NÄHBLOG CONTEST – Wer ist dabei?

NÄHBLOG CONTEST – Wer ist dabei?

Nun ist die Bewerbungsphase für den Nähblog Contest von Stoffkontor vorbei und man erfährt, wer aus dem eigenen Bundesland angetreten ist. Sieben Blogschreiberlinge haben den Fragebogen ausgefüllt. Da sind ziemlich wenige, wenn man bedenkt, dass sich auf den Sachsenportalen Dresden näht, Leipzig näht und Chemnitz nähtinsgesamt über 100 Nähblogger zusammengefunden haben.


Dennoch bin ich in sehr guter Gesellschaft. Über Frau Fadenschein habe ich überhaupt erst mitbekommen, dass es den Contest gibt. Mamawerk und Aefflyns sind hingegen für mich Neuentdeckungen. Frau Liebeling hätte ich selbst nominiert, wenn nicht schon jemand schneller gewesen wäre. So habe ich mich bei meiner Stimmabgabe für Himmelblau und Sommerbunt entschieden und freue mich, dass sie es noch geschafft hat, den Fragebogen nach meiner Nominierung auszufüllen. Die Auswahl aus den vielen Dresden-näht-Blogger-Freunden ist mir dabei ziemlich schwergefallen. Schade, dass es nicht noch ein paar mehr Stimmabgaben gab.

Gegen Aennie, die Applikationskönigin, hätte ich sicherlich keine Chance, wenn es nur um die Qualität der genähten Sachen gehen würde. Da aber die Kategorien Aktualität und Regelmäßigkeit, Blogkonzept, Gestaltung und Umsetzung, Inspiration und Ideen, Themenvielfalt sowie Unterhaltungswert bewertet werden, lasse ich mich überraschen, wie es nun weitergeht …

Die Neuentdeckungen in der Liste freuen mich am Freitag. Überraschend finde ich übrigens, dass aus dem Bundesland des Mannes als einziger Blog Goldkind mitgemacht hat. Sollte es dort wirklich so wenige Nähblogger geben? Zumindest gestartet ist dort Nestnadel, aber auch sie ist inzwischen von Halle nach Sachsen abgewandert …

Rezension: DaWanda DIY: Wunderbare Ideen von erfolgreichen DaWanda-Designern

Rezension: DaWanda DIY: Wunderbare Ideen von erfolgreichen DaWanda-Designern

Ein Buch wie “DaWanda DIY: Wunderbare Ideen von erfolgreichen DaWanda-Designern“* in dem DaWanda-Verkäufer* nicht nur ihren Shop präsentieren, sondern auch DIY-Anleitungen vorstellen, ist fast schon etwas besonderes, denn in letzter Zeit bemerke ich bei meinen Marktbesuchen, dass die Sorge des Abschauens-und-Nachmachens größer geworden ist und man sich eher zurückhält, seine Anleitungen öffentlich zu präsentieren. Um so mehr  freut mich, dass der Frech-Verlag eine 160seitige, gebundene Publikation für 16,99€ auf den Markt gebracht hat, in der die Lust des Selbermachens wieder richtig spürbar ist.

Abbildung vom Frech-Verlag

19 Designer stellen in den Rubriken Baby&Kind, Mode, Accessoires, Schmuck, Living, Delikatessen und Papeterie sich selbst und über 40 Nachmach-Projekte vor. Überraschenderweise kannte ich davon vorher nur die Labels von Johanna Diehl* und Herr Peffer*, über die ich erst kürzlich berichtet habe und deren Jahreskalender* bereits auf meinem Wunschzettel steht.

Abbildung vom Frech-Verlag – DIY-Anleitung von zwischenPol*

Nach der Vorgeschichte des 2006 gestarteten Online-Marktplatzes, bei dem täglich 10.000 neue Produkte eingestellt werden, wird jeder Shop mit 4-5 Fragen vorgestellt, wovon drei variieren, aber “Das bin ich” und “Das gibt es in meinem Shop” von allen beantwortet wird. Danach folgen die DIY-Anleitungen, die jeweils mit step-by-step-Bildern ein Nacharbeiten erleichtern. Dazu gehören Nähanleitungen zu mehreren Taschen, einem Rock und verschiedenen Accessoires aber auch gegossene Betonobjekte, Rezepte und Bastelanleitungen.

