Neben dem Bausteinwagenhat der Sohnemann noch ein weiteres Holzspielzeug bekommen, mit dem nicht nur er, sondern gleich die ganze Familie spielt: eine Drewa Murmelbahn*. Kurz vor seinem Geburtstag sah es noch so aus, als wenn ihn das Los des Zweitgeborenen treffen würde, der sich dem (überreichen) bereits vorhandenen Spielzeug begnügen muss, denn unsere Begeisterung ein weiteres Kuscheltier in das übervolle Kinderzimmer zu stopfen, war nicht sehr groß.
Als jedoch klar wurde, dass er tatsächlich lauter “Verschiebegeschenke” bekommen wird – ein neuer Kindersitz*, in dem dann das Tochterkind Platz nehmen kann, damit er den bereits vorhandenen nutzen kann, ein Fahrradhelm*, der ebenfalls nicht auf seinem Kopf landen wird – tat er mir doch ein bisschen leid. Das Geschenk der Uroma wurde daher komplett in diese Murmelbahn investiert und nicht nur seine Augen strahlten.
Auch diesmal haben wir uns damit beschäftigt, wo unser Wunschprodukt hergestellt wird und das es im Sinne der Nachhaltigkeit nicht erst unnötigerweise viele tausend Flugkilometer hinter sich gebracht hat. Drewa produziert nicht nur im eigenen Land sondern sogar in Handarbeit und verwendet dabei unbehandeltes, massives, heimisches Buchenholz aus nachhaltiger Fortwirtschaft. Dafür wurden auch gerne ein paar mehr der geschenkten Euronen investiert.
So konsequent, wie wir gestern gelobt wurden, sind wir übrigens leider gar nicht, denn das tatsächlich sehr ungeliebte Plastikspielzeug können wir im Kindergarten und bei den Großeltern nicht komplett umgehen. Ansonsten ist natürlich auch nicht jedes Holzspielzeug schadstofffrei, aber wenn man – wie hier – auf gute Qualität achtet, stimmt das Bauchgefühl deutlich mehr, als bei den Kunststoffvarianten.
Die Drewa Mumelbahn gibt es mit 50 cm*, 70 cm* (die wir gewählt haben) 100 cm* und sogar Doppelbahnen* sind im Angebot. Wer mehr Zeit hat als wir, kann sich auch für einen etwas preiswerteren Bausatz* entscheiden. Alle Teile sind so groß, dass nichts verschluckt werden kann. Daher wird das Spielalter bereits mit 1 Jahr angegeben. Tatsächlich greift der Sohnemann ganz problemlos die großen bunten Kugeln und schafft es auch die Lauftiere aufzusetzen, auch wenn er sich dabei noch sehr konzentrieren muss.
Die Laufteile machen die Rollerbahn in meinen Augen zu etwas ganz besonderem, denn davon gibt es über vierzig verschiedene. Bei uns rollen die Ente*, der Esel* und eine Schnecke*, die einen ganz bezaubernden Überschlag hinbekommt. Die Wunschliste für die nächsten Feierlichkeiten ist damit problemlos gesichert, denn mit dem Zug* oder der Glockenscheibe* würde(n) ich die Kinder sicher auch gern noch spielen. Als größere Ergänzungen wäre später auch noch der Lift* oder der Ablagekasten* denkbar. Ein großartiges System.
Mein eigentlicher Favorit ist aber das Scheibenrad*, das eine rote und eine grüne Seite hat. Durch die Schwungkraft rollert es viel langsamer und der Sohn kann es problemlos greifen und auch wieder anschubsen. Mich beruhigt dieses Gekreisel sehr ….
Die neue Drewa Kugelbahn* mögen wir – nicht nur, aber auch – am Mittwoch und verlinken daher bei Frollein Pfau und der Spielzeugsammlung von Cuchikind.
