Schon wieder ist ein Monat vergangen und mir verbleiben “nur” noch 11 Monate Elternzeit, dabei habe ich das Gefühl, dass der Sohnemann erst gestern geboren wurde. Jedenfalls ist es Zeit für den monatlichen Tranzparenzbericht der Blogeinnahmen, die neuerdings sogar außerhalb der DIY-Blogger-Szene wahrgenommen wird.
Mein letzter Monatsbericht landete überraschenderweise in einer Übersicht zu den Einnahmequellen mit 11 deutschsprachigen Blogs. Platz 1 belegt dabei zwar tatsächlich ein Blog, der Euronen im vierstelligen Bereich “erwirtschaftet”, aber amberlight-label ist dort immerhin auf dem 9. Platz eingestuft. Diese hohen Erträge will und werde ich sicherlich nie erreichen, aber das Stoffsuchthobby zu refinanzieren und wie letzten Freitag Gutes zu tun, ist verlockend genug.
Im Juli war wiederum der Bücherriese mit 23,43 € die Haupteinnahmequelle. Flattr dümpelte wieder nur bei 0,71 € dahin und Namensbänder mit 1,23 € schafft es – wenn auch knapp – nicht, den eigenen 2 € Flattr-Betrag zu amtortisieren. Insgesamt wurden also 25,37 € eingenommen, ausgegeben im Juli nur der Flattr-Betrag, denn der nächste Stoffmarkt findet im August statt.
Obwohl ich durch die Baby-Blogpause im Juli nur 15 Blogposts verfasst habe, sind die Zugriffszahlen von 16.485 auf 18.307 gestiegen. Neu hinzugekommen sind einige ausgewählte Partnerprogramme von belboon, die aber nur auf den passenden Unterseiten verlinkt sind, denn ich möchte keinesfalls, dass amberlight zu einem übervollen Werbungsblog mutiert …
Heute habe ich Geburtstag und erreiche die einzige Dreieckszahl, deren Quadratwurzel ebenfalls eine Dreieckszahl ist. Gleichzeitig ist der Sohnemann nun genau vier Wochen alt und wird am Ende des Tages kein neugeborenes Baby mehr sein sondern ein Säugling. Seine Geburtsurkunde liegt natürlich schon längst bei uns zu Hause und ich wünsche ihm von ganzem Herzen, dass ihn in seinem Leben nur Stolpersteine erwarten, die er überwinden und an denen er wachsen kann.
Einen solchen Lebensstart haben aber leider nicht alle. In Thailand beispielsweise bekommen ca. 1 Million Kinder keine Geburtsurkunde und haben damit keinen Anspruch auf eine Gesundheitsvorsorge oder Bildung. Als unregistrierte Menschenkinder werden sie außerdem schneller Opfer von Kinderhandel und Ausbeutung. Da der Spendentopf inzwischen wieder ausreichend gefüllt ist, schenke ich mir heute selbst eine Unterstützung des Projekts zur Geburtenregistrierung in Thailand von Plan – gib Kindern eine Chance.
In den letzten Tagen wurde übrigens ein bisschen Blogpflege betrieben und dabei die Anleitungsseite mit einer Tabellenstruktur versehen sowie der Stoffwindelplatz vorbereitet …
Zusammen mit dem Fischebody ergab sich dafür aber eine sehr hübsche “Schlafgarnitur”, wobei ich mich dennoch nur schwer entscheiden kann, welche Stoffseite des Wendestrampelsacks ausgewählt werden soll. Nur mit der Bündchenware aus der Restekiste bin ich nicht ganz so zufrieden, denn nach den vier Wochen Dauereinsatz beginnt er bereits deutlich an Spannung zu verlieren. Welche Bündchenware könnt ihr denn empfehlen?
Als Einnäher gab es auf der einen Seite – neben dem eigenen Label – die Fische-Webbänder und Gartenwebbänder von Blaubeerstern.
An Schlaf war trotz der passenden Nachgarnitur übrigens in den ersten zwei Nächten nicht zu denken, denn wie üblich, war die Milchbar noch nicht eröffnet und der Sohnemann in der trockenen Krankenhausluft – in der sowohl ich wie der Mann literweise Wasser tranken – alles andere als zufrieden. Nachdem der Mund komplett ausgetrocknet, die Lippen rissig und meine Milchspender blutig waren, stand für uns fest, dass dem neuen Erdenbürger – wie bereits dem Tochterkind – ein wenig abgekochtes Wasser mit dem Fingerfeeder (um keine Stillverwirrung zu riskieren) den Lebensstart deutlich angenehmer machen könnte. Außerdem hatten wir etwas gut zu machen, denn in der ersten Stunde seines Lebens lag der kleine Minifuß versehentlich auf der Eisblase und wurde tiefgekühlt ….
