Im Frühjahr hatte ich den Startschuss für einen weiteren Kreativmarkt in meiner Stadt verpasst und war daher diesmal um so erfreuter, dass ein Besuch mit dem Sohnemann und der Schwägerin realisiert werden konnte. Vorher gab es schon einen Tageshöhepunkt mit der ganzen Familie, über den ich demnächst berichten werde, so dass Tochterkind und Mann mit guten Gewissen nach Hause geschickt werden konnten. Die Mittagsschlafens- und Familienesszeiten zu nutzen, um den Alten Schlachthof zu betreten, war ein guter Plan und es war nicht ganz so überlaufen, wie befürchtet.
Es war ein wunderbares Sammelsurium an Kreativständen, wobei für mich die bekannten Gesichter immer mehr werden und man daher nicht nur schaut, sondern auch ein paar Worte wechseln kann. Gleich am Eingang begrüßte ich bibabox, deren Bestände fast schon aufgekauft waren, was mich sehr freute. Bei small caps, die ich persönlich besucht habe, als die zehn Monate alte Tochter das erste Mal eine drei Tage Papa-Tochter-Zeit hatte, damit ich langsam wieder ins Wissenschaftlerleben starten konnte, gab es auch ein nettes Wiedererkennen.
Am Stand der Windelmanufaktur bekam sogar die noch kinderlose Schwägerin leuchtende Augen und mein Hoffnung, dass meine Nichte oder Neffe auch mal seinen Po in Stoff hüllen wird, wächst. Eine Neuerung für mich bekam ich auch, die mich ab jetzt sicherlich täglich begleiten wird. Auflösung demnächst.
Von den etsy Abenden hier und hier bereits bekannt, gab es nette Gespräche mit DanaMa, Katy Schmitt und auch die feinen Sachen von internaht konnten vor Ort befühlt werden.
Durch die gleiche Hebamme schon bekannt, aber das erste Mal persönlich getroffen, habe ich von Lange Hand kennenlernen dürfen. Ein Nählabel, bei dem nicht die ewig gleichen Schnittmuster von der Nadel springen, sondern feine Eigenkreationen. Der Schnullerbanddrache und das Spielhaus haben mir sehr gefallen.
Trotz all dieser Verlockungen bin ich sehr standhaft geblieben, um die Vierseithofkasse zu schonen und habe mir tatsächlich nur einen einzigen kleinen Ministempel von Sommerabend – von den Blogeinnahmen finanziert – gegönnt. Eine kleine, aber feine Freude. Vorgemerkt für später sind aber auf jeden Fall catsonappletrees, die mit großartigen Wandmotiven, wie diesem hier, eine Gestaltungsidee für die Kinderzimmer im Vierseithof wären. Momentan besteht das Tochterkind allerdings noch darauf, dass wir ihre grüne Zimmerwiese auf jeden Fall mitnehmen müssen.
Ein guter Marktbesuch war es. Nicht lösen konnte ich allerdings das Rätsel, warum die beiden Macherinnen bei der Marktbenennung HandmaDDe mit der Abbreviatur “DD” für Dresden arbeiten, aber eine Internetpräsenz ohne die Buchstabendopplung gewählt haben. Das macht auch das taggen bei Instagram recht schwierig, da die Verwendung der Hashtags zumindest für mich recht unklar war.
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