MMM: Joggingrock Etta

MMM: Joggingrock Etta

Beim letzten Stoffmarkt in Dresden habe ich letzter Minute noch schnell bei einem bedruckten Sweatstoff zugeschlagen, bei dem ich ziemlich gezweifelt habe, wie er wohl wieder aus der Waschmaschine kommen würde. Erstaunlicherweise ist der Stoff tatsächlich grau geblieben und die rot-weißen Punkte haben sich weder abgelöst noch ihre Farbe an die übrigen Stoffe verteilt. Ein feines Stöffchen – wenn er bei den nächsten Waschmaschinenrunden genauso stabil bleibt.

Bereits beim Kauf war er fest für den “Joggingrock Etta“* von  Schneidermeistern vorgesehen, den ich schon am 1. April auf ihrer Facebook-Seite gewonnen hatte. Wie ich jetzt erst entdeckt habe, hat Frau Schneidernmeistern ja auch das frische Galauness-Themes. Eure Wünsche nach etwas mehr Farbe in meinem Header-Bereich bin ich übrigens gestern nachgekommen, schaut doch mal vorbei.

Aber zurück zum Nähwerk: der unglaublich bequeme Joggingrock ist mein erster Rock aus Sweatstoff – irgendwie bin ich vorher gar nicht auf die Idee gekommen, dass man diese Strickstoffe so problemos in Röcke verwandeln kann und habe immer mit dem Knitterlook gekämpft.

 

Etwas gewöhnungsbedürftig finde ich den unteren Bündchenring aber irgendwie schon, auch wenn er beim laufen nicht einengt. Perfekt ist er aber für Fahrradfahrer, denn durch das Bündchen hat der Sommerwind keine Chance da mehr zu lüften, als man möchte.

Verlinkt bei Mittwoch mag ich (natürlich den Rock aber auch sehr den neuen Slider) und dem Me-made-Mittwoch.

Clover Wonderclips & Co.

Clover Wonderclips & Co.

Das Dankeschön für die diesjährige Homepagestaltung und Betreuung während der Bretagenfahrt einer Dresdner Grundschule hat für neue feine Dinge in meiner Nähecke gesorgt. Wie jedes Jahr waren das zunächst Ersatzklingen* für meinen großen Omnicut Rollschneider*. Was ist das doch immer für ein Unterschied, wenn endlich kein Fädchen mehr hängen bleibt.

Vielleicht halten diese Klingen aber diesmal etwas länger, denn die Stecknadeln, über die sich sonst immer mal drüberrausche und damit Kerben in die Klingen schlage, werden wohl von den Clover Wonder Clips* abgelöst. Das haben-wollen-Gefühl hat bei mir Pattydoo in ihren Nähvideos ausgelöst und der Bericht anderer Näher, die mit normalen Stecknadeln die Messer ihrer Overlock* zerstört haben. Das sollte mit diesen Clips nicht mehr passieren.

Zwei weitere – nicht nähspezifische – Wünsche konnte ich mir von dem Geschenkgutschein auch noch erfüllen – eine Soulbottle* für mich und eine garantiert plastikfreie Pura Kiki* Flasche für den Sohnemann. Darüber berichte ich vielleicht später nochmal.

Auf dem Creadienstagstisch liegt übrigens noch eine Rolle nicht mehr ganz frisches Spinnvlies, die aus dem Freundeskreis zu mir gewandert ist. Damit soll man zwei Stofflagen verbinden können – kennt das jemand von euch?

Papierrad – Deko 70. Geburtstag

Papierrad – Deko 70. Geburtstag

Bereits vor einem halben Jahr ist mein Papa nun schon 70. Jahre alt geworden. Auch wenn man ihm das glücklicherweise überhaupt nicht anmerkt und er nicht nur jährlich drei wilde Grundschulklassen für zehn Tage in die Bretagne begleitet oder die höchsten Klettergerüste erklimmt, war das wohl der erste Geburtstag, mit dem ich nicht wirklich glücklich war. Zu sehr ahnt man doch, dass da nicht nochmal siebzig Jahre folgen werden und diesen Gedanken finde ich sehr beängstigend.

