Wie beim Blick zu den Designbeispielen zu sehen ist und letzte Woche angekündigt wurde, gehört zum E-Book “Kuschlig & Warm” von Madame Jordan nicht nur ein Mützenschnitt, sondern auch etwas wärmendes für den Hals. Passend zur Mütze wurde bei uns das Halstuch aus den gleichen Stoffen vom letzten Stoffmarkt genäht. Label und Schildkrötenwebband, ebenfalls von Madame Jordan, haben auch wieder ihren Platz gefunden.
Für den Verschluss konnte ich außerdem das Geburtstagsgeschenk des Mannes prima verwenden und schicke Perlkappendruckknöpfe anbringen, von denen ich hoffe, dass sie dem kleinen Mann nicht zu sehr drücken, wenn er liegt. Das Löffelschwein von Anja Rieger als Stickdatei ist bei uns momentan auch sehr passend, denn der kleine Bruder ist von seiner Breizeit zwar noch weit entfernt, bekommt aber mehrmals täglich sein Löffelchen Espumisan, damit das Bauchgrimmen nicht zu quälend wird.
Im Gegensatz zur großen Schwester, die nur mit einem zusätzlichen Brusternährungsset langsam an Gewicht zulegte und erst nach fünf Wochen das Geburtsgewicht erreichte, dafür aber nach vier Wochen durchschlief und einmal pro Nacht geweckt wurde, hat der Sohn zwar bereits jetzt die 5kg-Marke durchbrochen, aber kämpft eben dafür mit seinem Völlegefühl. Außerdem wird wohl auch weiterhin zwischen vier und sechs Uhr das Geburtserlebnis verarbeitet …
Fast schon ein Jahr sind sind wir nun schon Teil der Baugmeinschaft und treffen uns mindestens einmal – häufig zweimal – pro Woche für jeweils drei Abendstunden, um unser Mehrgenerationsprojekt Vierseithof realisieren zu können. Da in den letzten Wochen vor allem die rasant angestiegenen Zahlen im Mittelpunkt standen, wobei zwischen Passivhausneubau- und Fachwerkhaussanierungsparteien nicht immer ein Konsens zu erreichen war, endeten diese Abende immer seltener mit einer positiven Grundstimmung, ohne die solche Gemeinschaftsprojekte nicht funktionieren können.
Das es-gemeinsam-schaffen-wollen ist aber dennoch da und so haben wir uns, obwohl viele andere Themen drängten, einen sehr langen Abend Zeit genommen und das Mediatorenprogramm Zukunftswerkstatt miteinander gemacht. Es war ein wirklich guter und wichtiger Abend in der Baugemeinschaft. Das Hofbild zum 12tel-Blick zeigt weiterhin nur den Wechsel der Jahreszeiten und doch sehen wir es mit anderen Augen, denn inzwischen wird besprochen, ob nicht nur die Scheune im hinteren Teil ein Passivhausneubau wird, sondern auch der Anbau am Herrenhaus, dessen Ursprungsnutzung als Hühnerstall und Tenne nur eine unwirtschaftliche Sanierung erlauben würde, ebenfalls einem Ersatzneubau weicht.
Spätestens bei der gemeinschaftlichen Holunderbeerenernte, teilweise am maroden Herrenhausanbau, merkte man wieder deutlich, warum wir nicht nur gemeinsam bauen wollen, sondern uns eben auch im gemeinschaftlichen Nachbarschaftskonzept wohlfühlen.
Nach 1,5 Monten Stoffwindelei sind wir inzwischen gut im Stoffwickel-Alltag angekommen und haben unseren Rhythmus gefunden. Bislang gab es noch keinen Anlass, um tagsüber auf die Wegwerfwindel zurückzugreifen und so zählt die Statistik inzwischen 161 Stoffwicklungen. Damit haben wir im Durchschnitt ca. 4x am Tag gewickelt, was einer Morgens-Mittags-Nachmittags-Abendwindel entspricht und damit deckungsgleich mit dem Wegwerfwindelverbrauch beim ersten Kind ist.
Die 4h-Grenze mit unseren unterschiedlichen Stoffwindelsystemen zu erreichen, war teilweise aber gar nicht so einfach, da bei den dünnen Beinchen des Sohnes die Beinbündchen häufig eine Schwachstelle waren. Jedesmal das Kind komplett umziehen zu müssen, wäre auch nicht wirklich ökologisch gewesen. Unsere Rettung waren und sind zwei ältere Totsbots Überhosen-Modelle, die wir aus den Bloggerkreisen Frau Reinkarnationsfladen abkaufen konnten. Die Überhosen mit doppelten Beinbündchen ergaben zusammen mit verschiedenen AI0- und Pocketwindeln tatsächlich ein auslaufsicheres Neugeborenen-Windelpaket. So hat sich das der Windelhersteller sich zwar sicherlich nicht gedacht, aber bei uns bewährt es sich in der Praxis hervorragend.
Während mich die angeblich veralteten, doppelten Beinbündchen täglich neu begeistern, quält mich der Klettverschluss bei jeder Wäsche wieder neu, denn bei diesem Modell fehlt das Innenanklettpad. Damit vergesse ich natürlich noch häufiger, an das Zusammenkletten vor dem waschen zu denken. Glücklicherweise ist das ja nicht zu oft notwendig. Der PUL-Stoff dieser Überhose ist übrigens wesentlich fester als die aktuellen TotsBots FlexiWrap Überhosen.
