Erinnert ihr euch noch an die Bürgerinitiative zum Löbtauer Wochenmarkt, an der sich auch einige meiner Blogleser beteiligt haben? Ich freue mich heute noch daran, wenn ich mir vorstelle, wie verwundert die Frau Oberbürgermeisterin gewesen sein wird, dass sich aus dem ganzen Land Unterschriften für einen regionalen Wochenmarkt gefunden haben. 😉 Eure Initiative war wohl nicht umsonst, denn wenn ich die neusten Informationen des Organisationsteamrichtig deute, soll es von Anfang Mai bis Oktober nun wirklich einen Löbtauer Wochenmarkt vor der Friedenskirche auf der Wernerstraße geben.
Für mich liegt der gewählte Wochenmarkt-Ort wirklich perfekt, denn selbst mit Symphyseschmerz, der spätestens nach der gestrigen Aktion “Ski-fahren mit Bauchzwerg” wieder da ist, kann ich wohl bis zur Ankunft des Sommersonnenkäferkindes dort problemlos einkaufen gehen. Ich freu mich drauf! Weitere Info’s soll es demnächst auf einem extra Wochenmarkt-Blog geben.
Woran merkt man, dass das reale Leben so vollgestopft ist, dass sogar die virtuelle Freizeitbeschäftigung zur Entspannung reduziert werden muss? Eindeutig wird das sicherlich, wenn man sogar den eigenen 3. Blog-Geburtstag verpasst! Dabei habe ich mit dem Frauentag, an dem ich mir den Kreativblog selbst geschenkt habe, eigentlich eine perfekte Gedankenstütze. Besser spät, als nie, kommt nun mit 1-wöchiger Verspätung also mein Jubiläumsblogeintrag. Bevor ich verrate, was verlost wird, gibt es aber auch diesmal – wie 2011und 2012– einen Jahresrückblick und die Statistik.
Verlosungsbildchen zum mitnehmen
Blogger-Jahres-Rückblick:
Ein Lieblingsstück aus jedem Monat …
März 2012: der selbstgesponnen Faden, der mich hoffen lässt, dass ich mich irgendwann auch diesem Hobby widmen kann
April 2012: der letzte selbstgenähte Durchschlafsackfür das Tochterkind, bevor sie groß wurde
Mai 2012: ein Rockfür mich, mit dem ich mich richtig wohl gefühlt habe
Dezember 2012: das namenslose Pferdfür unser Tochterkind
Januar 2013: der Fachwerktraum, der Realität werden könnte
Februar 2013: die Mutterpasshüllefür die Schwangerschaft mit dem kleinen Bruder
Statistik:
Etwas Statistik muss auch noch sein, auch wenn die Rechnerei langsam richtig aufwendig wird. Überraschenderweise habe ich tatsächlich erstmals weniger genäht, denn im Gegensatz zu den jeweils 76 Dingen in den beiden Vorjahren, waren es diesmal nur 47, wobei immerhin 42 x die Stickmaschine angeworfen wurde. Dabei waren auch einige in-the-hoop-Stickereien dabei, die nicht zu den genähten gezählt wurden. Immerhin 21 Nähprojekte gab es im Bereich Kleidung und dabei wurde nicht nur das Tochterkind damit angezogen, sondern auch ich habe mich getraut, etwas Selbst-Genähtes zu tragen. Was für ein Gefühl! Insgesamt sind die vergebenen Labels inzwischen so angewachsen, dass sie nur noch ausschnitthaft in Statistik gezeigt werden können.
Kaum in Worte zu fassen, ist der Anstieg der Zugriffszahlen und Leser. Von 95 im ersten Jahr und 245 im zweiten, sind es nun schon 540. Eine Steigerung um 120% und die 20.000er Grenze scheint ebenfalls erreichbar. Nur die Anzeige der Zugriffszahlen verschlechtert sich von Jahr zu Jahr. Stand 2012 noch ein Berechnungsbeginn ab Mai 2009 statt 2010, wird nun sogar Mai 2008 angezeigt. Sehr seltsam und völlig falsch. Nun aber genug der Statistik und auf zu den Geburtstagsgeschenken.
Verlosung:
Eigentlich habe ich ja (Blog)Geburtstag, aber andererseits würde es ohne euch diesen Blog nicht in dieser Form geben – deshalb ist der Lostopf bis zum 8. April 2013 geöffnet. Verteilt wird:
1. Webband, Stoff & Co.
(ein Überraschungspaket mit Nähzubehör)
2. Bookcrossing-Buch
(zum eintragen, lesen und weiterverteilen)
3. Malvensamen
(aus eigener Balkonernte, damit es blüht im Lande)
Eine Frage gibt es natürlich auch und ich freue mich, wenn ihr das Verlosungsbildchen (ganz oben) mit auf eure Blogs nehmt …
Da wir gerade so aktiv beim Geld ausgeben sind und der via Blogeinnahmengefüllte Stoff(markt)topf restlos – und noch ein bisschen tiefer – geleertwurde, habe ich nun auch den Spendentopf vollständig ausgeschöpft. Bislang habe ich die jeweiligen Projekte jeweils nur mit drei Euronen unterstützt, aber diesmal hat mich das reale Dankeschön doch zu sehr gelockt.
