch nichtmal alle gezeigt werden. Besonders gefreut habe ich mich aber über die vorgezogenen Pflanzen der Schwägerin und über die Wurzelkinder Blumenpresse* für das Tochterkind.
Unsere hölzerne Stickfigur* ist auch prima angekommen und wurde auf der ganztägigen Fahrt in den Urlaubsort schon ausführlich bespielt. Dazu haben wir erstmals das Sams* gehört und uns köstlich über Herrn Taschenbier und Frau Rotkraut amüsiert.
Da ich im Urlaub so gar keine Lust auf und Zeit für Auslosungen habe, verschließe ich den Lostopf doch erst etwas später und verlängere meine Verlosungum eine Woche bis zum 30. April 2014.
Im Promotionsabgabestresshatte ich eigentlich schon befürchtet, dass meine etwas alternativen Ostereierfärbeversuchedieses Jahr wirklich ausfallen müssten, aber glücklicherweise war diesmal die Schwägerin bestens vorbereitet. So haben wir mit Zwiebeln, Kurkuma, roter Beete und Rotkraut zuerst unsere Finger und dann tatsächlich die Eier gefärbt.
In das Kochwasser kam ein bisschen Essig und anschließend durfte das Tochterkind in der Großelternküche die Eier in die Töpfe verteilen. Vor allem die Rotkraut-Eier sahen nach der Kochzeit aber sehr, sehr blass aus. Deshalb gaben wir ihnen einen Nachfärbeversuch über Nacht.
Die Eier mit dem zunächst schlechtesten Färbeergebnis waren nach der Färbenacht tatsächlich am besten. Was für ein strahlendes Rotkraut-Blau. Das Kurkuma-Gelb fand ich auch sehr beeindruckend. Nur die Zwiebelfarbe erinnerte eher an die normalen braunen Eier.
Nächstes Jahr probieren wir auf jeden Fall noch eine grüne Variante aus. Petersilie soll sich dafür prima eignen. Im Gegensatz zu den Rotholzeier hierund hierkonnten wir uns bei den Gemüse- und Gewürzvarianten wenigstens sicher sein, dass es beim Verzehr keine ungewünschten Nebenwirkungen geben würde. Und wie habt ihr dieses Jahr gefärbt?
Dreimal werde ich übrigens noch wach und dann darf ich am Oberöstereichischen DIY-Stammtischteilnehmen. Darauf freue ich mich heute schon am Mittwoch. Sehen wir uns vielleicht zum Kunst- und Designmarkt in Linz? Heute ist übrigens der letzte Tag, um in den Lostopfzu hüpfen und auch mein Buch zur Aktion “Blogger schenken Lesefreude” wird dabei verlost.
Der Rückbau ist in vollem Gange und selbst der 12tel Blick zeigt davon erste Spuren. Das meiste passiert allerdings momentan in den Innenräumen, wo mittlerweile nicht nur die Balkenköpfefreigelegt sind, sondern auch die Elektronstallation rausgerissen rückgebaut wird. Sogar das Kleinsteinpflaster haben wir stellenweise schon ausgegraben und zwischengelagert, damit wir es später wieder verwenden können.
April 2014
Im Vergleich zum Vorjahr sieht man endlich, dass der Hof nicht mehr im Dornrösschenschlaf liegt, sondern sich etwas tut. Außerdem ist die Natur dieses Jahr deutlich weiter, denn der Nussbaum trägt schon die ersten Blätter.
April 2013
Die größten Überraschungen gab es bei den Elektrogeräten, wo sich altertümliche Kästen mit Quecksilberröhrchen fanden und bei den Estrichböden in den eingebauten Bädern, die zunächst selbst schwerem Gerät standhielten.
Die überraschenste Endeckung gab es aber auf dem Dachboden, denn dort fanden sich 150 Magnetbänder, die mit Titeln wie “DDR – Gestern, Heute, Morgen” aus dem Jahr 1978 sehr weit in die Vergangenheit zurückreichen. Seltsamerweise tauchen die Titel in allen erdenklichen Sprachen auf – Holländisch, Arabisch, Italienisch. Wenn diese Vergangenheitsrelikte unser gemeinschaftliches Kinderbeet finanzieren könnten, würden sie wirklich noch etwas Gutes tun. Wir werden sie deshalb testweise mal im großen Versteigerungsportal einstellen.
Ein Produktion mit dem Titel “Willst du den Frieden – kämpfe um ihn” in der
Paschtunen-Sprache,die in Afghanistan gesprochen wird, hat mich dann aber doch etwas bei diesem Fund frösteln und an die Bloggerin Mama Miez denken lassen.
Für den SINNblick 2014 von blick7 war ich bei den Aufnahmen auch wieder besonders aufmerksam:
Gesehen:
Neue Sitzbänke in der Mitte des Hofes für die Baupausen und Lagerfeuerabende
Gehört:
Das scheppern von Metallstangen, die aus den Fenster geflogen kommen, das kratzen von Schaufeln, die Schubkarren befüllen und einen Presslufthammer
Gerochen:
Lagerfeuergeruch
Gedacht:
Warum kann es nicht immer so friedlich in der Baugmeinschaft sein, wie bei den Baueinsätzen.
Der erste Schlafhase nach der Anleitung von mer magund probablyactually ist schon etwas vorösterlich von meiner Nadel gehüpft, so dass ich ihn heute zeigen kann. Beim Prototypen gab es allerdings nur sehr dickes Filz im Angebot, so dass die Ohren nicht zusammengebunden werden konnten. Ich finde ihn als Schokoeierversteck trotzdem perfekt.
Weitere Schlafhasen sind dann beim Dresdner Nähtreff entstanden, aber die zeige ich euch erst später. Heute wird erstmal Ostern gefeiert. Ich wünsche euch einen wachen Osterhasen und vor allem ganz viel Familienzeit.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
Wie schön, dass du uns zu einer Stoff-Kaufen-Reihe-in-Amsterdam mitgenommen hast. Für meinen nächsten Amsterdam Trip werde ich mir das auf…
Um es mit Kästners Worte zu sagen: "Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich"!
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