Blogspot Theme und Template Galauness von Iksandi

Blogspot Theme und Template Galauness von Iksandi

Mittwochs mag ich … ganz sehr mein neues Bloglayout, denn nach der Realisierung des neuen Rezensionsportals war ich nicht nur ziemlich wordpress verliebt, sondern auch recht unzufrieden mit dem inzwischen technisch doch merklich überholten Standard-Blogspot-Theme. Nach über vier Jahren merkt man einfach, dass die Oberfläche lange nicht mehr verändert wurde.

Grundlage für mein neues Layout, das es schafft ein wenig wordpress-Optik in die blogger-Welt zu transportieren, ist das Theme Galauness von Iksandi. Das kann mehr, als ich erwartet hätte – rollende Social-Media-Button, ein verbessertes Navigationsmenü mit Unterpunkten und vor allem ein ganz neuer Aufbau der Startseite mit einem Beitragsbild, das auf Mausover reagiert. Das ganze ist dazu noch so klar und frisch designt, dass ich wirlich zufrieden bin.

Layout neu
Layout alt

Auch die einzelnen Beitragsseiten gefallen mir nun viel besser, obwohl es noch etwas ungewohnt ist, dass sich die Seitenleiste nun links statt rechts befindet. An einigen Stellen klemmt es auch noch etwas, denn das “

 

Die größte Hürde an diesem wunderschönen Layout bleibt sicherlich, dass man auf den Vorlagendesigner komplett verzichten muss und die Anpassungen für die Social Media Buttonleiste und das Menü nur direkt in der xml-Datei vornehmen kann. Ohne ein Grundverständis der html-Struktur kommt man da sicherlich nicht an das gewünschte Ziel. Selbst ich habe nicht am “lebenden Patienten” gearbeitet, sondern zunächst auf einer Testoberfläche die Linkstruktur angepasst. Einen Neustart brauchte ich dafür, denn irgendwie konnte ich den tag nicht schließen und ein Teil meines Menüs klebte in der rechten oberen Ecke. 🙂

Ganz fertig bin ich noch nicht, denn auf einigen Unterseiten sieht es nun nicht mehr so aus, wie ich es mir wünsche. Aber ingesamt bin ich doch sehr zufrieden. Die Werbungs- und Lesersammelecke ist nun übrigens ganz am Ende zu finden, aber durch den aufgeräumten Startbildschirm für mich immer noch präsent genug. Ich bin jedenfalls sehr froh, dass ich diesen Layoutschritt gewagt habe …

Häkelmütze MyBoshi

Häkelmütze MyBoshi

Wie bereits angekündigt, habe ich tatsächlich mein allererstes Häkelmützchen fertiggestellt. Gehäkelt wurde ausschließlich in verkrampfter Beifahrerhaltung auf der Autobahn – die Anfangsreihen auf der österlichen Rückreise und die (fast) Fertigstellung auf derSchwarzwaldfahrt. Auf der Nadel hatte ich frühlingsgrüne und erdbraune Häkelwolle von MyBoshi* und die Vorlage stammt aus dem dazugehörigen Häkelguide Vol. 3.0*.

 

Wenn man genau hinschaut, gibt es ziemlich viele Fehler und vor allem am Anfang ungeplante Löcher in meinem Mützengebilde, von dem ich zwischendurch dachte, dass es ohnehin viel zu groß wird. Getragen wird sie trotzdem und auch wenn mich das Häkelfieber nicht wirklich packen will, bin ich doch recht zufrieden. 

Etwas irritiert war ich allerdings, dass die Krabbelgruppenleiterin mein Häkelgebilde als besonderen “Sturzschutz” für den Sohn einstufte und etwas mitfühlend meinte, dass manche Kinder so etwas eben brauchen. Wir haben zwar tatsächlich einen kleinen Bruchpilot aber eigentlich wollte ich trotzdem nur eine halbwegs normale Mütze erhäkeln?!

 

Da die Mütze – obwohl schon fertig – immer noch darauf wartet, dass die Fäden verstochen (?) werden, wird sie mit gutem Gewissen zur Creadienstagssammlung geschoben und bei my kid wears nachgereicht. Verlinkt auch bei Made4Boys sowie Kiddykram.