Gefeiert wurde aber ohne diese schwarzen Gedankenwolken und so wie er es sich gewünscht hatte, diesmal ein halbes Jahr später, denn das Dezemberkind wollte auch mal endlich im Sommer seine Gäste einladen. Eine klitzekleine Dekoidee habe ich kurz bevor die Erdbeertorte serviert wurde, noch umsetzen können.

Inspiriert haben mich die Doppelpapierräder von eva und ich, die ich leicht abgewandelt habe. Bei mir ist es nur ein Papierrad geworden und in die Mitte kam auf einen weiteren, mit dem großen Stanzer* ausgeschnittenen Kreis ein passendes Schildchen, das der Jubilar mit dem entsprechenden Augenzwinkern gut verstanden hat. Das große Papierrad wurde dann nur schnöde auf den Teller gelegt, aber ich glaube er hat sich dennoch sehr darüber gefreut.

Am Abend und bis spät in die Nacht ging es auf dem Elbdampfer einmal vom Dresdner Stadtzentrum bis nach Pillnitz* und wieder zurück. Dabei gab es nicht nur ein leckeres 3-Gänge-Menü sondern auch Dixielandmusik. Das unser Tochterkind dabei ohne Probleme bis zur fast mitternächtlichen Stunde durchhalten würde, war keine Frage, aber beim Sohnemann hatte ich da im Vorfeld schon meine Zweifel. Er war aber so beeindruckt von der Musik, dass er die Band unentwegt mit großen Augen anstaunte und bis zum Schluss gut gelaunt war.

Zwei Elbefahrtbilder zeige ich schon hier, wobei dieses Thema eigentlich besser in den Reiseblog passt, der übrigens auch ein neues Layout bekommen hat …

Interview: Brauen.de

Interview: Brauen.de

Mein Juli-Werbepartner ist ein Shop, der die Bierbrauerei in den eigenen vier Wänden ermöglicht. Als die Werbeanfrage in meinem Mailpostkasten eintrudelte, dachte ich zunächst, dass ich bei Bier wohl kaum einen Bezugspunkt zu meinem Blogprofil finden lassen könnte – da es sich aber tatsächlich ganz eindeutig um DIY-Bierbrausets handelt, passt es doch viel besser als ich zunächst vermutet hatte. Um noch ein bisschen besser zu verstehen, was und vor allem warum ich diesen Shop her bewerbe, gibt es diesmal auch wieder ein Interview:

http://brauen.de/

Wie heißt dein Shop und wann hast du ihn eröffnet?

Mein Online-Shop heißt BRAUEN.de
und wir verkaufen Produkte zum selber Bierbrauen. Den Shop gibt es seit
2004 und er war damals einer der ersten Online-Shops für
Bierbrau-Zutaten und Bierbrau-Zubehör.

Ich selbst habe ihn im August 2013 von Freunden übernommen und widme
mich seitdem ausschliesslich dem Thema Bierbrauen für Haus-und
Hobbybrauer.

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Was war das erste Produkt, das du verkaufen konntest?

Natürlich war das ein BRAUSET. Das 10 L – Brauset “Private Hausbrauerei”wird gern verschenkt, da es eben auch nicht viel Platz benötigt: 

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Hast du ein Lieblingsstück in deinem Shop?

Meine Lieblings-Biersorte ist aktuell das Pils “GOLD”. Dicht gefolgt von einem IPA bitter (Indian Pale Ale). Ein hopfenlastiges Bier mit interessanter Geschichte.

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Welches Produkt wurde bei dir im letzten Jahr am häufigsten gekauft?

Das am meisten verkaufte Produkt ist natürlich auch ein Brauset. Unser Bierbrauset für Einsteiger mit 30 L Gäreimer.

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Was ist das besondere an brauen.de?

Wir sind nicht nur der schnellste Versender unter den
Braushops (1-2 Tage DHL Versand), sondern kümmern uns auch speziell um
Einsteiger und Bierbrau-Neulinge. In der Zeit zw. 9-16 Uhr beraten
wir Interessierte sehr gern am Telefon (0175-5566808).

Natürlich werden auch Email-Fragen umgehend beantwortet. Zudem sind wir
bemüht unser Sortiment stets sinnoll zu erweitern und auch Sonderwünsche
können an uns herangetragen werden.

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Ist der Shop dein erstes, zweites oder drittes Standbein?

