Stoffwindeltest: TotsBots EasyFit BOB V4 (AIO)

Stoffwindeltest: TotsBots EasyFit BOB V4 (AIO)

In unserem österlichen Urlaub im Nachbarland erwartete uns eine besondere Überraschung, denn die Stoffwindel-Companyhatte ein großes Überraschungspaket mit gleich mehreren Stoffwindeln für den Po des Sohnemannes schneller zu unserem Urlaubsbauernhof geschickt, als ich dort ankündigen konnte, was mich da erwarten würde. So war die Verwirrung erstmal groß, denn der Bauer packte sehr überrascht kunterbunte Stoffwindeln aus und fragte seine Frau mit der Hoffnung auf eine Familienerweiterung, was sie denn da bestellt hätte. Sogar über das erste Enkelkind von der größten Tochter wurde spekuliert.

Im großen Überraschungspaket war mit der TotsBots EasyFit V4 meine allererste wirkliche All-in-one-Windel, bei der – bis auf eine Zusatzeinlage – nichts ineinander geknöpft werden muss, sondern Außenwindel, Innenwindel und Einlage bereits komplett miteinander verbunden sind. Bei diesen Stoffwindelversionen wird häufig damit geworben, dass sie den Wegwerfwindeln am nähesten kommen würden und sie damit am Männerfreundlichsten wären.

Die EasyFit V4 ist erst seit wenigen Wochen auf dem Markt und bereits die vierte Weiterentwicklung der Serie. Da wir die Vorgänger nicht in unserem Bestand haben, kann ich allerdings keinen direkten Vergleich zu den Vorgängerversionen ziehen. Wie bei den mitwachsenden Windeln üblich, lässt dich die EasyFit V4 in mehreren Stufen verstellen, um die Größe zu regulieren. Verschlossen wird über einen breiten Klettverschluss, wobei sich an den Seitenkletts die Gegenstücke für den Wäscheschutz anschließen.

Die Einlage ist fest mit der Innenwindel vernäht und verlängert sich zu einem sehr langen Stück, das aus verschiedenen Oberflächenmaterialien auf Vorder- und Rückseite besteht. Als Saugmaterialien kommen hier Bambusviskose, Baumwolle und im Inneren Microfaserstoffe zum Einsatz. Darauf bezieht sich wohl auch die Abkürzung BOB – best of both. Das lange Stück Stoff wird gefaltet – bei jungen Männern mit dem dicksten Stück nach vorn, bei Mädchen in der Mitte – und in eine Tasche geschoben, die wie bei den Pocketwindeln funktioniert, von denen wir ja bereits einige im Einsatz haben.

Direkt am Kind überzeugt erstmal die wirklich lange Saugfähigkeit, denn selbst bei unserer Wanderung in Oberösterreich, als wir noch wickelfauler als sonst schon waren, ist es uns nicht gelungen, die TotsBots EasyFit V4 zum überlaufen zu bringen. Bei diesem Härteeinsatz und immerhin nur einer Windelwäsche zuvor, hat sie über sechs Stunden durchgehalten. Der Sohnehmann hat dabei allerdings auch sehr viel geschlafen, denn die Deuter kid comfort III* Trage scheint sein neuer Lieblingsplatz zu sein. Da der Mann weiterhin seinen Wirbel pflegen muss, hängt er damit momentan auf meinen Schultern. Aber zurück zur Windel …

Nachteilig scheint mir die Plazierung des Klettverschlusses zu sein. Im Gegensatz zu anderen Modellen gibt es da kein weiches Bauchbündchen oder zumindest einen breiteren Pul-Streifen. Dadurch sind die Klettverschlüsse schnell direkt am Bauch, was für mich unbequem aussieht. Proteste durch energisches Befühlen dieser Stelle seitens des Sohnes sind allerdings bislang ausgeblieben.

Dafür ist der Windelpo anders geformt, als bei unseren bisherigen Stoffwindeln. Da die Einlage individuell gefaltet und in die Tasche geschoben wird, gibt keine einheitliche Stoffwindelwölbung. Am Rücken, der mit einem ziemlich stark gerafften Rückengummi gut anliegt, wirkt die Windel sehr schlank und erst im unteren und vorderen Bereich wird sie voluminöser. Durch die Pocketfunktion kann man außerdem die Windel mit zusätzlichen Einlagen stopfen, was aber aus meiner Sicht unnötig zu sein scheint.