Rezensionsportal: Bitte noch eine Seite …

Rezensionsportal: Bitte noch eine Seite …

In beiden Elternzeiten habe ich nicht nur ein neues Familienmitglied begleiten dürfen, sondern auch in der virtuellen Welt einen Neustart gewagt. Beim Tochterkind 2010 war das dieses DIY-Kreativtagebuch, mit dem ich nach zwei Jahren privater Blogerfahrung angefangen habe, öffentlich zu bloggen. Auch beim Sohnemann gibt es am Ende des Elternzeitjahres ein neues Blogkind – diesmal ist es mein eigenes Rezensionsportal, das euch hoffentlich genauso gut gefällt wie mir.

http://bittenocheineseite.wordpress.com/

Die Buchbesprechungen werden zwar weiterhin hier auf amberlight-label als Erstveröffentlichung erscheinen, sind aber auf “Bitte noch eine Seite …” als eigenständige Suchoberfläche besser auffindbar. So kann via Mausover sowohl das “Bücherregal” wie auch die “Hörstation” aufgeklappt werden, um einzelne Kategorien anzeigen lassen zu können. Nach über einem Jahr Vorlaufzeit konnte ich dort immerhin schon 25 Buchvorstellungen eintragen. Inzwischen ist meine Rezensionstätigkeit auch etwas professionalisiert und ich bin bei mehreren Verlagen gelistet. Im Herbst erwarten euch ganz wunderbare Neuerscheinungen, die ich vorstellen darf. Als bekennender Büchernarr kann es für mich nichts Schöneres geben.

Als CMS-System habe ich mich diesmal nicht für blogspot sondern für wordpress entschieden und bin begeistert, welche grafischen Oberflächen sich dort mit relativ wenigen Programmierkenntnissen umsetzen lassen. Hinter dem Plus-Zeichen am unteren Bildschirmrand versteckt sich die Möglichkeit dem Rezensionsportal via mail, wordpress oder bloglovin zu folgen. Auch eine eigenständige FB-Seite ist bereits eingerichtet. In den letzten Jahren habe ich schließlich halbwegs verstanden, wie der Social Media Bereich funktioniert.

Mein größte Freude wäre es nun, wenn der noch ganz junge Blog von euch besucht und vielleicht auch genutzt wird, wenn ihr nach der nächste Kinder-, Jungend- oder Kreativbuchlektüre Ausschau haltet. Das Rezensionsportal bleibt übrigens zunächst vollkommen werbefrei und darf deshalb hoffentlich auch beim Freutag verlinkt werden. Wie gefällt euch denn mein neues Blogkind?

Rezension: Frau Bengali

Rezension: Frau Bengali

Vielleicht ist meine Negativeindruck zum Kinderbuch der letzten Woche auch deshalb so konsequent ausgefallen, weil gleichzeitig ein wahrer Kinderbuchschatz auf meinem Rezensionstisch liegt, der mich wirklich begeistert. Meine Neuentdeckung ist der Berliner Waldhuhn-Verlag, den die zwei bildenden Künstler Kirsten Hinkler und Marc Hartmann gegründet haben. Als erste Publikation der beiden freien Illustratoren und Autoren habe ich das im Februar 2014 erschiene Buch “Frau Bengali“* bekommen.

Abbildung vom Waldhuhn-Verlag

Zitat Klappentext:


“Frau Bengali ist unsere Nachbarin. Sie wohnt schräg gegenüber. Morgens, wenn ich aus dem Haus gehe, treffen wir uns oft auf der
Straße. 

Um die Schultern trägt Frau Bengali ein Tuch, auf das ein
ganzer farbenfroher Dschungel gemalt ist: Man sieht leuchtend bunte
Papageien, exotische Pflanzen und aus dem hohen
Gras lugt der Kopf eines
großen Tigers. Ich schaue mir das Tuch gerne an, besonders den Tiger. An
manchen Tagen kommt es mir vor, als würde der Tiger mich auch ansehen.
Frau Bengali lächelt dann und sagt, der Tiger sei ihr Freund, er begleite
sie jeden Tag, ganz gleich, ob es regnet oder die Sonne scheint. 