Aktuell ist der Online-Shop meine einzige Beschäftigung.

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Wieviel Arbeitszeit investierst du in deinen Shop?

Anfangs bis zu 14 Stunden werktags und ca. 5-10 Stunden am
Wochenende. Im Moment  arbeite ich Mo-Fr ungefähr 10 Stunden im Lager
und etwa 2 Stunden im HomeOffice. Am Sonntag wird dann zumeist schon der
Versand für Montag vorbereitet.

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Wie sieht dein Shop aus, wenn du in die Zukunft träumst?

Es soll bis Weihnachten´14 ein komplett überarbeitetes Layout
geben und einige strukturelle Umbauten. Darüberhinaus  möchte ich gern
Video-Tutorials zum Thema Bier brauen anbieten, um dann live zu zeigen wie einfach es ist, sein eigenes Bier herzustellen.

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Wo sollten wir noch vorbeischauen?

Hier werden z.B. die wichtigsten Fragen geklärt. Einen Online-Braukurs findet Ihr hier. Für umfangreichere Informationen kann auch unser Heimbrauforum genutzt werden. 

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Hast du eine Buchempfehlung?

 

Neben der bei uns geführten Einsteiger- und Fortgeschrittenen-Literatur “Heimbrauen. Schritt für Schritt zum eigenen Bier“* und “Heimbrauen für Fortgeschrittene. Ein Buch für Bierfreunde und Genießer”* kann ich jedem Bierbrauer folgendes Buch empfehlen, welches ganz neu auf dem Buchmarkt ist: “Die Biersorten der Brauwelt: Ihre Geschichten und Rezepturen“* 

Darin werden 117 Bierrezepturen aus aller Welt zum Nachbrauen
vorgestellt. Neben heimisch-regionalen Spezialitäten wie Leipziger Gose,
Berliner Weiße, Kölsch, Altbier, Weizen oder Doppelbock werden auch
internationale Bierklassiker wie böhmisches Pilsner, belgische Biere,
Irish Stout, Indian Pale Ale, Imperial IPA, Pale Ale und Lager dem Leser
schmackhaft gemacht. Ebenso darf man sich über wirkliche Bierraritäten
freuen …Dinkelbier, Kartoffelbier, Roggenbier, Eisbock, Cream Ale,
bayerisches Dampfbier, Gotlandsdricka (ein schwedisches Bier mit
Birkenrauch- und Wacholdergeschmack), altägyptisches Pharaonbier,
amerikanisches Pre-Prohibition Lager, Sahti (uraltes finnisches
Bier) oder Pumpkin Ale. Diese Bücher sind auch direkt in meinem Online-Shop erhältlich.

Wollt ihr es selbst mal ausprobieren, dann nutzt den Gutscheincode, der für die Blogleser im Juli zu Verfügung gestellt wird:

Gutscheincode: BRAUSET10%Juli2014
10% ab 50€ Bestellwert gültig im Juli 2014 

Gutschein Code: BRAUSET10%Xmas2014

10% auf Bestellung ohne Mindestbestellwert, gültig bis 30. Januar 2015

http://brauen.de/

Da ich gerne selbst ein Produkt des Werbepartners vorstelle, um noch besser einschätzen zu können, was da angeboten wird, haben auch wir nun ein Brauset hier stehen. Vielleicht brauen wir darin ja ein Bier, das nach meiner Verteidigung gereicht werden kann. Eigentlich wollte ich mich mit diesem Thema ziemlich lange nicht mehr beschäftigen, aber da die Ankündigung meines Gutachters aus Kalifornien durchaus positiv klang, wird das Bier in ein paar Wochen wohl eher angesetzt, als ich gedacht hätte. Für mich eine große Freude.

Rezension: beBeanie beats. Featuring Glasperlenspiel: Häkelaccessoires zum Kombinieren

Rezension: beBeanie beats. Featuring Glasperlenspiel: Häkelaccessoires zum Kombinieren

Als wenn der Frech-Verlag geahnt hätte, dass ich mein allererstes Häkelwerk hier im Blog zeige, habe ich das Buch “beBeanie beats. Featuring Glasperlenspiel: Häkelaccessoires zum Kombinieren“* aus der Topp-Kreativ-Serie als Rezensionsexemplar bekommen.

