Mit Tochterkind und Sohnemann ging es heute ins Teddykrankenhaus, denn Frau Ente, die zu meinen allerersten Nähprodukten zählt und damals bei Klittersplitter entdeckt wurde, hatte schon länger eine klaffende Bauchwunde. Das Tochterkind war schwer beeindruckt, dass sie bei der Aufnahme Name und Alter von Frau Ente, sowie ihre Beschwerden angeben musste und danach ihre Werte aufgenommen wurden. Auch die Schmerzskala musste benannt werden.
Mit der Diagnose “Lunge punktiert” ging es dann zum Labor. Dort wurde Blut abgenommen und die Picksstelle mit einem Pflaster versorgt, in einen (Apfelsaft)becher gepullert und schließlich das Blutbild unter dem Mikroskop begutachtet. Danach war klar: Frau Ente zum stationär aufgenommen werden.
Auf Station wurde bei Frau Ente die Temperatur gemessen und der Blutdruck kontrolliert. Glücklicherweise war gleich danach der OP frei …
Frau Ente konnte nach der Narkose operiert werden. Alles ist gut gegangen! Nur die Frau Ärztin hatte offensichtlich keinen entspannten Dienst, denn kurz nach der Entlassung von Frau Ente lag schon der nächste Patient auf dem OP-Tisch.
Möglich gemacht hat diesen Besuch der Tag der offenen Tür an der Medizinischen Berufsfachschule am Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt. Es ist toll, dass es solche Angebote für unsere kleinen Kinder gibt, denn neben der Freude, dass es Frau Ente nun wieder besser geht, hoffe ich, dass es für mein Mädchen ein bisschen weniger erschreckend wäre, wenn sie tatsächlich mal diese Stationen durchlaufen müsste.
Auch wenn sie durch ihre Tante schon ein bisschen hinter die Kulissen schauen durfte, wäre sie in bei so einem Krankenhausaufenthalt sicherlich verunsichert, denn ihre bislang einzige Erfahrung bei der Aktion Spielstein hat sie inzwischen schon längst vergessen …
Wie der kleine Einblick in unser Leben gestern schon verraten hat, gibt es momentan viele Themen, die unseren Alltag strukturieren und teilweise auch recht turbulent machen. Dabei eilt uns ein bisschen der Ruf voraus, dass wir alles – mehr oder weniger mühelos – organisiert bekommen. Um aber der (Blogger)welt auch die Kratzer darin zu zeigen, wird es wohl Zeit, dass hier mal wieder verraten wird, was uns nicht gelingt. Dazu gehört wohl leider der Jahreszeitenast im Kinderzimmer. Im Februar 2012 war ich noch sehr motiviert da regelmäßig die Jahreszeiten wechseln zu lassen. Nach der Wintergestaltungfolgte zwar noch der Frühling, aber dabei blieb es ein ganzes Jahr lang. Sehr unpädagogisch. Nun ist er endlich herbstlich geworden, wobei ich mit Sorge beobachte, dass es sich draußen schon wieder so winterlich anfühlt.
Die Herbstelemente sind diesmal komplett von der Tochter gestaltet wurden. Die Herbstblätter wurden bereits hierund die Eulen dagezeigt. Mit ein wenig Masking Tape und brauner Schafswolle war unser Jahreszeitenast schon fertig und ist nun wenigstens für ein paar Wochen des Jahres aktuell. Ein große Freudefür mich und hoffentlich auch für das Tochterkind.
Frau Spielpausesoll sich natürlich heute auch wieder freuen und daher rücke ich einen weiteren Kindermundder Tochter raus, der ihr Musikerherz bestimmt erfreut:
Wir fahren Straßenbahn. Die Durchsage verkündet: “Nächste Haltestelle: Hochschule für Musik.”. Das Tochterkind schaut mich an und meint: “Die Hochschule ist ja so hoch, dass da gar kein Wasser reinlaufen kann.”