Die Entscheidung ist diesen Monat fürsoulbottles und soulwater wiederum via startnext gefallen, die nicht nur Glasflaschen statt Plastikumhüllungen für unser Trinkwasser anbieten, sondern parallel weltweit Projekte für sauberes Wasser unterstützenwerden. Diese Kombination gefällt mir richtig gut und ich freue mich schon jetzt auf meine Soulbottle-Flasche, die ich bekomme, wenn das Projekt vollständig finanziertwird.
Die Glasflasche wäre nicht alleine, denn seit Weihnachten und parallel zur Lektüre des Plastikfreie-Zone-Buches, ist bei mir bereits eine Emil-die-Flasche Bio eingezogen, die ständig im Gebrauch ist. Eine zweite Familienflasche kann da nicht schaden. Woraus trinkt ihr denn eigentlich?
Passend zum Wasser-Thema wundere ich mich in den letzten Woche massiv über die Diskussion zur Privatisierung des Wasser. Wie kann man überhaupt auf die Idee kommen, Wasser zur Handelsware zu machen? Ende Februar gab es im Deutschen Bundestag eine namentliche Abstimmung zu diesem Thema, deren Abstimmergebnis öffentlich mit Angabe der einzelnen Mitglieder einsehbarist. Auch wenn ich mir dazu unbedingt die vollständige Debatte anschauen möchte, um nicht zu populistisch zu urteilen, ist für mich das Ergebnisschwer nachvollziehbar. Der Lobbyismus-Gedanke drängt sich zwangsläufig auf. Meine eigne Stimme ist jedenfalls schon vor Wochen hiereingetragen worden. Möge es etwas nutzen …
Für den holländischen Stoffmarkt wird hier heute eine Ausnahme gemacht und am Wochenende und zu ganz ungewöhnlichen Postveröffentlichungszeiten gebloggt. Gut vorbereitet, ging es heute früh mit Planungsliste, Blogger-Button, Budget aus Blogeinnahmenund (überredetem) Frauentagsgeschenk vom Mann, doppelten Hosen und Handschuhen zum Dresdner “Frühlings”Stoffmarkt, um bei winterlichen Temperaturen im Stoffeparadies zu wühlen.
Glücklicherweise war als Zwischenstopp zum wieder Aufwärmen ohnehin ein Treffen mit den Dresdner Näh-Bloggern geplant, dass ich vor meinem Ingwer-Aufguss verbrachte, um gegen die Schnupfennase anzukämpfen.
Mann und Tochterkind verbringen das Wochenende zwar im Nachbarbundesland, aber die Schnupfertitis haben sie mir da gelassen. So bekommt der Bauchzwerg durch die Husterei ab und zu Extraschaukeleinheiten und man selbst wird an den vollen Stoffständen deutlich schneller bedient. Einmal nach links und rechts gehustet und schon ist man an den Coupons dran.
Mit meiner Stoffbeute, die sonst ja eigentlich nur am Creadienstaggezeigt wird, bin ich jedenfalls sehr zufrieden und muss nun nur dem Mann irgendwie erklären, dass das Budget trotzdem überschritten wurde. Auch wenn es die eigenen Euronen sind, soll ja eigentlich für den Fachwerktraumgespart werden. Überhaupt macht er sich jetzt schon Sorgen über die Deckentraglast unter meinem Stoffgebirge. Weitere Stoffberge gibt es hier. Der nächste Holländische Stoffmarkt ist übrigens für den 31. August 2013 angekündigt.
Einmal werden wir noch wach, dann ist Stoffmarkttag. Mann und Tochterkind werden vorsorglich zu den Schwiegereltern ins Nachbarbundesland geschickt, damit ich mich hemmungs- und Anhangslos dem Stoffkauf hingeben kann. Um mich mit guten Gewissen dem Freizeitvergnügen zu stürzen, habe ich schon heute Urlaub und kann mich tief in die Promotionskorrekturen vergraben. Mit so einem 9/12 Jahresurlaub hat man auf einmal ungeahnt viel Freizeit, die mir beim Wintersonnenkäferkind verloren gegangen sind, da damals der Arbeitsvertrag mit Beginn des Mutterschutzes zusammenfiel. Keine gute Situation. Nun erwarten mich heute die letzten 70 von 420 zu korrigierenden Seiten , bevor es dann mit Bildrechten und dem Anhang weitergeht. Zur Entspannung werde ich meinen Blogger-Button für den Stoffmarkt neu basteln.
Seid ihr dabei? Die Vorlage dafür gibt es hier zum download, die Anleitung daund alle neu enstehenden Button werden weiterhin auf dem Pinterest-Board gesammelt. Ich hoffe, dass ich nicht die einzige bin, die mit Schildchen über den Stoffmarkt stöbert oder so zum Nähbloggertreffenkommt.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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