Nähbloggertreff

Heute vor einer Woche hatte ich das erste Mal am Abend Babyfrei und konnte ohne den nun schon 2,5 Monate alten Sohn zum Nähbloggertreff bei Frau Königinnenreich gehen. Auch wenn ich die Elternzeit mit dem zweiten Kind sehr genieße, weiß ich solche Auszeiten doch sehr zu schätzen. Glücklicherweise kann ich bei unserem Familienmodell sicher sein, dass die Vaterzeit – bis auf die Milchzufuhr – genauso wertvoll und normal für unsere Kinder ist, wie die Mama-Kind-Variante.

Da mich die Fertigstellung von gleich drei Geschenken erwartete und der nichtstillende Papa die Erlaubnis zum Rückruf hatte, bin ich schnell an die Nähmaschine gesprungen und musste zu meinem Entsetzen feststellen, dass die Maschine zwar stickbereit war, aber der Nähfußadapter fehlte. Glücklicherweise konnte ich den der Gastgeberin verwenden und war so neben den Nähbloggerinnen von Himmelblau-und-Sommerbunt, Saxony Girl, Catlog, Malou, deren Tochter mich prima beim stopfen unterstützte, Schau’n wir malund Frauenoberbekleidungrecht fleissig.

Hängerchen aus klein & oho

Hängerchen aus klein & oho

War es nicht gefühlt gestern noch so richtig heiß – mir kommt es jedenfalls so vor. Da aber inzwischen schon der erste Raureif am Morgen zu sehen ist, wird es Zeit, dass ich das letzte Sommeroberteil zeige. In den letzten Spätsommertagen ist bei mir noch ein Hängerchen aus klein & oho: Kinderkleidung selber nähen von der Nadel gehüpft.

Vernäht wurde der lang gehütete Rotkäppchen-Stoff von RevoluZzza, der nicht nur durch und durch ein Bio-Stoff und mit Pflanzenfarben gefärbt ist, sondern auch noch per Handarbeit im Siebdruckverfahren hergestellt wird. Für das Hängerchen ist er allerdings fast ein bisschen zu steif und fiel längst nicht so locker am Tochterkind, wie ich mir das gewünscht hatte. Ich hoffe da ein bisschen auf den nächsten Sommer, wenn sie in den ziemlich groß ausfallenden Schnitt besser hineingewachsen ist.

Dunkeln bei euch eigentlich die blogspot-Bilder momentan auch nach? Eigentlich dachte ich, dass ich hier die Lösung gefunden hätte, aber nun erscheinen sie mir doch wieder dunkler als in meiner hellen Bloggerwelt gewünscht …

Rezension: Frau Schnecke sucht ein neues Haus

Rezension: Frau Schnecke sucht ein neues Haus

Mit dem Kinderbuch “Frau Schnecke sucht ein neues Haus” rezensiere ich bereits das zweite Buch aus der PiNGPONG-Serie des Langenscheidt-Verlags, das mir über das Portal Blogg dein Buch zur Verfügung gestellt wurde. Diesmal deckt das Bilderbuch die Rubrik “Vorstellen und Wissen” ab und wurde für die Altersstufe 3+ konzipiert.

Abbildung vom Langenscheidt-Verlag

Über Schnecken weiß unser 3jähriges Tochterkind spätestens seit dem Küchenfensterexperiment tatsächlich schon ganz gut Bescheid und wird daher auch sehr gut einschätzen können, dass eine Schnecke zwar durchaus verschiedene Häuser tragen kann, aber dazu sicherlich weder ein Hochaus noch ein Gewächshaus gehört. Frau Schnecke probiert auf 14 doppelseitig gestalteten Buchseiten immerhin zehn verschiedene Schneckenwohnungstypen durch, um dann doch bei der eigenen Behausung zu bleiben. Das dazu auch ein Fachwerkhaus gehört, dass sie nach dem Dialog “Dieses Muster macht sie schlank, Sie sollten es unbedingt probieren. drängte sie. “Kommt nicht infrage”, meinte Frau Schnecke entschlossen “dazu passt keine von meinen Blusen.” ablehnt, hat mich besonders gefreut.

Abbildung vom Langenscheidt-Verlag

Das Hardcover-Buch ist das erste Rezensionsexemplar, das ich uneingeschränkt empfehlen kann. Buchkonzeption der Autorin Andrea Schütze und angegebene Altersstufe sind für mich stimmig, die liebevollen Illustrationen der Französin Joëlle Tourlonias kindgerecht und selbst der rote Handlungsfaden wird nicht unterbrochen. So führt ein Hauswunsch fast zwangsläufig zum nächsten, so dass auf die Sauna das Iglu folgt.

Abbildung vom Langenscheidt-Verlag

Sympathisch finde ich auch, dass der Text, der in diesem Alter nur für die Vorlesenden gedacht ist, auf jeder Seite nur eine untergeordnete Rolle spielt. Im Mittelpunkt stehen die Bilder, auf denen die Handlung nachvollzogen werden kann, aber auch sehr viel anderes zu entdecken ist. Da die Buchseiten aus einem relativ starken Papier sind, können sich die Kinder dieses Buch auch allein anschauen, ohne das die Seite zu leicht einreißen. Aus meiner Sicht sind daher die 12,99 Euro, die dieses Buch kostet, gut investiert.

Unser Exemplar wandert in die Geschenkekiste und wird sicherlich unter unserem eigenen Weihnachtsbaum landen.

Ein Jahr – eine Decke (Teil 4)

Ein Jahr – eine Decke (Teil 4)

Glücklicherweise gab es bei der Aktion “Ein Jahr – eine Decke” von Herzekleideine Sommerpause und erst Ende September wurde wieder nach dem Deckenzwischenstand gefragt. Nach meiner Entscheidung es tatsächlich mit der Tiny Ticker Tape Variantezu probieren und die Hochzeitsdecke als Innenleben zu verwenden, ist mir inzwischen bewusst geworden, dass dabei die Decke leider nicht Stück für Stück wächst, sondern man von Anfang an mit einem großen Haufen Stoff zu kämpfen hat, was mich ziemlich ausgebremst hat.

Glücklicherweise habe ich mich daran erinnert, dass mein Maschinchen nicht nur über eine Vor- und Zurücknähfunktion verfügt, sondern auch seitlich und diagonal nähen kann. Bis zu dieser Deckenaktion war mir schleierhaft, wozu man das brauchen könnte, aber bei der Riesendecke ist das wirklich genial. Kein mühsames drehen und wenden, sondern einfach seitwärts rattern lassen.

Wirklich voran gekommen, bin ich aber bislang nicht, denn um die Eulen von 19nullsieben sollte es eigentlich nicht ganz so willkürlich aussehen. Für die geplante Farbsortierung, musste der Restekorb aber erstmal nach Farben geordnet werden, wobei das Tochterkind gerne geholfen hat – damals, als es noch Sommer war …

Fazit: Sehr viel Blautöne, ein bisschen rot, wenig grün und kaum gelb/orange. Mal schauen, was ich nun damit mache ….