Da das pinkfarbene Logo von Madame Missou wohl kaum zu übersehen ist, haben wohl schon einige Leser bemerkt, dass mein Blogsponsor im November aus dem Buch-Bereich kommt. Die Ratgeberschreiberin, mit einem bewegten Leben, hat mir als Rezensionsexemplar die Kindle Edition von “Kind + Karriere + Ich?” zur Verfügung gestellt, die zu ihrer Reihe “Madame Missou KOMPAKT – Wissen in 45 Minuten” gehört. Da ich selbst gar kein Kindle habe, kam das 25-seitige Werk als *.pdf-Version zu mir.
Die Autorin verpackt ihre Tipps auf 17 Seiten, wobei einer Einleitung, 15 Einzelthemen zu “Wie verbinde ich Kind und Kariere und bleibe dabei ich selbst” folgen und die letzte Seite mit einem Schlusswort gefüllt sind. Die übrigen acht Seiten verteilen sich auf das Deckblatt und einen Werbeblock am Ende des Ratgebers. Um wirklich 45 Minuten beschäftigt zu sein, müsste man sich also 2,5 Minuten mit einer Seite beschäftigen. Lesend bin ich da deutlich schneller, aber vielleicht hat Madame Missou die Zeit mit einberechnet, die man brauchen könnte, um über ihren “Madame Missou Tipp” nachzudenken, den jede Seite abschließt.
Gefallen hat mir, dass die Autorin nicht – wie befürchtet – suggeriert, dass es man gezwungenermaßen zurück ins Berufsleben geht und die Karriere der Familienzeit entgegen stehen würde. Gestolpert bin ich allerdings – nach einigen eher belanglosen Einstiegsseiten – über das Kapitelchen “Die Mitarbeit des Partners im Alltag”, denn darin schreibt Sie:
“Männer neigen nicht selten dazu, sich nur die Dinge zu merken, die ihnen Spaß bereiten. Dass hierzu nicht die Hausarbeit oder der Gang zum Kindergarten gehören, kann sich wohl jede Frau denken. Hängt an der Tür zum Ausgang jedoch eine Liste, auf der die Aufgaben vermerkt sind, kommt er nicht drum herum, diese auch zu übernehmen. […] Das Geheimnis, um einen Partner zu motivieren, ist das Lob. Männer freuen sich über Zuspruch und möchten, dass ihre Arbeit anerkannt wird.”
Auch ich habe zwar schon mal solch eine Aufgabenliste für den Mann geschrieben, aber diese natürlich nur mit einem großen Augenzwinkern und wenige Wochen vor der Geburt unseres zweites Kindes, als es Aufgaben gab, die wirklich nur er übernehmen konnte. Die Autorin scheint aber ernsthaft zu meinen, dass die Familienaufgaben tatsächlich bei der Frau liegen und der Mann irgendwie mit einbezogen werden “kann” – wenn er genügend gelobt wird.
Unser Leben – und damit auch meine Karriere im Wissenschaftlerleben – würde so nicht funktionieren. Wir sind tatsächlich auch bei allen Haushaltsdingen gleichberechtigte Partner. Wenn die Aufgabenliste in der Küche oder bei der Wäsche wirklich mal kippt, dann wohl eher zu ungunsten des Mannes, der da deutlich häufiger anstehende Aufgaben übernimmt als ich. Nun frage ich mich ja, ob ich da zu Unrecht Kritik am Buch übe und einfach nur ein besonderes Exemplar bekommen habe oder ob Madame Missou von einem Familienmodell ausgeht, dass glücklicherweise schon in den meisten Familien überholt ist. Wenn ich allerdings in den letzten Meldungen lese, dass ich immer mehr Akademikerinnen kinderlos bleiben, scheint vielleicht doch etwas dran zu sein. Liegt es vielleicht auch dran, mit welchen familiären Vorbildern wir auf der jeweiligen Seite des eisernen Vorhangs aufgewachsen sind? Wie sieht das bei euch aus? Sind die Familienaufgaben gleich verteilt? Sagt ihr dem Mann, was er zu tun hat?
Zusammenfassend bleibt es ein Ratgeber mit nur 5500 Worten, den wohl jede Frau schreiben könnte – aber es eben nicht macht. Irritiert hat mich, dass im *.pdf-Reader nicht der Titel des Ratgebers angezeigt wird, sondern “Ein Buch schreiben.” Ihr Fazit, die Familie als Energiequelle zu nutzen, hat mir übrigens richtig gut gefallen. So soll es sein!
