Wie hier schon berichtet, haben wir den Sohnemann in seinem ersten Lebensjahr nicht aus unserem vom Mann selbstgebauten Hochbett bekommen. Da wir unser ehemaliges (von mir immer noch vermisstes) großes Arbeitszimmer als Kinderzimmer rausgerückt haben, ist nun das allerkleinste Zimmer seit 3,5 Jahren Arbeits- und Schlafzimmer. Sogar zwei Kleiderschränke passen in den knapp 10m² noch rein. Auch meine Stoffstapelecke hat dort ihren Platz. So ein krabbelndes Kleinkind auf dem Hochbett macht den Start in den Abend selbst nach dem Einschlafstillen allerdings nicht gerade entspannt. Unseren Runterfallschutz haben wir deshalb aus einem Auto-Anhängernetz* gebastelt.
Mit ein paar Haken an der Decke können wir so den Eingang öffnen und auch wieder verschließen. Die letzten zwei Monate hat sich unser selbstgebastelter Runterfallschutz sehr bewährt und verhindert hoffentlich den Sturz von Hochbett, wie vor mehreren Jahren bei der Tochter. Auf meiner Bettseite hängt übrigens ein veralteter 2013er-Kalender von iloveyoulaugh*, deren Shop inzwischen Herr Pfeffer*heißt. Ich glaube der schicke 2015erWandkalender*muss auf meinen weihnachtlichen Wunschzettel wandern.
Eigentlich hätte die Familienbettzeit so noch eine ganze Weile weitergehen können, aber der Ellenbogenbruch hat unsere (Einschlaf)Stillzeit nun doch sehr abrupt beendet, denn ein Schmerzmittelmilchgemisch darf der Sohn natürlich nicht bekommen und für die Stillzeitfreundlichen Schmerzmittel war ich leider nicht tapfer genug.
Stillzeit Nr. 2 endete daher nach 14 Monaten und damit immerhin fünf Monate später als beim Tochterkind, die selbst mit neun Monaten nicht mehr wollte. Erstaunlicherweise hat er sich – obwohl nicht selbst entschieden – nicht nur ganz klaglos von seiner Nuckelquelle getrennt, sondern schläft nun schon die zweite Woche im eigenen Bett und zusammen mit der großen Schwester im Kinderzimmer. Ein bisschen fehlt mir mein Kuschelkind schon … der Runterfallschutz wird aber für die Wochenendkuschelstunden dennoch dran bleiben.
Verlinkt beim Werktagebuchund dem Credienstag.
… ich liebe Hochbetten!
Ein Traum seit Kindheit. Ich beneide heimlich alle Leute die aus Platzmangel in einem schlafen "müssen"!
🙂
VLG
Anke
….super Idee! ein Hochbett war auch immer mal wieder mein Traum. ich stell mir das so super gemütlich vor 🙂
lg mickey
Liebe Anke, Liebe Mickey – ich mag Hochbetten auch und hatte schon zu Studentenzeiten eines. Allerdings bin ich inzwischen auch wieder bereit für die Bodenvariante, denn sich einfach so aus dem Bett zu schwingen, ist auch nicht schlecht …
Großartige Idee!
Uaaaah, das letzte Bild – steil abwärts. Ein hervorragendes Ellbogenbruchbeidenkindernverhinderungsnetz ist das. Notiert für später – zwar bekommt der Kleine erst ein Hochbett, wenn er schon so ein bisschen größer ist, aber gerade fürs Toben ist so ein Netz ganz und gar nicht verkehrt.
Liebe Grüße,
Maike
Gute Besserung an den Ellenbogen und ein Kompliment für die Netzkonstruktion!
Beste Grüße von Nina
Hey 🙂
unheimlich toll euer Bett inklusive Netz. Wir planen gerade auch ein Hochbett zu bauen 😀
Magst du mal verraten wie groß der Abstand zwischen Decke und Matratze bei euch ist?
LG Tasha
Wir sind ja inzwischen umgezogen, aber ich kann bei unseren Nachmietern mal nachfragen. Wir konnten als Erwachsene problemlos sitzen …