Auch im Mai sind die Blogeinnahmen von amberlight-label dreistellig geblieben und haben 108,55 € erreicht. Damit geht der Trend weiter leicht nach unten. Diesmal haben sich die einzelnen Einnahmequellen überraschenderweise auf nur vier Bereiche verteilt.
Dabei kam von DaWanda* mit 23,12€ diesmal nur etwa die Hälfte der Einkünfte des Vormonats. Das Partnerprogramm von Amazon* brachte hingegen mit 63,18 € fast das Doppelte und damit das bislang beste Jahresergebnis. Der Blogsonsorinternaht* und Namensbänder* blieben mit 17€ und 5,25€ nahezu konstant. Dafür blieb mein Flattr-Konto erstmals komplett leer. Dabei verteile ich meine eigenen 2€ ja inzwischen sogar an alle Instagram-Verfolger, denn für jedes meiner verteilten Herzchen gibt es ein Stück vom Kuchen ab – man muss sich nur anmelden. 😉
Der Warenwert überstieg mit 130,62 € wieder den eigentlichen Geldwert und verteilte sich im Monat Mai ausschließlich auf Stoffwindeln und Rezensionsexemplare. Für den Po des Sohnemannes gab es neue bunte Verhüllungen vom Windelkind-Windeldienst im Wert von 33,80 € – darunter eine großartige Schwimmwindel, die diesen Monat endlich eingeweiht werden konnte.
Gleich zweimal habe ich im Mai Stoff gekauft – für 13,32€ bei Karstadt und 122€ habe ich beim Dresdner Stoffmarkt gelassen, aber davon auch noch die Rechnung beim Nähbloggertreff bezahlt.
Der Spendenanteil meiner Blogeinahmen von 20€ ist diesmal nach Berlin geflossen und hat – glücklicherweise mit sehr vielen andere – den ersten Supermarkt unterstützt, der ohne Einwegverpackungen auskommen will. In nur 24h waren die ersten 20.000€ gesammelt, die zur Realisierung notwendig waren. Zwei Tage läuft das Crowdfunding-Projekt “Original unverpackt” via Startnext noch und inzwischen ist die 100.000 € Marke sogar schon überschritten. Ich freue mich jetzt schon, wenn ich dort bei einer meiner Berlin-Dienstreisen einkaufen gehen kann.
Im Mai wurden 24 Blogbeiträge freigeschaltet und die Seitenaufrufe stiegen auf 26.666. Gelistet und mit anderen Bloggern verglichen wurde mein Transparenzbericht des Vormonats wieder hier. Dort findet sich übrigens ein Blog, der sich zum Ziel gesetzt hat, in diesem Bereich gleich eine Million zu verdienen. Vierstellig sind seine Einkünfte pro Monat immerhin schon – im Vergleich dazu kratze ich ja wirklich nur an der Spitze des Euronenberges, aber ich bin glücklich, wenn mein Kreativtagebuch weiterhin das Nähhobby finanziert, den Vierseithoftraum unterstützt und ab und zu gute Taten ermöglicht.
Habt vielen Dank dafür, ihr lieben Über-die-Seite-Besteller!
Bei der Elternzeit mit dem Tochterkind saß ich heute schon den zweiten Tag wieder im Büro und war damit zurück im Berufsleben. Mit dem Sohnemann habe ich aber ein vollständiges Jahr und so versuche ich die nächsten vier Wochen als Zusatzgeschenk anzunehmen. Der Papa hätte auch diesmal sehr gerne wenigstens drei – und gerne noch mehr – Elternzeitmonate genommen, aber bislang kann sich der Sohnemann ohnehin nur sehr schwer von mir trennen.
Während ich bei der Tochter um diese Zeit schon drei ganze Tage in Berliner Archiven verschwunden bin und mir sicher sein konnte, dass das Tochterkind weiterhin fröhlich die Welt anstrahlt, ist daran beim Sohnemann noch nicht mal zu denken. Dabei hat er eigentlich einen ganz besonderen Talisman, der ihn sein ganzes Leben beschützen wird: ein Nabelschnuramulett!
Seine Patentante, die sich auch beruflich mit Objekten indigener südamerikanischer Völker beschäftigt, hat uns bereits vor seiner Geburt damit überrascht, dass wir ein Stückchen Nabelschnur trocknen müssten, weil sie ihrem Patenkind einen solchen Glücksbringer herstellen wolle. Die Nabenschnurbehälter gehen auf die Tradition der Plain-Indianer* zurück. Das Trocknen eines Nabenschnurstückchens und des später zu Hause abgefallenen Nabelschnurrestes war im Hochsommer 2013 kein Problem. Die Hebamme war übrigens im Krankenhaus schon etwas belustigt aber auch sehr interessiert … dieses besondere Lebensverbindungsstückchen zwischen meinem Kind und mir nicht vollständig im Müll zu wissen, ist ein sehr gutes Gefühl und ein bisschen Indianertradition kann uns Großstädtern sicherlich nicht schaden.