Die Beinbündchen sind bei dieser Windel wieder einfach. Die Konstruktion der Windel und die eng anliegenden Beinbündchen lassen jedoch nichts von der Innenwindel hervorschauen und wir haben bislang auch noch nicht beobachten können, dass die Nässe dort in den Body ziehen würde. Damit ist die TotsBots EasyFit V4 die erste Windel mit einfachen Beinbündchen, bei der ich mich traue eine weitere Pul-Überhose zur Sicherheit wirklich wegzulassen. Es wäre ja auch zu schade, wenn man die Wettermotive dieser Windel verstecken müsste. Der Bambusanteil führt allerdings dazu, dass die Trocknungszeiten nur so richtig Spaß machen, wenn sich von den Symbolen die Sonne am Himmel zeigt.

Ein weiteres großes Plus bleibt natürlich – wie bei allen TotsBots Windeln – die Herstellung der Windeln in Großbritannien und nicht am anderen Ende der Welt.

Vielen Dank an die Stoffwindel-Company, dass wir nicht nur diesen für uns neuen Windeltyp testen durften, sondern auch noch einige weitere Stoffwindelschätze zu uns gefunden haben. Den Sohn das allerste Mal in seinen farbenfrohen Stoffwindeln auf einer grünen Wiese fotografieren zu dürfen, ist für mich eine so große Freude, dass ich diesen Stoffwindelbericht heute mal ausnahmsweise zum Freutag schiebe.

Testberichte:

TotsBots Bamboozle Stretch, Größe 1 (Innenwindel) [August 2013]

TotsBots Flexi Wrap, Größe 1 (Überhose) [August 2013] 

TotsBots Wrap, Größe 1 (Überhose) [September 2013] 

Windelmanufaktur, Größe NewBorn (AI3) [Oktober 2013]

Fuzzi Bunz Small (Pocketwindel) [November 2013] 

DIY WindiVa (Pocketwindel), [Dezember 2013]

TotsBots Fleece Wrap, Größe 0 und 1 (Überhose) [Februar 2014]

Pop-In NewGeneration Bambus V3 (SIO) [März 2014]

Disana Wollwindelhose (Überhose) [März 2014] 

Pop-In NewGeneration Bambus V2 (SIO)[April 2014]

Rezension: Mein Zimmer im Grünen

Rezension: Mein Zimmer im Grünen

Am meisten lockt mich an unserem Vierseithofprojekt ja, dass wir in ein paar Jahren die warme Jahreszeit vielleicht tatsächlich vor allem im eigenen Garten verbringen können und ich irgendwann die blaue Stunde mit einem Teebecher in der Hand und barfuß im Nachthemd beobachten kann. So stell ich mir das zumindest vor. Bis dahin helfen mir Bücher wie “Mein Zimmer im Grünen“* von Hilde Frey, Joanna Goetz und Carmen Siegrist-Scherrer zumindest davon zu träumen.

Abbildung von Frech-Verlag

Die drei Frauen, von denen Joanna Goetz mit Liebesbotschaft und Carmen Siegrist-Scherrer mit Schweizergarten zu den Bloggern gehören, haben zusammen Anfang des Jahres ein 144seitiges Hardcover-Buch auf den Mark gebracht, in dem sich Dekoideen, Handarbeitsanleitungen und Rezepte abwechseln. Die 15 Kapitel sind dabei jeweils einer bestimmten Autorin zugeordnet, deren Bild oftmals auf der ersten Seite der einzelnen Abschnitte mit einem Kurztext eingeblendet sind. Außerdem unterscheiden sich die einzelnen Abschnitte farblich und werden in den Textblöcken nochmals nuanciert. Sogar die Schriftsetzung wechselt zwischen schwarz, weiß und verschiedenen Farbtönen. Wirklich ungünstig wirkte dabei für mich die Kombination weiß auf einem hellem Ockerton, die sowohl im hellen Sonnenlicht wie auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen selbst für mich als Nichtbrillenträgerin nur mit Mühe zu lesen war.

