Damit mir die Decke nicht ganz auf den Kopf fällt (wie gerne würde ich das Wochenende bei Ganztageswanderungen in der Sächsischen Schweiz verbringen), habe ich die kaputten Knochen am Wochenende zum Kunsthandwerkermarkt nach Altzella getragen. Da wir dort geheiratet haben, ist das Klostergelände für uns immer ein besonderer Ort.
Wirklich gut gefallen hat mir die Lachsackeria mit Clown Ugo, die mit einem Glücksrad Spenden für eine Krankenhaus-Clowngruppe einsammelten. Das Tochterkind drehte das erste Mal in ihrem Leben an einem Glücksrad und gewann vier Trostpreise. Am schönsten war, dass sie die eigentlichen Preise gar nicht entdeckt hatte und mit ihrem Schmunzelstein, einer Schaummaus, einem Lutscher und einem Apfel höchst beglückt weiter zog.
Überrrascht hat mich die Anzahl der Mode-Stände, denn mit dem Klennes Modeatelier*, yp mode design* und noch manch anderen, waren doch mehr Kleidungsstände anwesend als erwartet. Aus dem Schmuckbereich war zum Beispiel Akzente* da, denen ich schon auf einigen Märkten begegnet bin.
Einen speziellen Stand für mich gab es aber auch. Erst vor wenigen Tagen war ich bei Frau Kreativberg über die Beinwellsalbe gestolpert und stand nun etwas überrascht vor einem ganz Stand mit Salben und Tinkturen aus dieser Wurzel. Eigentlich wäre das Öl* perfekt für die Nachbehandlung der Narbe meines Ellenbogenbruchs, aber die Kosten – die bei der Salbe* sogar fast 70€ betragen – sind beim derzeitigen Stand des Vierseithofprojektes einfach zu hoch.
Es war auf jeden Fall ein angenehmer Markt mit deutlich mehr Ständen als ich das zunächst erwartet hatte. Das nebenbei noch genügend Zeit für ein Spätsommerpicknick auf der Wiese blieb, war meine Sonntagsfreude.
Bereits im Frühjahr habe ich hier auf dem blog über die im letzten Jahr entdeckten Spielplatzkisten auf einigen Dresdner Spielplätzen berichtet. Ein bisschen hatte ich ja befürchtet, dass die Elterninitiative von Kristina Hoffmann nicht von langer Dauer sein könnte, weil sich doch nicht alle an die Spielregeln halten. Nach einem Jahr sieht es aber sogar noch besser mit dem Projekt aus.
Inzwischen unterstützt sogar die Stadt diese Kisten auf bislang fünf Dresdner Spielplätzen, die allen Kindern genügend Spielzeug bereits vor Ort ermöglicht und zum teilen anregt. Die Dresdner Firma Holzmanufaktur Dresden hat dazu ansprechende Holzkisten kostenfrei hergestellt und das Projekt gesponsort. Ein bisschen plastikfreier ist damit immerhin geworden, auch wenn ich sonst dort kein öko-Sandspielzeug* entdecken konnte. Die Kisten finden sich momentan auf dem Strandspielplatz an der Reisewitzer Straße, Rastatter Straße, Dölzschener Straße, dem Bonhoefferplatz und im Leutewitzer Park, den wir besucht haben.
Ein besseren Blogbeitrag kann es zum Tag der deutschen Einheit wohl kaum geben, denn es wäre großartig, wenn diese aus Finnland kommende Idee nicht nur in Dresden sondern in vielen deutschen Städten – egal ob im Osten, Süden, Westen oder Norden – Nachahmer findet.
Richtig gut gefällt mir dabei, das – nach einer Einleitung mit einigen Nähtipps – eine kapitelweise Unterscheidung in “Für Mamas”, Für Babys”, “Für Krabbelkinder”, “Für Kindergartenkinder” und schließlich “Für Schulkinder” vorgenommen wurde. Damit wird die Nähpräsenteauswahl für die jeweiligen Altersstufen sehr erleichtert. Viele dieser Projekte sind Nähklassiker, die ich aber bislang in keinem anderen Buch so gut zusammengefasst habe. Von der Windeltasche über die U-Heft-Hülle bis zum Loop ist da alles dabei.
Abbildung von Thorbecke
Alle Anleitungen sind mit Angaben zu Zeitaufwand und Schwierigkeitsstufe versehen, wobei ich auf dem Uhrensymbol zunächst dachte, dass dort die tatsächliche Nähdauer angegeben wird und nicht nur ein pauschales schnell-mittel-dauert länger. Bei den Nähprojekten wird nach dem Titel und eine einladenden Kurzbeschreibung das Material, Zuschnitt und anschließend eine Textanleitung – teilweise mit schematischen Darstellungen – aufgelistet. Ein gründlicheres Lektorat hätte Fehler wie “Material” in Dopplung statt “Zuschnitt” auf S. 34 verhindert. Schnittmuster und Kopiervorlagen finden sich direkt bei den Projekten oder am Ende des Buches.
Abbildung von Thorbecke
Irritiert hat mich an diesem mit Fotografien von Sven Falk und Illustrationen von Saskia Bannasch sehr schön gestaltetem DIY-Buch, das für 14,99€ angeboten* wird, eigentlich nur der Titel. Bei “Kindersachen selber nähen“* denke ich zunächst tatsächlich an Kinderkleidung und war überrascht, dass nur eine einzige Schürze aus dem Kleidungsbereich kommt. Der Untertitel “Kleine Geschenke selber nähen“* hätte da deutlich besser gepasst, war aber durch das Erstlingswerk schon vergeben. Dennoch finde ich den nun gewählten Beititel irreführend.
Das Leben als Einarmige stellt einen kleidungstechnisch vor ganz neue Herausforderungen. Knopflos, ohne enge Ärmel und selbst der Halsausschnitt sollte groß genug sein, damit man sich mit einigen akrobatischen Verrenkungen selbst ankleiden kann. Glücklicherweise habe ich mir vor einigen Wochen eine weitere Frau Frieda* nach dem Schnitt von Schnittreif* und Fritzi* genäht, die diese Anforderungen erfüllt.
Vernäht habe ich ein Stöffchen, das ich schon beim Werksverkauf von Pippuri*, einem Dresdner Streetware-Label, für mich bestimmt hatte. Das Material ist Webware und so leicht, dass ich einen Chiffon dahinter vermute – so richtig sicher bin ich mir aber nicht. Welcher ganz luftigleichte, nicht dehnbarer Stoff könnte es denn noch sein?
SommerFridaBluse Nr. 3 ist also momentan ungeplant zur Herbstbekleidung geworden. Den Verband bekomme ich erst in 14 Tagen ab – bis dahin brauche ich aber wohl dringend noch ein paar wärmendere Bekleidungsalternativen …
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
Er spielt Querflöte und zwei von drei Kindern bislang Geige und Klarinette ...
Das klingt nach einem bunten Sonntag. Was spielt denn dein Mann für ein Instrument? Probentage sind immer was Besonderes. Liebe…
Wie witzig, dass du auf deinem Glas (ich vermute mal für die getrockneten Pilze) einen Totenkopf hast. Das würde mein…
[…] Rumänien, im Süden bis nach Italien – oder liegt Montenegro südlicher?, im Westen bis zur Atlantikküste in Frankreich und…
Hab vielen Dank - das eingeladene Kind hat neben der Glutenunverträglichkeit noch andere ernährungstechnische Herausforderungen und man will ja auf…
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