Wie bereits mehrfach berichtet, versuchen wir das Kinderzimmer so weit es möglich ist, plastikfrei zu halten. Dazu gehört auch, dass bislang auf keinem Wunschzettel unserer Kinder Duplo* oder Lego* auftaucht, da unser Bauchgefühl bei Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (ABS), das teilweise als krebserzeugend eingestuft wird, einfach nicht stimmt, auch wenn ich mir sicher bin, dass unsere Kinder sehr gern und ausgiebig damit spielen würden. Heute zeige ich, welche neue Alternativen es seit dem letzten Geburtstag dafür bei uns gibt.
Der Bausteinwagen in Krokodilsform* von dem regional ganz nah liegenden traditionellen erzgebirgischen Holzspielwarenhersteller Ebert war eine große Überraschung für uns. Der Sohnemann hat dieses großartige Spielzeug von seiner Patentante zum 1. Geburtstag bekommen.
Ist das nicht eine wunderbare Kombination? Der kleine Mann räumt natürlich noch am liebsten aus, während das Tochterkind – die natürlich am Geburtstag ihrich-bin-schon-4-Kleid anziehen musste – sich begeistert im Hausbau übt. Durch die Wohnung gezogen wird das Krokodil aber schon jetzt von beiden. Sehr durchdacht ist übrigens die Einräumhilfe auf dem Boden, denn ohne diese Einschichthilfe, würde ich die Bausteine wohl nie wieder in den Krokodilbauch bekommen.
Da der Sohnemann mit seinen neuen Spielzeug sehr kreativ ist (ebenso, wie ich beim einräumen), verlinke ich das Krokodil*heute beim Creadienstag. Gibt’s eigentlich auch eine Linkparty zu plastikfreien Themen oder Kinderspielzeug? Da würde es ja eigentlich besser passen.
Diese Blogwoche widme ich vollständig dem ersten Geburtstag des kleinen Mannes – unglaublich, wie schnell das Jahr doch vergangen ist. Gestern doch erst geboren, entdeckt er nun schon eine Weile die Welt auf seinen eigenen zwei Beinen und pünktlich zum 1. Geburtstag konnte er frei stehen. Nur für die längeren Strecken wird noch gekrabbelt.
Sein Geburtstagsshirt ist nach dem Schnittmuster “Baby Basics” aus der ottobre 4/2011 in der Gr. 74 entstanden. Gestickt wurde die Applikationszahl von Kunterbuntdesign. Beim Tochterkind damals hat die Zeit zwar nur für ein Kaufshirt ausgereicht, aber auch diesmal habe ich wieder erst zu sehr spät anfangen können.
Der Halsausschnitt hängt auf dem Bügel etwas seltsam und ist alles andere als perfekt, aber fällt am Kind nicht zu negativ auf. Den feinen Piratenstoff*, der die Geburtstagwimpelketten im Design gleich mitbringt, konnte ich auf der Stofftauschparty bei Mit Nadel und Faden eintauschen und der rot-weißen Ringelstoff kommt vom Stoffmarkt. Vernäht wurde an der Seite außerdem noch ein farblich und thematisch passendes Blaubeerstern-Fischewebband* und natürlich mein eigens Nähläbel*.
Ärgerlich bleibt, dass ich Jerseydruckknöpfe* bei der hektischen Anbringung in der Nacht nicht exakt plaziert habe und auch die linke Schulter ist nicht so perfekt geworden, wie ich mir das gewünscht hätte. Dafür bin ich mit den Over- und Coverlocknähten sehr zufrieden.
Beim Kerzenanzünden ist mir übrigens aufgefallen, dass wir diesmal tatsächlich ein Farbkonzept hatten, denn die rot-weiß-blaue Farbkombination tauchte nicht nur beim Shirt auf, sondern auch beim Zahlenträger der Geburtstagskarawane*.
Da das Shirt nicht nur beim Geburtstag getragen wird, wandert es zu my kid wears, Made4Boys sowie Kiddykram. In den nächsten zwei Tagen zeige ich euch, welche besonderes (plastikfreien) Geschenke der Sohnemann bekommen hat.
