Selbstgemacht: 2990 g & 50 cm

Selbstgemacht: 2990 g & 50 cm

Das Sommersonnenkäferkind ist gelandet und hier wird daher nun eine Blogpause eingelegt, die ab der kommmenden Woche durch eine einige Gastautoren verkürzt wird.

Der Sohnemann ist ungewöhnlicherweise als Sternengucker mit dem Gesicht nach oben geschlüpft und soll daher wohl besonders viel Glück im Leben haben. Unser gemeinsames großes Glück hat bereits begonnen …

Globulitasche von leni-pepunkt

Globulitasche von leni-pepunkt

Schon vor einem Jahr wollte ich mir eigentlich ein Globuli-Täschchen nach dem E-Book von leni-pepunktnähen, um damit gut ausgerüstet das erste Mal im Leben einen OP von innen zu sehen. Dann kam allerdings doch alles ein bisschen anders als geplant und die Zeit für die Globuli-Tasche fehlte. Diesmal scheint sich der neue Erdenbürger aber halbwegs an bestehende Absprachen zu halten und so habe ich es nun vor dem nächsten Weg zu den Ärzten in Weiß geschafft, zumindest Globuli-Taschen-mäßig vorbereitet zu sein.

Vernäht wurde jeweils ein Reststückchen eines Ikea-Stöffchens aus dem Vorrat und vom moosgrünen Feincord von Mira aus Rostock, der für den Wintermantel
erworben wurde. So ganz zufrieden bin ich allerdings nicht, da mein
Volumenvlies wohl zu dick war und die kleine Minitasche dadurch recht
voluminös wirkt. Selbst die dünne Absteppnaht sah darauf seltsam aus und
wurde spontan durch einen weiteren Zickzackstich ersetzt.

Gefüllt ist mein Notfalltäschen nun auch schon gut, denn in den letzten Wochen habe ich nicht weniger als vier Arzt- und fünf Hebammengespräche hinter mich gebracht, da ich als Sonderfall mit einer Spätatonie III.Grades bei der ersten Geburt nun offensichtlich unter besonderer Beobachtung stehe. Eigentlich wäre ich wahrscheinlich der perfekte Hausgeburt – oder wenigstens Geburtshaustyp, aber mit der Vorgeschichte sehe selbst ich ein, dass man nicht zu sehr mit dem eigenen Lebensfaden spielen sollte.

Von einer Oxytocinprophylaxe konnte mich dennoch noch niemand wirklich überzeugen und so werde ich nun mit Chefarzt-Unterstützung der Natur und den hoffentlich richtigen Globuli eine Chance lassen, bevor mich die Liste der nachgeburtlichen Schrecken erwarten wird. Gleich drei Hebammen und eine Ärztin meinten übrigens unabhängig voneinander, dass bei meiner Haar- und Hautfarbe jeder Geburtshelfer Angst vor dieser seltenen Komplikation bekommen würde. Sehr aufbauend und selbst für mich zugegeben Nachtschlafraubend … ein bisschen Daumen drücken kann also demnächst nicht schaden …

Da dieses Täschchen und der Inhalt wirklich nur für mich sind, sollte es auch zu RUMS wandern, aber irgendwie dachte ich, dass erst morgen Donnerstag sei – daher nun ein ungewohnter Abend-Post, ganz gegen meine Bloggewohnheiten … 

Transparenzbericht 06/2013 & Vergütungsmodell Amazon

Transparenzbericht 06/2013 & Vergütungsmodell Amazon

Der letzte Blogeinnahme-Monat hat gezeigt, dass wer rechnen kann, klar im Vorteil ist. Das Amazon Partnerprogramm wurde ursprünglich bereits 2006 aufgenommen, um die Buchcover der eigenen Publikationen aus dem Wissenschaftlerleben rechtefrei auf einer Homepage einbinden zu können. Damals gab es – so weit ich mich erinnern kann – keine unterschiedlichen Vergütungsmodelle. Mit der Verlinkung hier im Blog über den gleichen Account blieb ich daher auch beim Vergütungsmodell klassisch und freute mich dabei über beachtliche 4%.

Im letzten Monat gab es nun die Erkenntnis, dass es inzwischen alternativ noch ein dynamisches Vergütungsmodell gibt, das bereits bei 5% beginnt und danach sogar noch etwas steigen kann. Das klassische Modell hat zwar weiterhin seine Vorteile, wenn man Plasmafernseher
verkauft, da es keine Obergrenze pro Verkauf gibt, aber das wird wohl bei mir kaum der Fall sein. Die Umstellung hat jedenfalls bei mir dazu geführt, dass im Juni 40,58 € auf meinem Konto angekommen sind.