Was vor 3 1/2 Jahren noch Vorschlag des selben Krankenhauses war, wird aber inzwischen abgelehnt, da das Haus nun das Zertifikat babyfreundliches Krankenhaus bekommen hat. Wir bekamen (Nachts um 3 Uhr) erklärt, dass unser Kind 2x hintereinander Fieber haben müsste und erst nach dieser medizinischen Indikation – nein, kein Wasser – sondern eine Eiweisersatznahrung gegeben würde. Mein durch die Antonie recht tiefer Blutdruck kam dadurch zwar prima wieder in Schwung, aber der Sohnemann musste bis zur (vorzeitigen) Entlassung dursten. Überraschenderweise meinte selbst die Kinderärztin des Hauses, dass er doch recht dickflüssiges Blut habe und man per Unterschrift das Nass doch hätte einfordern können … Die Hebamme wühlte übrigens sofort in ihrer Tasche und ließ uns den Fingerfeeder für zwei Tage da. Danach war er nicht mehr notwenig …
Noch vor wenigen Tagen hätte ich gar keine gute Begründung dafür gehabt, warum ich den Ideenratgeber für Die schönsten Kindergeburtstage im Grünen in meinem Buchregal brauche, den mir Blogg dein Buch zur Verfügung gestellt hat, denn das Tochterkind feiert ja mitten im tiefsten Winter. Nun haben wir aber ein noch ganz frisches Julikind und sind damit tatsächlich die richtige Zielgruppe. Die Ankunft des neuen Familienmitglieds hat allerdings die Rezension des Buchs ziemlich verzögert … nun aber:
Wie bereits mein allererstes Rezensionsexemplar wurde auch dieses Buch, das mit 55 Seiten und einer Softcover-Bindung eher im Heftformat gehalten ist, im Coppenrath-Verlag publiziert. Irgendwie denke ich bei diesem Verlag immer noch an Torten, obwohl er bereits 1768 gegründet wurde, wie das große Lexikon weiß. Als eher kritische Leserin hatte ich im Vorfeld befürchtet, dass das Buch von den beiden Autorinnen Ruth Ritz und Marion Leinfelder vor allem ein Shoppingguide sein könnte und auf der Welle mitschwimmt, dass bei Kindergeburtstagen vor allem viel (Plastik)-Kleinkram präsentiert werden muss, um Kindern den schönsten Tag im Jahr zu gestalten.
Erstaunlicherweise hat mich die Publikation sehr positiv überrascht, denn es geht bei den sechs Mottopartyvorschlägen für verschiedene Alterstufen zwar auch um die Mitgebsel, aber dabei wird nicht etwa auf einschlägige Shops verwiesen, sondern Vorschläge wie selbst gebackene Marienkäferkekse gemacht, zu denen es auch noch gleich das passende Rezept gibt. Großartig! Die Themenpartys umfassen Krabbelkäfer für die Kleinsten, Blumengarten, Wildnis, Wasserspaß, Prinzessinnen und Piraten und präsentieren von der Grafikerin Anne Mußenbrock liebevoll illustrierte Ideen für die jeweils passenden Einladungen, Deko, Geschenke, Spiele und Rezepte.
Die Seiten des jeweiligen Motivpartykapitels sind in einer entsprechenden Farbe gehalten, die ebenfalls einfach gut passen – so wird zum Beispiel der Wasserspaß auf blauen Seiten präsentiert. Dazu gibt es jede Menge Kinderfotos von Barbara Gandenheimer, die schon beim anschauen Spaß auf die nächste Kinderfeier machen. Selbst der Klappentext der Publikation zum Thema “Streit vermeiden”, “Notfall-Apotheke” und “Was tun bei Heimweh” zeigt, dass die Autorinnen wohl viel eigene Erfahrungen in dieses sehr gelungene Buch haben einfließen lassen. Der Preis von 9,95€ ist dafür sehr gerechtfertigt.
Nun bleibt mir nun noch zu wünschen, dass es auch einen Ideenratgeber für die Kindergeburtstage der Winterkinder gibt. Eine großen Fundus für Anregungen in der kalten Winterzeit der beiden Autorinnen und der Fotografin gibt es mit Wunderguter Kinderwinter: Gute Laune und Ideen für die kalte Jahreszeit immerhin schon.
