Da das Jahr lang ist, mit dem kleinen Bruder viel zu-Hause-bleiben-Zeit bevorsteht und die Stoffreste ebenso wie die Stoffbergeunaufhörlich vor sich hinwachsen, nehme ich an der Aktion “Ein Jahr – ein Decke” von Herzekleid teil. Dabei soll innerhalb eines Jahres eine Decke aus den Stoffresten entstehen, von denen ich mehr als genug habe. Seit der Knopfmaschinegibt es noch mehr Schnipselchen, die nicht weggeschmissen werden können.
Erzählt doch mal, welches Projekt Ihr plant! Wie möchtet Ihr Eure Stoffe zusammen nähen – wild durcheinander, nach Farben oder nach Größe geordnet, in Quadraten, in Streifen, ganz gemischt….? Habt Ihr eigentlich schon Erfahrung im Patchworken oder ist das der erste Versuch? Habt Ihr ganz wichtige Tipps, die alle lesen sollten, bevor sie anfangen?
Ehrlich gesagt, gab es bei mir bislang nur zwei Decken und die entstanden ganz am Anfangder Nähleidenschaft. Die erste für das damals noch ungeborene Tochterkind und die zweite für das fast gleichaltrige Mädchen der filzenden Freundin. Auch bei der Verarbeitung bin ich noch ziemlich ratlos und überlege, ob ich lauter Stoffquadrate vernähe oder nach der bereits im ganz kleinen ausprobierten Log Cabin Variante arbeite. Aber ob das auch in der großen Deckenvariante geht? Sehr entspannt war diese Variante ohne Rechnerei ja tatsächlich … mal schauen, was die anderen Deckennäher planen …
Was lange währt … die Regenschirmapplikation, deren Herstellung ich beim letzten Nähtreffder Dresdner Nähblogger im Nähparadies von Mit Nadel und Faden gelernt habe, ist endlich auf einem fertigen Kleidungsstück für das Tochterkind gelandet. Nach dem erneuten Kragendisaster des letztes Shirts, das ich weiterhin auf den zu großen Dickschädel zurückführe, sollte eine andere Ausschnittvariante ausprobiert werden.
Genäht habe ich daher den Schnitt Dreamland aus der Ottobre 4/2011, der eigentlich als Jerseytunika bezeichnet wird, für mich aber eine klassische Shirtform hat. Die Raglanärmel mit eingekräuselten Ärmeln und geknöpftem Ausschnitt haben mich überzeugt.
Vernäht wurde für die Ärmel der letzte Reste des Kapuun-Jerseys und Wolkenjersey, der mal in Leipzigerbeutet werden konnte. Auch wenn die Wolken eigentlich keine Mädchenfarben sind, passt der Regenschirm doch perfekt darauf und erinnert gleichzeitig an ihren diesjährigen Geburtstagswunsch, der erfüllt werden konnte. Ein kleines Webbandschnipsel von Frau Blaubeerstern, das sehr gut neben mein eigenes Labelpasst, musste auch noch dran.
In den Halsausschnitt zieht jetzt jedenfalls von oben nichts mehr rein. Dafür sieht’s nun von vorn sehr sommerlich aus und müsste eigentlich hemdchenfrei getragen werden. Ich bin schon gespannt, wann sich die Kindergartendamen über das fummlige Knopf öffnen beklagt. Seinen ersten Kreativeinsatz hat das neue Shirt schon hinter sich und in der Osterwoche zeige ich euch, was wir das gewerkelt haben …
Fast pünktlich kann ich diesen Monat meinen 12tel-Blick zum Fotoprojekt von Tabea Heinickerpräsentieren. Das Bild ist sogar genau am 20. März entstanden und unglaublicherweise ist es mir dabei gelungen, einige der sehr wenigen März-Sonnenstrahlen einzufangen. In diesem Licht betrachtet, fand der zuständige Denkmalpfleger sogar das Scheune-Gebäude durchaus erhaltenswert und sprach trotz intensiver Überformungen und Wandrissen von interessanten Zeitschichten, die sichtbar wären. Das Ping-Pong-Spiel zwischen Nutzungskonzept, Abrissgenehmigung für dieses Einzelgebäude und Denkmalschutz geht also weiter. Damit es der Baugemeinschaft in der Zwischenzeit nicht langweilig wird, dürfen wir uns mit GbR-Verträgen, Eigentümergemeinschaften, Teilungserklärungen und Grundbucheinträgen beschäftigen.