Abbildung vom Frech-Verlag

Die Autorin Jennifer Stiller, gelernte Werbekauffrau mit einem Grafik-Design-Studium, hat die deutsche Band “Glasperlenspiel” dazu gebracht, sich als Models mit ihre Häkelkreationen zu präsentieren. Bevor ich das 112seitige, broschierte Buch in den Händen hielt, dachte ich erst, dass dem Buch entweder eine CD der Band beiliegen würde oder die Lieder via QR-Code abrufbar wären. “Häkelbeats” gibt es tatsächlich und auch mit der Einbindung via QR-Code lang ich nicht ganz falsch, denn bereits auf der vorderen Umschlagsseite lassen sich  vimeo-Videos via QR-Code oder Linkeingabe abspielen, die jeweils einer Häkelkreation zugeordnet werden, aber bis auf zwei Ausnahmen nicht von Glasperlenspiel sind.

Abbildung vom Frech-Verlag

Neben 16 verschiedenen Beanies wird die Häkelanleitung zu Arm-, Haar- und Stirnband aber auch Handytaschen und sogar einer Fliege vorgestellt. Die Anleitungen sind dabei nicht wie sonst oft grafisch umgesetzt, sondern bleiben in Textform, wobei die verwendeten Abkürzungen für Maschen und Stäbchen auf der letzten, ausklappbaren Umschlagseite aufgelistet sind. Bei jeder Anleitung wird außerdem der Schwierigkeitsgrad, die Größe und das verwendete Material angegeben.

Abbildung vom Frech-Verlag

Bei den “Häkelbeats” fand ich die Auslagerung der QR-Codes ausschließlich auf die vordere Klappenseite unlogisch, denn die reine Band- und Liednennung im Inneren des Buches führt bei mir sicherlich nicht dazu, dass ich die Musik dazu selbst einlegen würde. Die 21 Musikvorschläge sind bunt gemischt und listen neben Glasperlenspiel beispielsweise Clueso, Peter Fox, Janis Joplin aber auch Justin Timberlake auf. Etwas irritiert war ich über die unterschiedliche (Ton)Qualität der vimeo-Videos, die dazu führt, dass man bei Michael Jackson ordentlich aufdrehen muss, um überhaupt etwas zu hören, während Laroux dann wieder (zu) laut ist. 

Abbildung vom Frech-Verlag

Für die Glasperlenspiel-Fans gibt das Buch eine kurze Übersicht zum Erfolgweg der Band, einen zehn-Fragen-Katalog für die beiden Sänger und ein Interview zu DIY und Handarbeiten, was bei Daniel Grunenberg etwas bemüht klingt. Überhaupt würde mich interessieren, ob er sich tatsächlich mit allen Häkelkreationen identifizieren kann. Das ebenfalls via QR-Code eingebundene Making-of-Video zeigt zwar, dass wohl beide Spaß daran hatten, aber Schal und Mütze der Kombination “Farbenrausch” in Koralle, Rosa und Blau sieht trotzdem sehr gewöhnungsbedürftig am Mann aus. Meiner würde so etwas auf keinen Fall tragen.

Für mich selbst kommen wohl ohnehin nur die Hand- und Fußstulpen in Frage, von denen einige Modelle tatsächlich sehr überzeugen können. Für Häkelbegeisterte, von denen es ja sehr viele geben soll, sind die 14,99€ Ladenpreis* aber sicherlich nicht zu hoch. Damit das Ergebnis noch etwas professioneller aussieht, sind drei Labels zum einnähen beigelegt. Für Häkelanfänger gibt es auf den letzten neun Seiten bebilderte Schritt-für-Schritt-Erläuterungen sowie eine Tabelle über den Austausch der Garnqualitäten verschiedener Anbieter.

Abbildung vom Frech-Verlag

BeBeanie beats* ist übrigens nicht das erste Häkelbuch der Reihe, denn zuvor sind schon Wanted*, Unlimited*, Kids* und men* erschienen. Passende Wolle-Sets für Sie* und Ihn* werden auch angeboten.

Aus der Kreativ-Topp-Serie wurden bereits vorgestellt:

“Tolle Taschen selbst genäht”

“Wir lieben Papier”

 “Mein Zimmer im Grünen”

Verlinkt beim offenen Bücherregal von Goldkind.