Nachdem mir der Bündchenstoff der bereits fertiggenähte Wendezipfelmütze von Klimperklein zu dick erschien und ich mir über Druckstellen am Neugeborenenköpfchen Gedanke machte, entstand kurz vor der Geburt des Sohnemanns noch die Wendebindemütze*, ebenfalls wieder von Klimperklein, die mir die perfekte Erstlingsmütze zu sein schien. Außerdem hatte ich diese Variante kurz zuvor bei Himmelblau und Sommerbunt gesehen und musste daher unbedingt ein weiteres Minimützchen unter der Nadel vorziehen.
Die Mütze – aus dem Fischestoff vom Sterntaler Werksverkauf und dem Ringeljersey von Frau Blaubeerstern– war also vorbereitet, als sich der Sohn recht überraschend zehn Tage vor seinem errechneten Schlupftermin auf den Weg machte. Er hätte ruhig etwas eher Bescheid sagen können, denn dann wären wir nicht erst weit nach Mitternacht ins Bett gegangen, um kurz nach drei Uhr wieder aufzustehen, um sich auf den Weg in die Klinik zu machen. Ohne meine Vorgeschichte wäre ich sicherlich bei einer außerklinischen Geburt deutlich besser aufgehoben gewesen und hätte eine Hausgeburt oder wenigstens ein Geburtshaus bevorzugt.
Da mir aber keine Wahl blieb, verlief die Geburt wenigstens so, wie ich mir das gewünscht hatte. Keine medikamentösen Eingriffe vor und vor allem nach der Geburt, auspulsieren der Nabelschnur und keine manuelle Lösung der Plazenta. Meine Wünsche, die nicht immer mit der klinischen Routine zu vereinbaren sind, wurden tatsächlich alle umgesetzt und die Hebamme konnte die über die in Kliniken zulässige Wartezeit zur Plazentalösung sogar mit etwas Akupunktur verkürzen. So landete der Sohnemann nach nur vier Stunden als Sternenkucker in unseren Armen und zeigte ein weiteres Mal, dass mein Körper ein bisschen anders als üblich reagiert, denn bei dieser Kindslage, die wohl nur bei 5% vorkommt, verlängert sich die Geburt eigentlich deutlich und endet nicht selten mit der Saugglocke oder Notkaiserschnitten.
Die nächsten Stunden war ich mit meiner eigenen Atonieprophylaxe gut beschäftigt, trank den empfohlenen Tee, warf entsprechende Globuli ein, lag viel auf dem Bauch u.ä. Erfolgreich war dieses Programm leider nicht, denn am Nachmittag wurde ich wieder zum Sonderfall Spätatonie – nur das diesmal alle vorbereitet waren und schnell(er) reagiert wurde. Da ich hier wieder fleissig blogge, wurde dabei alles richtig gemacht und ich habe nicht den Löffel abgegeben.
In der Zwischenzeit gab es mehrere Versuche dem frisch geschlüpften Sohn den Kopf zu schrubben und ihn bei tropischen Temperaturen in mehrere Schichten dicke Krankenhauskleidung, die es bei der Tochter im Winter gab, hüllen zu wollen, was wird dankend ablehnten und lieber weiter nackt kuschelten. Der Ehemann durfte auch diesmal wieder mitkuscheln, da ein Familienzimmer frei war.
Irgendwann haben wir (!) ihn dann aber tatsächlich angezogen, wobei er sofort zum farbenfrohesten Baby der ganzen Station wurde. Von Kopf bis Fuß komplett eingenäht, konnte ich ihn nicht nur in die Mütze, sondern auch in den perfekt passenden Fischebody und die Strampelhose kleiden. Nur die Mütze saß schon etwas knapp, da der kleine Mann mit 34,5 cm Kopfumfang ein größeres Köpfchen zu bieten hatte als erwartet.
Da das Outfit dem Sohnemann auch diese Woche noch passt und am Montag getragen wurde (bis auf die Mütze), wird dieser Blogeintrag zu my kid wears geschickt und bei Made4Boys und Kiddykram verlinkt, sowie bei Fotoprojekt “beauty is where you find it” Thema “Das große Glück”nachgereicht, denn das ist der kleine Mann ebenso wie die große Schwester.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
Liebe Frau Amberlight, das waren eine Menge Blog-Aktionen! Da könnte ich gar nicht sagen wie viele Logos bei mir zusammen…
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[…] der schmalen 59 Projekte im letzten Jahr waren es mit 67 verbloggten DIY-Dingen 2024 wieder deutlich mehr und dabei…
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