Abbildung von Frech-Verlag

Dafür überzeugt mich der Inhalt, wobei mich am meisten die Ideen der Schweizer Bloggerin Carmen Siegerist-Scherrer inspiriert haben. Ein Gartenbett ist eine hervorragende Idee und auch das Baumhaus gefällt mir sehr gut, wobei beides sehr natürlich wirkt und offensichtlich – wie im Blog zu erkennen – tatsächlich so gelebt wird. Ein Extrakapitel von ihr behandelt übrigens die Granny-Häkelei. Das Fest am See von Joanna Goetz wirkte hingegen für mich eher etwas gekünstelt und nur für das Buch arrangiert. Wer hat auch schon einen privaten Bootssteg und kann dort ein 4-Gänge-Menü anrichten. Im Inhaltsverzeichnis zu diesem Kapitel findet sich auch ein kleiner Flüchtigkeitsfehler, den die Lektorin wohl übersehen hat, denn auf S. 34/35 findet sich immer noch das “Fest am See” und nicht – wie angegeben – bereits der nächste Abschnitt.

Abbildung von Frech-Verlag
Abbildung von Frech-Verlag

Dem normalen Leben deutlich näher ist da das “Frischluft-Büro” von Hilde Frey, bei dem ein Minibalkon umgestaltet wird. Die Bücher im Freiluftregal finde ich dabei zwar etwas übertrieben, denn auch im trockensten Sommer kann es mal einen Bücherunfreundlichen Gewitterguss geben. Außerdem scheint sie dem Hauswurz verfallen zu sein, denn damit werden gleich mehrere Projekte gestaltet. Dazu gehören beflanzte Suppenkellen genauso, wie zerschnittene Bücher.

Abbildung von Frech-Verlag

Mit 19,99€ bekommt man ein Buch* für die Sinne, in dem man auch ohne eigenen Garten gerne blättert und sich inspirieren lassen kann. Es lebt – neben seinen zahlreichen Anleitungen – vor allem von den Fotografien, die sogar schon auf dem Schmutztitel als Bandarole Lust auf den Buchinhalt machen. Erschienen ist die Publikation in der Topp-Reihe des Frech-Verlags, der mir das Buch zur Verfügung stellte.

Verbringt ihr den heutigen Maifeiertag denn auch in der Natur und gehört und zu den Draußen-Genießern?

Gewinner: 4. Blog-Geburtstag & Verlosung

Gewinner: 4. Blog-Geburtstag & Verlosung

Da ich unbedingt noch den “Blogger schenken Lesefreude”-Tag mitnehmen wollte, hatte meine 4. Blog-Geburtstagsverlosung eine ordentliche Überlänge. Dafür gab es gleich 53 sehr liebevolle, aber auch ehrliche Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe. Im Osterurlaub, den wir wieder bei den glücklichen Ziegen verbracht haben, die ihre Bioziegenmilch Andechser zur Verfügung stellen, fiel mir die richtige Auslosungsidee ein. Das Tochterkind suchte sich einfach vier Lieblingsziegen heraus und schon haben wir die richtigen Gewinner.

Ziege 219 und 217 losen die beiden DIY-Überraschungspakete aus. Da die Ziege mit Bart eher an die Männerwelt erinnert (der Ziegenbock wollte seine Nummer leider nicht in die Kamera halten) und die Kommentare im zweistelligen Bereich geblieben sind, geht das Jungen-Paket an Nr. 19 und das ist Schau’n wir mal. Hinter Nr. 17, die das Mädchenpaket bekommen wird, versteckt sich die Exil-Rheinländerin.

Ziege Nr. 82 mit ihren beiden kleinen Lämmern (diesmal haben wir die Ziegengeburten leider verpasst) habe ich dem 29. Kommentar zugeordnet, denn insgesamt sind 53 Blogleser in den Lostopf gesprungen und ich habe einfach eine Runde weitergezählt: 82-53=29. Damit bekommt Misses Greenyden Buchgewinn.