Wenn ihr einen thematisch zu amberlight.label passendes Unternehmen habt und mit eurem Logo ebenfalls mal den Premiumsplatz erobern wollt, könnt ihr euch gerne hier über Prozedere informieren.
Im Oktober füllte sich mein Blogeinnahmentopf mit insgesamt 35,08 € und fiel damit zwar etwas, bleibt aber dennoch der bislang vierthöchste Einnahmemonat im Jahr, so dass ich mich darüber nicht beklagen kann. Ein bisschen höher wäre er eigentlich sogar noch gewesen, wenn nicht aflattr seinen Dienst eingestellt hätte, noch bevor mich die vormonatlichen Euronen erreicht hätten, die daher nun wieder abgezogen werden mussten. Der Reiseblog blieb komplett zu Hause und verzeichnete daher auch keinerlei Einkünfte.
Die tatsächlichen amberlight.label-Einnahmen verteilen sich daher auf 31,65 € von Amazon, 1,80 € von Flattr, 2,80 € von Namensbänder, 1,57 € nach Buttinette und 0,65 € von Dawanda. In den nächsten Wochen werde ich beobachten, was von den in der rechten Seitenspalte verlinkten Partnerprogrammen wirklich sinnvoll ist und von welchen Programmen ich mich wieder verabschiede.
Da dank der feinen Vormonatseinkünfte der Einnahmetopf ganz gut gefüllt war, habe ich mir nach dem Abzug des selbst auferlegten Vierseithof– und Spendenzehnts einen Zuschuss zu einem neuen Nähbuch, ein kleines IKEA-Stöffchen, Krabbelschuhleder und vor allem feine, neue Nählabel geleistet. Gesependet wurden 10 € für ein grünes Projekt aus meiner Stadt.
Der Warenwert überstieg mit 99,29€ die reinen Blogeinnahmen wieder beträchtlich: so konnte das Buch “Frau Schnecke sucht ein neues Haus” für 12,99 € rezensiert werden und gewonnen wurde “Benimm dich – bloß nicht. Gute Gründe für schlechte Manieren” für 12,90 €. Von Kindsstoff flatterte zunächst ein Gutschein über 10€ ein, der in ein Shirt für den kleinen Bruder umgesetzt wurde. Danach konnte in einer eigenen Blogkooperation für 23,50 € ein Body und ein Logsleeve getestet werden. Eine weitere Blogkooperation gab es im Oktober mit bibabox, die nicht nur ein Drachenbastelset zur Blogverlosung zur Verfügung gestellt haben, sondern für die das Tochterkind auch in ein großes Papphaus für 39,90 € einziehen darf, dass allerdings erst in ein paar Wochen überreicht wird.
Die Seitenaufrufe stiegen um etwa 1500 auf 27.570 an und mit 24 Blogbeiträgen wurden zwei Blogposts mehr als im Vormonat freigeschaltet. Gelistet war ich mit meinem Transparenzbericht im Oktober auch wieder hier.
Etwa 1,5 Jahre nach meiner letzten Label-Bestellung ist es so weit und ich konnte mir die nächsten 100 Webbbändchen-Schnipsel von Namensbänder layouten. Abgekuckt Inspiriert hat mich diesmal seemownay, denn ihre Idee den Bloggernamen nicht über die gesamte Breite zu drucken, sondern 3-zeilig zu setzen, fand ich sehr überzeugend.
Meistens verwende ich das Nählabel ohnehin als Einnäher und bislang sah man daher entweder den Hinweis auf “Bernstein” oder das “Licht”, häufig auch noch unschön abgeschnitten. Nun bin ich zwar bei den nächsten 100 Nähwerken auf die Einnäher-Variante festgelegt, aber deutlich schicker sieht es auf jeden Fall aus.
Die identische Farbgestaltung, die ich erst bei der Verlinkung festgestellt habe, war übrigens wirklich Zufall, denn bei meinem Lieblingsgrün wollte ich bleiben und das Blau war da einfach die beste Kombination. Mein neues Label macht sich jedenfalls prima auf dem Creadienstagstisch und konnte komplett von den Blogeinnahmen bezahlt werden.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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