Der Stoffwindelpo-Umfang des Sohnemannes ist aber trotzdem noch nicht zu umfangreich, wie das Geschwisterbild im Partnerlook zeigt. Die einzige Bezugsquelle, die offensichtlich noch ein Restmodell dieser Überhose im Angebot hat, ist übrigens der Online-Shop Baby’s Natur. Gibt es eigentlich noch andere Stoffwindelhersteller mit Doppelbündchen-Überhosen?
Lange musste ich nicht überlegen, ob ich das Blogkooperationsangebot von bringmirbio annehme, denn Biolebensmittel passen gut zum grünen Faden auf diesem Blog. Um so schwieriger war allerdings die Entscheidung, welche der unterschiedlichen Probierpakete ich denn nun testen wollte, denn auf der Website von bringmirbio.de erwarteTEN mich verlockende Themenpakete wie Amore Bio, mit italienischen Spezialitäten, eine Bio-Käse-Kiste, sogar ein Kochpaket oder eine Frühstücksbox, wie sie Königinnenreich bereits getestet hat.
Amberlight entschied sich für die Box “Kühlschrank leer?”, denn das passt am besten zu uns. Da unser Alltag und erst recht die Freizeit meistens recht vollgestopft ist, kommt es gar nicht so selten vor, dass wir in einen viel zu leeren Kühlschrank schauen und mal wieder das täglich Brot fehlt, weil man dachte, dass der Partner beim Bäcker vorbeigegangen wäre … für uns also sicherlich die richtige Box, die beim öffnen so aussah:
Wie man sieht, war die Kiste bunt gefüllt, wobei selbst ich, die das Kochen lieber dem Mann überlässt, erkennen konnte, dass da nicht wahllos zusamengestellt wurde. Aus dem Reis mit den verschiedenen Gemüsesorten lässt sich tatsächlich etwas essbares kochen und die verschiedenen Aufstriche retten das Abendrot. Die Weißenhorner Kräutercreme wurde übrigens, wie Frau Königinnenreich schon gezeigt hat, auch bei mir gut gekühlt durch einen speziellen PolarPack auf den Postweg geschickt.
Auch wenn die Probierkiste von bringmirbio sicherlich nicht den gesamten Kühlschrank füllt, bekommt man über diesen online-Anbieter doch völlig ohne Schlepperei seine bio-Produkt-Auswahl direkt an die Haustür geliefert. Bei der Bestellung kann man sich auch noch seinen Wunschanlieferungstag raussuchen, damit die frischen Waren nicht doch mehrere Tage in der Postfiliale warten müssen, denn ob das der Kühlakku mitmacht, ist dann doch fraglich.
Für Bio-Einkäufer, die auf eine Hausanlieferung angewiesen sind oder denen die Zeit fehlt, auf den nächsten Wochenmarkt zu gehen, ist das sicherlich eine feine Sache, obwohl der ökologische Fußabdruck durch den Einzelpostversand und die unglaublich umfangreiche, wenn auch mit Ausnahme der Kühltüte nur aus recycelten Papier bestehende, Umverpackung sicherlich nicht gerade kleiner wird. Ich selbst hoffe allerdings, dass ich auch weiterhin auf den kleinen regionalen Wochenmarkt gehen kann, für den so lange gekämpft wurde.
Sympathischer ist mir hingegen die Büroobst-Idee von bringmirbio, denn in zehn Monaten endet schon wieder meinen zweite Elternzeit, die nach dem Mutterschutz nun gestern offiziell begonnen hat. Wenn ich mir vorstelle, dass ich da schon wieder hätte arbeiten gehen müssen … Jedenfalls wäre dann so eine Büroobstkiste wirklich eine feine Sache … Riesenkiste, Kühlakku und Plastikbeutel wandern bei uns nicht in den Müll. Demnächst zeige ich euch, was daraus geworden ist.
Der Anbieter gibt übrigens einen Neukundenrabatt von 5%, wenn man für mindestens 25 Euro bestellt, was dem Wert beispielsweise dieser Kiste entspricht. Unser Kühlschrank dankt für die Füllung, wobei es die Schokolade gar nicht erst bis dahin geschafft hat …
Dank dem Geburtstagschenk des Mannes liegen auf meinem Creadienstagstisch nun nicht nur die KamSnaps, sondern endlich auch ganz viele Jerseydruckknöpfe, wie man sie beispielsweise für die Jerseybodys braucht. Er hat mich nicht nur mit dem kleinen Knöpfchen überschüttet, sondern auch noch mit der passenden Zange beglückt, denn bislang habe ich immer viel zu spät für die Nachbarn und mit schlechtem Gewissen per Hammer die Druckknöpfe eingeschlagen. Nun kann ich völlig lautlos zwischen den ringförmigen und silberfarbigen Knöpfen wählen oder sogar kleine Perlkappen anbringen. Sehr fein!
Der Anteil der Ehemann-Geschenke an der Nähecke ist inzwischen schon so groß, so dass es schon die Rückfrage gab, ob es nicht langweilig sei, wenn er mir immer nur Nähzubehör schenken würde – ist es nicht und ich freue mich, wenn meine Zaunspfähle von ihm erkannt werden, obwohl er von den Einträgen im Blog eher durch den Freundeskreis erfährt, als das er selbst lesen würde.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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