Da die Ziegen frei wählen dürfen, ob sie drinnen oder draußen ihren Tag verbringen möchten, musste natürlich auch noch eine Frischluftziege mit ausgewählt werden. Die graue Ziege ist Nr. 95 und übrig ist nur noch der Werbeplatz für den DaWanda-Shop. Da die Lostopfspringer dafür im einstelligen Bereich geblieben sind, zählt nur die letzte Zahl. Der 5. Bewerber ist Maxi & Anna, die schrieb “Wir würden uns über das Jungenpaket freuen 🙂 Und vielleicht noch über den Bloggerwerbeplatz =)” Nun habe ich den Blog schon komplett durchstöbert, konnte aber so gar keine Hinweis auf ihren DaWanda-Shop finden. Ich bin gespannt!

Die Gewinner sollen sich per mail an amberlight.label-ät-gmail.com melden. Herzlichen Glückwunsch!

Kunst- und Designmarkt in Linz

Kunst- und Designmarkt in Linz

Am Ende unser österlichen Urlaubswoche ist es mir gelungen, die Familie nach Linz und zum nächsten Eisstand zu locken, während ich mich fast zwei Stunden der Kreativ- und Bloggerwelt hingeben konnte. Zusammen mit Edeltraud mit Punkten und stilles bunt, die selbst einen DaWanda-Shop* betreibt, durfte ich über den Kunst- und Desigmarkt in der Tabakfabrik schlendern. Dabei war ich sozusagen der besondere besondere Gast des DIY-Stammtisches Oberösterreich.

Der erste Stand, an dem wir genauer hingeschaut haben, gehörte zur Bloggerin ich jetzt auch, deren Projekt “Label for one day” ich schon seit Wochen virtuell beobachtet hatte. Es war sehr nett, dass Gesicht hinter der sonst fast 600 km entfernten Bloggerwelt kennenlernen zu dürfen. Ein Häkelsandwhich für die Kinderküche durfte auch mitkommen.

Angenehm überrascht hat mich die Vielfalt der Stände. In Linz gab es kaum identische DIY-Nähstände und gar keinen Stoffverkauf, bei dem ich hätte schwach werden können, sondern eher bereits etablierte Unternehmen, wie die vegane Kinderkleidung Garry Mash oder handgeduckten Shirts von What about tee*, von denen ich mir eine Wundertüte gegönnt habe. Zum Vorschein kam als eines von zwei Stücken das Fair-Trade-Shirt Loveboat*, das alleine schon deutlich teurer als die Überraschungstüte gewesen wäre. Die Nichteinhaltung der Fastenzeit führt allerdings dazu, dass ich noch überlegen muss, ob ich auf bessere Zeiten warte oder die feinen Shirts doch wieder verkreiseln muss.

Vorbehaltlos gefreut habe ich mich aber dafür über ein Treffen mit der Salon Buntspecht Betreiberin, deren  Blog ich auch schon vor einiger Zeit entdeckt habe und seitdem auf jedem Flohmarkt nach alten Farbwalzen Ausschau halte. Bislang war mir allerdings gar nicht so bewusst, dass sie aus Linz kommt, denn auf dem dortigen Flohmarkt, kauft sie bestimmt alle Fundstücke bereits vor mir auf. Sind diese Muster nicht großartig?

Herumgeschlichen bin ich um die recht hochpreisigen Dosen des Keramiklabels EL BE, diemit Sprüchen, wie “Das Gelbe vom Ei” oder “Das Blaue vom Himmel” und den wunderschönen Deckenknöpfen wunderbar in die später Fachwerkhausküche passen würden. Dafür wäre ein Stempel vom Stempelfelix finanziell machbar gewesen, aber so faszinierend ich den rasanten Vorortzuschnitt mit der Kreissäge auch finde, lockt mich doch die Schrifttypgestaltung nicht so richtig. Wahrscheinlich bin ich dabei schon der Kalligrapgie von bastis rike* zu sehr verfallen.

Ein nettes Gespräch gab es trotzdem, denn ich konnte als Dresdner wohl schon überraschen, dass ich mich in Linz auf dem Kreativmarkt zu erkennen gegeben habe, während er erst vor ein paar Wochen in meiner Stadt war. Auch wenn ich selbst gerne reise, wäre dieses Normadenleben von einem Kreativmarkt zum nächsten, wohl nichts für mich.