Unser Nabelschnuramulett in traditioneller Eidechsenform – typisch für einen Jungen, die Mädchen bekommen eine Schildkröte – aus Leder und mit Perlen bestickt, wird bei uns bleiben, bis der Sohnemann die Volljährigkeit erreicht oder eine eigene Familie gründet. Dann werden wir es ihm mitgeben und damit den letzten Schritt der “Abnabelung” symbolisieren. Ein sehr schöner Blick in die Zukunft.
Wer keine Patentante hat, die dieses wunderbare Geschenk zur Geburt selbst herstellt, wird übrigens auch bei DaWanda fündig. Dort gibt es bei der Lieblingsmanufaktur* kleine Nabenschnurtaschen, die Nabelino* genannt werden.
Nun bleibt mir zu hoffen, dass der Sohnemann seine erste Abnabelung in den nächsten vier Wochen langsam akzeptieren kann und er doch mal als kleiner tapferer Indianer, ein paar Stunden am Tag auf sein Muttertier verzichten kann. Nun freue ich mich aber erstmal weiter, dass mir noch ein ganzer Monat bleibt, bis auch ich wirklich loslassen muss (natürlich nur, um ihn nach einigen Bürostunden um so fester wieder in den Arm zu nehmen).
Vielleicht geht er seinen Lebensweg ja wirklich mal als naturverbundener “Indianer” – das würde immerhin erklären, warum er schon bei der Geburt nach den Sternen schauen musste …
Leinen mag ich selbst sehr und wie ich recherchiert habe, war sogar mein allererstes Nähprojekt auf meiner ersten eigenen Nähmaschine aus diesem feinen Material. Unglaublich, dass das schon über vier Jahre her ist. Meine Leinenbegeisterung hat dazu geführt, dass ich mich gerne für das Buch “Land & Leinen – Duftig-leichte Nähideen im französischen Landhausstil“* von Chantal Sabatier entschieden habe. Das gebunde Buch wurde im Frühjahr 2014 im Thorbecke-Verlag herausgegeben, der zur Unternehmensgruppe Schwabenverlag gehört. Die Originalausgaber erschien 2011 unter dem Titel “Esprit campagne“*.
Abbildung vom Thorbecke-Verlag
Zitat Klappentext:
“Zarte Blümchendesigns, ländliche Karomuster, nostalgische Pünktchen und etwas Spitze hier und da sind der Stoff, aus dem diese Träume gemacht sind. Tischsets, Topflappen und Schürzen verschönern die Küche, Kissen, Decken und Vorhänge zaubern gemütliche Atmosphäre im Wohnbereich und Picknicktasche oder Gartendecke sind praktische Accessoires für das sommerliche Leben im Freien. Viele Nähideen im französischen Landhausstil machen Lust und Laune auf Land und Leinen.”
Als das nur etwa A5 große Büchlein in meinem Briefkasten landete, war ich zunächst etwas überrascht, denn das Cover des Buches suggerierte mir ein deutlich größeres Format. Glücklicherweise ist aber die Buchgröße nicht alles. Der Inhalt besteht aus 24 Nähprojekte im Landhausstil, die den Kapiteln “Heimtextilien”, “Kleine Aufbewahrungsgegenstände”, “Zu Tisch” und “Gartenlust” zugeordnet sind. Dabei gehören zu jedem dieser Kapitel genau sechs Nähvorschläge. Es folgen “Schablonen”, eine Doppelseite zu “Stichstickarten” und auf der allerletzen Seite ein Nachwort der Autorin, in dem man erfährt, dass Chantal Sabatier bereits ihr drittes Buch vorlegt und unter Atelier Violette selbst bloggt.
Abbildung vom Thorbecke-Verlag
Die Bilder im Buch – von Fabrice Besse – sind luftig leicht und nehmen einen tatsächlich mit auf die Reise nach Frankreich. Zu jedem Projekt gibt es eine ganzseitige Abbildung, der eine Anleitungsseite mit Angaben zu den Maßen, Stoffen bis hin zu den Nähutensilien und schließlich Nähanleitung gegenübergestellt ist. Die in ausführlichen Textblöcken gesetzen Anleitungen werden bei einigen Projekten in “Vorbereitungen”, “Fertigstellung” oder auch “Abschließende Arbeiten” unterteilt.
Auch hier beschleicht mich wieder das Gefühl, dass dieses Buch für ein größeres Format gedacht war, denn die Texte quetschen sich geradezu auf die Seiten. Das virtuelle Schreibprogramm würde bei diesem Layout sicherlich bemängeln, dass die Seitengestaltung außerhalb der Seitenränder liegt. So sind die die Überschriften beispielsweise jeweils nur 0,5 cm unter dem oberen Seitenrand gesetzt und die Texte haben nur einen sehr geringen Zeilenabstand.
Abbildung vom Thorbecke-Verlag
Die kleinen Taschen, die an mehreren Stellen im Buch auftauchen, werden sicherlich irgendwann auch auf meine eigene Nähliste wandern. Einige andere Projekte – wie das “Gefäß in Milchkännchenform” oder der “Übertopf aus blauem Schachbrettstoff” – treffen hingegen weniger meinen Geschmack, wobei ich zugeben muss, dass ich mich ohnehin nicht vollständig im Landhausstil einrichten würde. Persönlich hätte ich mir eine kleine Stoff- und Begriffskunde gewünscht, denn in den Texten tauchen Angaben wie Halbleinen, Molton (der Windelstoff?), Spezialmolton und ombriert auf, deren Kenntnis nicht vorausgesetzt werden kann.