Abbildung vom Frech-Verlag – DIY-Anleitung von Obstkörbchen*

Neben der bereits erwähnten Johanna Diehl* stellt sich bei “Baby & Kind” das Label Sommerspross* vor. Meinherzallerliebst*, Femkit* und Häkelhäuschen* bei “Mode”; pikfine*, zwischenPol* und Luloveshandmade* bei “Accessoires”; fraufischersSpielwiese*, Goldmeise* und lille mus* bei “Schmuck”; Glänzend grau*, klotzaufklotz*, Wennn… Geschirrgeschichten* bei “Living”; SenfSalon*, Obstkörbchen* bei “Delikatessen” und schließlich The Bindery of Awesomeness*, Herr Pfeffer* und WIDEEYED* bei “Papeterie”. Allein die Shopnamen machen doch teilweise gute Laune, oder?

Abbildung vom Frech-Verlag – DIY-Anleitung von WIDEEYED*

Das Buch schließt mit Kopiervorlagen zu den einzelnen Projekten und Rabattcoupons für die vorgestellten DaWanda-Shops. Dabei ist es verwunderlich, dass in einigen wenigen vorgestellten DaWanda-Shops momentan gar keine Produkte eingestellt sind. Die anschließende Buchtipps beschränken sich auf Verlagseigene Publikationen, zu denen sogar “Bloggst du schon?! Step by step zum eigenen Kreativblog“* gehört.

Abbildung vom Frech-Verlag – DIY-Anleitung von Herr Pfeffer*

Ich selbst hätte mir im Inhaltsverzeichnis nicht nur eine Auflistung der einzelnen Shops gewünscht, sondern zusätzlich die Angabe der vorgestellten DIY-Projekte. Gegenüber den Designern fand ich es außerdem unfair, dass auf der Einführungsseite Produkte vorgestellt werden, deren Shop nicht im Buch präsentiert sind, sondern nur im kleingedruckten Teil des Impressums auftauchen. Das Patchworkkissen von Fräulein Otten*, deren Blog ich schon lange mitlese, ist mir doch sofort ins Auge gesprungen.

Abbildung vom Frech-Verlag – DIY-Anleitung von Glänzend grau

Die Themenvielfalt, das klare Design und die hochwertige Aufmachung des
Buches werden sicherlich dazu führen, dass die Publikation viele Leser
und Käufer* finden wird und nicht wenige zu den DaWanda-Shops gelockt werden. Ich habe übrigens bei der Lektüre gelernt, dass DaWanda ein afrikanischer Frauenname ist, der “die Einzigartige” bedeutet.

Aus der Kreativ-Topp-Serie wurden bereits vorgestellt:

“Tolle Taschen selbst genäht”

“Wir lieben Papier”


 “Mein Zimmer im Grünen”

beBeanie beats. Featuring Glasperlenspiel: Häkelaccessoires zum Kombinieren


amberlights Rezensionsportal

Verlinkt beim offenen Bücherregal von Goldkind.   

Geld verdienen mit DIY Blogs: Transparenzbericht 09/2014

Geld verdienen mit DIY Blogs: Transparenzbericht 09/2014

Pünktlich zur Monatsmitte gibt es meinen Blogeinnahmebericht vom Vormonat. Da eigentlich geurlaubt werden sollte und eine Blogpause geplant war, habe ich von den Septembereinkünften nicht wirklich viel erwartet. Selbst meinen Werbeplatz habe ich an den DaWanda-Shop Stoffgezwitscher* nur für den halben Preis vergeben. Und was ist passiert – es war der beste Monat aller Zeiten! Ich habe die Zahlen sehr ungläubig angeschaut …

Woher kommen nun die Euronen? Zwei “Spitzenwerte” sind dafür verantwortlich –  DaWanda* starte mit 68,97€ einen Höhenflug und auch von Alles-für-Selbermacher* kam mit 27,93€ noch nie so viel. Nicht ungewöhnlich hoch war Amazon* mit 36,05€ und kleine Beträge haben Namensbänder* mit 2,17€ und Flattr* mit 0,36€ eingebracht. Ausgeben oder gespendet wurde im September nichts. Auch wenn die Blogpause durch den Ellenbogenbruch und den abgebrochenen Urlaub kürzer ausgefallen ist als geplant, wurden nur 15 Blogbeiträge geschrieben, aber dennoch 24.533 Seitenaufrufe erreicht. Erstaunlich! 