Frau
Bengali umgibt irgend-etwas Besonderes, ein Geheimnis, das ich unbedingt
lüften möchte …”

Das mit 28,8 x 22,2 cm recht großformatige, 48seitige Hardcover-Buch ist ein wahrer bibliophiler Bilderbuchschatz, denn nicht nur die Geschichte rund um die indische Nachbarin Frau Bengali verzaubert, sondern vor allem auch die farbenfrohen Illustrationen, die teilweise sogar ganzformatig das Buch durchziehen. Da meine berufliche Seite mir bereits eine längere Zeit in einer grafischen Sammlung ermöglicht hat, würde ich die Illustrationen zu gerne mal im Original sehen, um unterscheiden zu können, ob hier nur gezeichnet wurde oder auch die Radierung oder Aquatinta zum Einsatz gekommen ist. Die Seiten sind auf jeden Fall ein Sehgenuss.

Abbildung vom Waldhuhn-Verlag

Im Gegensatz zu nicht wenigen Büchern, bei denen entweder die Illustrationen oder der Text überzeugen können, bin ich bei diesem Buch von beidem begeistert. Das selbst gesteckte Ziel “weisungsfrei innovative, künstlerisch hochwertige Bilderbücher zu verlegen” haben die Autoren meiner Meinung nach auf jeden Fall erreicht. Es sind keine Geschichten mit dem erhobenen Zeigefinger sondern eine poetische Erzählung, die nicht nur die Kinder sondern auch den Erwachsenen auf die Reise zu sich selbst schickt. Das hat bislang kein anderes Kinderbuch geschafft, das in unserem Leseregal steht. Empfohlenes Lesealter ist ab fünf Jahren.

Abbildung vom Waldhuhn-Verlag

Kontrastierend zum Farbenspektakel im Inneren der hochwertig mit Biofarben und klimaneutral in Berlin gedruckten Bücher, sind die Buchrücken übrigens schwarz-weiß gehalten und heben sich dadurch geschickt aus dem Buchregal heraus. Ich glaube, wir werden sehr oft zu diesem Buchschatz greifen. Der Preis von 16,95€ ist bei dieser Publikation* jeden Cent wert. Besonders sympathisch an dem jungen Verlagsgründerpaar finde ich, dass auf der Waldhuhn-Seite nachdrücklich auf die Unterstützung des lokalen Buchhandels hingewiesen wird. Meine Bücherriesenlinks*, sind daher diesmal noch etwas mehr fehlplaziert, auch wenn die Blogeinnahmen immer mal gute Taten ermöglichen und wir selbst uns sehr bemühen im kleinen Buchladen um die Ecke zu bestellen.

Zusammen mit der Schauspielerin, Regisseurin und Theaterpädagogin Sasha Sophie Halm gab es zu diesem Buch übrigens bereits eine Lese-Performance, die sicherlich ebenso großartig war, wie das Buch. Da wäre ich sehr gern mal mit dabei.

Hoffest & Fundstücke bei der Uroma

Hoffest & Fundstücke bei der Uroma

Am vergangenen Wochenende haben wir ein wunderbares Hoffest bei der Uroma gefeiert, die eigentlich auch dringend auf junge, ein bisschen verrückte Familien wartet, die sich auf das Abenteuer Altbausanierung einlassen. Leider liegt ihr Hof aber so tief in der dörflichen Pampa von Sachsen-Anhalt, dass auch wir ohne einen beruflichen Hintergrund, der von zu Hause aus funktionieren würde, daran scheitern.

Der Hof ist seit sehr vielen Generationen im Familienbesitz und noch nie hat er erleben müssen, dass nur noch eine einzige Bewohnerin zwischen den vielen Gebäuden lebt. Ein paar Blogeinblicke gab es schon bei der Reiseapotheke, der Wäschemangel oder dem Schrank, der inzwischen wieder strahlt und bei uns steht. Es war ein wunderbares Fest mit immerhin vier Generationen – aber ein wenig schwermütig hat es mich trotzdem gemacht, denn ich wünsche mir so sehr, dass diesen (angeheiratete) Familienbesitz doch noch eine Zukunft erwartet.

Zwischen den bäuerlichen Überresten finden immer mal wieder kleine Kostbarkeiten. Bereits vor einigen Wochen musste ich dieses Holzpferd unbedingt mitnehmen, mit dem nun unsere Tochter begeistert spielt. Nur die rieselnde Pelzmähne war nicht zu retten ….

Mittwochs mag ich …. den Hof der Uroma, mit seinen vielen Geheimnissen und Zeitzeugnissen.