Da die Naturmama sich beim letzten Grünzeug- Eintrag gleich erkundigt hat, ob nun auch der Mann weiterhin feine Naturerlebnisse mit den Kinderlein unternimmt, verblogge ich gleich das nächste Draußen-sein-Erlebnis. Glücklicherweise stimmt mein Verhältnis zwischen beruflicher Arbeitszeit und Familienstunden ja recht gut und so muss ich diese Erlebnisse gar nicht nur ihm allein überlassen. Am Wochenende schon gar nicht – dabei ist sehr spontan dieses Gräser-Haarband entstand.
Das Tochterkind will momentan unbedingt lange Haare und ist nicht von einer kurzen Sommerfrisur zu überzeugen. Trotzdem schwitzt man unter so einer Löwenmähne schon ordentlich. Ganz schnell kann da ein Gräserhaarband geflochten werden und mit ein bisschen Wiesenbunt geschmückt, ist der Nacken luftig frisch und das Tochterkind beglückt. Eine große Freude.
Eigentlich nehme ich mir ja schon lange vor, dem Kind auch ein bisschen Haarschmuck zu nähen. Die Haarspangen-Stickdateien* von MariLena habe ich schon gefunden … habt ihr noch andere Tipps für mich?
Da mein Rezensionsexemplarestapel gerade ziemlich geschrumpft ist, ich aber jetzt schon weiß, was mich für wunderbare Neuerscheinungen aus dem Herbstprogramm verschiedener Verlage erwarten, schiebe ich diese Woche auch am Donnerstag etwas genähtes ein und kann so endlich mal wieder bei RUMS dabei sein.
Nach der Erkenntnis, dass der Mann doch tatsächlich bei meinem ersten Sommerblusenschnellnähversuch nach dem Frau Frieda* Schnitt von Schnittreif* und Fritzi* an den Druckereinstellungen an seinem Linuxrechner rumgeändert hat und ich dies durch das fehlende Kontrollfeld im Schnittmusterbogen nicht mitbekommen habe, fühlte es sich noch mehr nach viel-zu-klein-genäht an. Der zweite Versuch konnte daher nur besser werden …
So weit ich mich erinnern kann, habe ich noch nie ein Duplikat genäht, sondern fast immer zumindest den Stoff verändert. Irgendwann ist aber immer das erste Mal und da mir Schnitt und Stoffmarkt-Stoffso sehr gut gefallen haben, gibt es bei Material und Ausführung – bis auf die nun richtig ausgedruckte Größe – keinen Unterschied.
Ganz zufrieden bin ich immer noch nicht, denn nun finde ich den Halsausschnitt zu weit und bin immer etwas angespannt, ob da nicht der BH-Träger hervorschaut. Dort würde bei Variante Nr. 3, die bestimmt folgen wird, noch etwas weniger schwungvoll den Rollschneider* ansetzen. Sonst fühle ich mich aber sehr wohl in meiner Sommer-Frieda* und bin begeistert vom gerundeten, langen Rückenteil.
An Tagen die nicht ganz so offiziell waren, wurde die Sommerbluse auch schon im Büro gezeigt. In der zweiten Woche nach der Elternzeit bin ich bereits wieder angekommen. Mein Job macht mir wieder so viel Spaß, dass ich die Zeit dort ebenso geniesen kann, wie die Familienstunden danach. Außerdem ist es eine große Freude zu sehen, wie sich Papa und Sohnemann noch ein bisschen mehr finden und ineinander verlieben.
Durch die Vierseithofbelastung hatten die beiden bislang viel zu wenig Zeit füreinander und das Mamakind kann – wenn ich nicht in Sichtweite bin – viel besser loslassen, als ich das für möglich gehalten hätte. Damit ist ein weiterer kleiner Meilenstein meines Jahresmottos erfolgreich geschafft …
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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