Der Warenwert liegt bei 113,84€ Euro und verteilt sich auf Rezensionsexemplare, eine Stickdatei* von Blaubeerstern und einem Strandkleid* von Internaht. Vorgestellt wurden im September mit “Warte, warte – wo willst du hin?“*, “Das Klavier“, “Hilfe, ich bin ein Alien!“* und “Froschalarm im blauen Haus“*ausschließlich Kinderbücher für verschiedene Altersgruppen.

Als neuer Werbepartner kam im letzten Monat echtkind* dazu, die schafstofffreies und nachhaltiges Kinderspielzeug vertreiben. Auf dieser Seite dürfen selbst unsere Großeltern gerne ohne Rücksprache mit uns die nächsten Geschenke aussuchen. 😉 Außerdem gibt es auf meinem Blog nun noch eine neue Seite, auf der unsere bisherigen “Geschenkideen für Kinder” aufgelistet werden. Habt ihr die schon unter “Nachhaltigkeit” entdeckt?

Gelistet und mit anderen Bloggern verglichen wurde mein Transparenzbericht des Vormonats wieder hier.

Habt vielen Dank, ihr lieben Über-die-Seite-Besteller!

Die erstaunlich hohen Blogeinnahme- und Nähhobbyfinanzierungszahlen mag-ich-am-Mittwoch.Ob da jemand die finanzielle Schieflage unseres Bauprojektes geahnt hat?

Bio Baumwoll Jersey Elefanten von Nosh

Bio Baumwoll Jersey Elefanten von Nosh

Dank dem kaputten Näharm hatte ich Zeit Frau Internaht* in ihrem Atelier zu besuchen und meinen Geburtstagsgutschein einzulösen. Daher liegt auf meinem Creadienstagstisch nun als neues Streichelstöffchen der GOTS-zertifizierte Bio Baumwoll Jersey Elephants von Nosh*, mit dem auch die Walkoveralls* von internaht gefüttert werden. Ist der nicht schön?

Das finnische Stoff-Label veranstaltet übrigens bis morgen (!) noch einen Nähwettbewerb und ich überlege, ob ich meinen allerletzten Krankschreibungstag hinter der Nähmaschine verbringen kann. Da der Arbeits- und Vortragsvorbereitungsberg so drohend groß ist, stürze ich mich bereits freiwillig schon etwas eher zurück ins Arbeitsleben. Als Kopfmensch kann ich den Ellenbogenbrucharm auch prima im Büro hochlegen …

Wendetasche | reversible bag von Verypurpleperson

Wendetasche | reversible bag von Verypurpleperson

Es wird wohl höchste Zeit, dass ich hier mal wieder etwas genähtes zeige, damit ich beim Nähblog Contest nicht noch disqualifiziert werde, auch wenn hier schon fast 300 Nähprojekte verbloggt sind. Darunter sind erstaunlich wenige Taschen und auch diesmal habe ich eigentlich wieder ein Objekt für die Kategorie Nähunfälle fabriziert.

Genäht wurde eine Wendetasche nach dem freien Schnittmuster reversible bag von Verypurpleperson. Für die Stabilität gab es außen ein IKEA-Stöffchen und auf der anderen Seite eine feine rote Stenzo-Webware, die ich bei den Dresdner Nähbloggerneintauschen konnte.

Auf beiden Seiten gibt es Webband-Einnäher – auf der hellen Seite ist das ein Punktewebband*und auf der anderen Seite eines meiner Lieblingswebbänder, das ich auf DaWanda* schon gar nicht mehr finden konnte. Kombiniert wurden die Einnäher jeweils mir dem eigenen Nählabel*.

Warum landet die Tasche nun eigentlich in der Rubrik Nähunfälle? Obwohl bereits in der Anleitung überdeutlich steht “Sew the straps of each set together. I often sew the straps
absent-mindedly and then found out that I’ve attached them wrong! So
please make sure that you sew each strap to the strap beside it, NOT the
strap that is in front of it.
” habe ich es geschafft, genau diesen Fehler zu machen. Grmpf. Verschenkt wurde die Tasche trotzdem und ich habe nun einen guten Grund, es nochmal besser zu versuchen …