Dafür dümpeln die Flattr-Einnahmen mit 1,47 € weiterhin unter dem eigenen Flattr-Betrag vor sich hin. Dennoch habe ich mich sehr gefreut, dass mit Strategchen und MamaMiez nun zwei weitere DIY-Blogger den Schritt zu flattr gewagt haben. Ein bisschen Flattr-Ausgleich gab es im letzten Monat noch durch Namensbänder, die mit 1,77 € die Blogeinnahmen noch ein bisschen in die Höhe geschraubt haben. Insgesamt war das aber der beste Blogeinnahme-Monat, den ich bislang hatte. Vielleicht ist der Plan, darüber die Stoffsucht zu refinanzieren und die Hausprojekt-Kasse zu entlasten, doch gar nicht so unmöglich …

Fischebody nach Schnabelina Gr. 56

Fischebody nach Schnabelina Gr. 56

Die Erstausstattung des Sommersonnenkäferkindes wird langsam komplettiert, obwohl ich die Vormittage weiterhin am Schreibtisch verbringen muss darf.  Neben der Strampelhose und der Mütze gibt es nun auch noch einen selbstgenähten Body. Wie bereits unglaubliche über 1500 Bodynäher vor mir, habe auch ich dafür den Schnitt Regenbogenbody von Schnabelina genutzt.

Da der Sohnemann wie das Tochterkind wohl wieder im handlichen Normalformat angeliefert wird, habe ich etwas gewagt auf die Nahtzugaben bei Gr. 56 ganz verzichtet. Die Absteppnähte im dreigeteilten Zick-Zack-Stich sitzen wohl etwas zu weit vom Bündchen entfernt und auch der amerikanische Ausschnitt hätte etwas exakter ausfallen können. Außerdem war ich bei den  Jerseydrucknöpfen von PRYM
am Ende zu faul, nochmal im sehr hilfreichen Video-Tutorialnachzuschauen, wo die Knöpfe eigentlich genau plaziert werden. Etwas mittiger hätte ich da wohl bleiben können …. überhaupt war ich mit der Druckknopfgröße etwas überfordert. Was nehmt ihr denn? Und hat sich bei euch die dazugehörige Zange
bewährt?

Vernäht wurde der Fischestoff vom Sterntaler Werksverkauf in sehr passenden Jungsfarben, den ich damals mitnehmen musste, obwohl von einem kleinen Mann in der Familie noch nichts zu ahnen war. Neben dem eigenen Label ist als Einnäher auch noch ein Walstoff an den Body gewandert. Insgesamt gibt es also einiges besser zu machen und dieser erste Body wird sicherlich nicht der letzte sein …

Patenpost

Patenpost

Bei allen Nähprojekten für das Sommersonnenkäferkind hat sich bislang ein kleiner Elefant eingeschlichen und das hat seinen guten Grund, denn selbst die Patenpost wurde mit einem Elefantensymbol bestickt. Obwohl wir konfessionslos sind, haben unsere Kinder jeweils einen Paten, der natürlich kein Taufpate im christlichen Sinn ist, sondern ein Lebensbegleiter außerhalb des Elternhauses. 

Während die Tochter mit ihrem Patenonkel, der ein Planetarium leitet, sicherlich irgendwann alles über den Nachthimmel lernen wird, könnte sich der kleine Bruder mit seiner zukünftigen Patentante über indigene Völker unterhalten. Daher hat es uns auch nur kurz überrascht, dass sie mit der Bestätigung, gerne Pate unseres zweites Kindes werden zu wollen, auch gleich vorgeschlagen hat, ein Nabelschnuramulett anfertigen zu wollen. Wir werden berichten …

Die Patenpostkarte, in der wir ihr geschrieben haben, was uns bei den Paten unseres Kindes wichtig ist, zieren zwei Elefanten aus der Mikronaut-Stickserie von Mara Zeitspieler, die ich mal gewonnen habe. Indianisch ist das Motiv zwar nicht, aber die zukünftige Patentante kann sich auch sehr für die grauen Riesen begeistern und ein passenderes Patenmotiv hätte ich mir gar nicht vorstellen können … haben denn eure Kinder Paten?