Ein Gespräch gab es auch bei zerum, die unter anderem die Soulebottles* verkaufen. Das der Betreiber aber noch nichtmal die Entstehungsgeschichte der Flaschen kannte, fand ich etwas irritierend. Die Flaschen bleiben trotzdem großartig und ich bin schon etwas berübt, dass nur der Mann so eine praktische Flasche benutzen darf, die meiner Emil Flasche* inzwischen ziemlich den Rang abgelaufen hat, denn die Soulebottle sieht nicht nur besser aus, sondern aus ihr trinkt sich auch viel besser.

Für die Augen gab es in Linz auch noch einige zu sehen. So haben mir die Illustrationen von nAdja* richtig gut gefallen und die beruhigende und doch farbenfrohe Gestaltung von Lebenskleider, die bald auch einen eigenen DaWanda-Shop* füllen will, haben mir auch richtig gut gefallen.

Es war also ein sehr inspirierender Marktbesuch in netter Begleitung. Nur nach meiner Linzer Wimpelnäherin habe ich vergessen zu fragen. Ob sie zu der Gruppe stich and bitch linz gehört, die ebenfalls auf dem Kunst- und Designmarkt waren?

Probenähen: Jalka – Leggings  von Näähglück – by Sophie Kääriäinen, Gr. 110

Probenähen: Jalka – Leggings von Näähglück – by Sophie Kääriäinen, Gr. 110

Die freie Nähzeit schon in greifbarer Nähe, habe ich mich Anfang des Monats bei Kääriäinen um einen Probenäherplatz beworben und war glücklich, dass ich trotz fast 300 Bewerbern tatsächlich dabei sein durfte. Das eBook Jalka* sollte gleich fünf verschiedene Beinkleidvarianten – Strumpfhosen, Leggings, Radler, Short und Socken – abdecken und mein Plan war natürlich, dass ich beide Kinderlein in verschiedene Varianten einnähe.

Das Leben verlief dann aber etwas anders, denn die Abgabe zog sich doch noch etwas hin und nach einmal durchatmen, stand spontan ein lieber, dreitägiger Besuch vor der Tür. Nach dessen Abreise wurden selbst die Koffer gepackt und es ging in den Osterurlaub nach Österreich. So habe ich mit dem Besuch an meiner Seite bislang nur eine Leggings zu bieten, die aber dafür das allererste von mir mit einer Overlock genähte Kleidungsstück ist.

Das Tochterkind passte glücklicherweise perfekt in die Gr. 110. Was bei Probenähaktionen ja nicht immer der Fall ist, gab es von meiner Seite keine Verbesserungsvorschläge. Ich war zwar etwas überrascht, dass man laut Anleitung die beiden Hosenbeide nicht ineinander stecken sollte, aber das erklärte sich später aus der Strumphosen-Variante.

Vernäht wurde ein Streifenjersey vom Leipziger Stoffmarkt in des Tochterkindes Lieblingsfarben, von dem ich leider so wenig gekauft hatte, dass das Beinkleid längs- statt quergestreift werden musste. Das Bündchen kam von DanaMa* und wurde beim Dresdner Handmadde Marktmitgenommen.

Das Tochterkind stufte ihr neues Beinkleid als äußerst bequem ein und führte vor ihrem Hörspielhaus von bibabox* gleich freiwillig vor, das da nichts drückt oder zwickt. Nach Österreich reiste das neue Beinkleid nach dem Jalka-eBook* auch mit und wurde dort erst wieder ausgezogen, als der Ziegenstallgeruch wirklich nicht mehr zu ertragen war. Mich selbst begeistert allerdings neben der Passform vor allem das Innenleben – was für großartige Nähte, die endlich nicht mehr gestümpert aussehen. Ein bisschen ziehen sie sich allerdings noch auseinander und daher werde ich das nächste Mal die Sicherheitsnaht an der babylock desire* ausprobieren.

Inzwischen ist unsere Jalka-Variante* schon wieder bereit für die neue Kindergartenwoche und wird deshalb heute bei bei my kid wears gezeigt. Verlinkt auch bei der Meitlisache und Kiddikram.