Abbildung vom Thorbecke-Verlag
Das Buch* ist eher für den bereits geübten Näher gedacht. Die Anleitungstexte zu den einzelnen Projekten sind zwar sehr ausführlich, geben dem Nähanfänger aber keine zusätzliche Hilfe durch Einzelbilder. Einige schematische Zeichnungen finden sich erst im Kapitel “Schablonen”. Mit einem Buchhandelspreis von 14,99 € bekommt der Liebhaber des Landhausstils aber eine gute Zusammenstellung verschiedener Nähideen.
Das Frankreich-Thema passt übrigens perfekt zu meinem derzeitigen Leben, denn wie bereits die letzten elf Jahre betreue ich in dieser Woche wieder die Homepage der Bretagne-Klassenfahrt einer Dresdner Grundschule und hoffe, dass ich mit den täglichen Text-Bild-Berichten die Wartezeit der Eltern auf ihre Kinder etwas erleichtern kann. Leider bekomme ich das Material immer erst so spät, dass ich mit dem Stillschlafkind regelmäßig nach 23:00 Uhr noch vor dem Rechner sitzen muss …
Dank dem Windelkind-Windeldienst gibt es bei uns dieses Jahr sogar während der Planschzeiten eine Stoffwindel am Po des Sohnemannes. Die vollgesogenen Wegwerfschwimmwindeln fand ich ja sogar schon beim Tochterkind, die wir leider noch ganztägig in die Müllvariante gesteckt haben, grenzwertig. Nach wenigen Minuten saß das Kind mit einem dicken, tropfenden Riesenpaket um den Po im kühlen Nass und diese Dinger ließen sich weder bequem an- noch entspannt ausziehen.
Unsere Stoffschwimmwindel wurde von TotsBots in Schottland hergestellt und hat auf der Außenseite keine PUL-Beschichtung, sondern nur einen unbeschichteten Polyesterstoff. Wir haben das wunderschöne Design Strandflitzer bekommen.
Innen besteht die Schwimmwindel aus weichem Mikrofaserfrottee wobei der obere Rückenbereich ausgespart bleibt, da dort nichts gesaugt werden muss. Sollte das Baby also tatsächlich einen Toilettengang mitten im Becken vornehmen, landet davon ganz sicher nichts im Wasser sondern bleibt in der Windel. Verschlossen wird die Windel mit Klettverschlüssen, die einen Gegenklett für die Wäsche haben. Schon alleine das nicht mehr seitlich aufreißen müssen, wie bei der Müllvariante, ist großartig.
Selbst an den einfachen Beinbündchen ist das weiche Mikrofaserfrottee sichtbar. Da diese Windelvariante ja aber mal ausnahmsweise nicht dicht halten muss, ist das natürlich keine Problemstelle.
Bei den tropischen Temperaturen lassen wir uns Kleingemüse sogar auf dem städtischen Minibalkon baden, auf den eigentlich nicht mehr als ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen passt. Für mich ist es eine große Freude zu sehen, dass der Badespaß gar nicht so viel Platz braucht und mit zwei Gießkannen kaltem Wasser, das dann später an die Balkonblumen gegossen werden kann, der Planschspaß genauso groß ist, wie in einem großen Gartenpool.
Der inzwischen fast elf Monate alte Sohnemann macht mit seiner Schwimmwindel eine sehr gute Figur. Mittwochs würde ich am meisten mögen, wenn sich von dieser Variante viellleicht sogar die Wegwerfwindler inspiriert fühlen. Die Schwimmwindel* sind mit ihren 15 € sogar billiger als die ebenfalls nicht so sehr aufquellenden, aber nur als Einweg zu verwendenden Huggies*, die mehrere in unserem Freundeskreis verwenden. Es wäre doch großartig, wenn ich am Badesee endlich mehr bunte Babypos entdecken könnte …. probiert’s doch einfach mal aus, denn Stoffwindeln macht wirklich Spaß!
Wie hier schon geschrieben, haben meine Alabama-chanin-Pläne etwas Rückenwind bekommen. So liegt heute auf meinem Creadienstagstisch endlich mal wieder ein Zwischenstand vom geplanten Testobjekt, auf dem ich die verschiedenen Varianten erstmal ausprobieren wollte, bevor ich ein wirkliches Kleidungsstück im Angriff nehme.
Mit der Handstickerei tute ich mich besonders schwer. Die ersten Musterpartien habe ich ganz ohne Stickrahmen gestickt. Hier habe ich den Stickrahmen benutzt, aber – wie ich jetzt erst sehe *peinlich* – falsch herum. Wie macht ihr das bei der Freihandstickerei? Mit oder ohne Rahmen? Zusätzliches Stickvlies oder nur den Jersey?
Zur Vorgeschichte gab es hier die Bücher, da die lasergecutterten Schablonen und vor Ewigkeiten bereits den Jerseydruck.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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