Der Hof schläft weiterhin seinen Dornröschenschlaf, aus dem die Baumgemeinschaft ihn erwecken will. Nur die Spuren im Märzschnee verraten, dass dort im nächsten Jahr wieder Leben einziehen könnte. Da es im Südhaus, das der 12tel-Blick nicht erfasst, inzwischen sogar reinregnet, wird der Bausubstanz sicherlich nicht förderlich sein und es wäre toll, wenn die bürokratischen Mühlen etwas schneller mahlen könnten.
Nach langer Zeit ist endlich mal wieder ein Kleidungsstück für mich von der Nadel gehüpft, das dazu noch wirklich gebraucht wurde. Einmal in der Woche entspanne ich mich – Symphyse hin oder her – beim Yoga für Schwangere, dass von der Lieblingshebamme angeboten wird. Da absehbar ist, dass die herkömmliche Yogahose nicht mehr lange passt, sollte etwas Selbstgenähtes her, das nun auch beim Me-Made-Mittwoch eingereicht werden kann.
Eigentlich wollte ich dafür endlich den Sarouel-Hosen-Schnitt von Sabine Krüger verwenden, den ich bei einer der letzten Dienstreisen bei Mira in Rostock erwerben konnte. Schnittform und ich haben aber dann aber doch nicht zueinander gefunden, denn das Stoffgebaumel zwischen den Beinen, ist nichts für mich. Bei einigen Yogaformen sieht das vielleicht ganz nett aus, aber sonst … so wurde radikal umgeändert und von der ursprünglichen Schnittform ist nicht mehr viel übrig.
Entstanden ist ein echtes Upcycling-Modell, denn als Jerseybund wurden die Reste einer Schwangerschaftshose verwendet, die ihren Einsatz in der ersten Schwangerschaft nicht überlebt hat. Der extrem dünne schwarze Jersey vom Stoffmarkt wurde mit der Stickdatei “Mother Nature” von Urban Threads aufgehübscht, deren Stickfilzfarbton zwar etwas gewagt ist, aber dafür perfekt zur Yoga-Matte passt. Die extra langen Bündchen passen hingegen perfekt und geben das richtige Yoga-Gefühl …
Sehr gerne hätte ich auch ein Bild am Modell gemacht, aber trotz aller Yoga-Verrenkungen ist es mir nicht gelungen, ein ordentliches Bild von oben oder gar von der Seite hinzubekommen. Da ist schon jemand ganz schön im Weg. 😉
Dafür gibt mir das Schwangerschaftsyoga momentan die notwendige Gelassenheit, um die meisten Vorschläge des Frauenarztes abzulehnen. Der Mutterpass füllt sich langsam mit der Bemerkung “nicht erwünscht”und so haben wir inzwischen von Nackentransparenzmessung, über Feindiagnostik bis zu 3D-Ultraschall alles umgangen und hören weiterhin auf unser Bauchgefühl, dass in diesen Zusatzuntersuchungen keinerlei Vorteile sieht. Eher im Gegenteil. Wir nehmen Nr. 2 einfach so, wie wir es zusammengebastelt haben und das fühlt sich sehr richtig an …
Für my kid wears von Frau Rohmilch, das – wie zu spät bemerkt – momentan gar nicht stattfindet, schmücke ich mich heute mal mit fremden Federn und zeige die Strickjacke, die die Oma für unser Tochterkind gezaubert hat. Wie die erste Variante (die ich leider zu heiß gewaschen habe) kommt die Vorlage wieder aus der Bambino Stricken von Burda Herbst/Winter 2010.
Inzwischen weiß ich sogar, dass es sich auf der Rückseite um eine Kellerfalte handelt und auch das Label-Schildchen von Namensbänder, das ich der Oma mal geschenkt habe, kommt zum Einsatz. Auch wenn ich die Strickerei gerne weiterhin der Oma überlasse und lieber beim nähen bleibe, sieht das Tochterkind in diesem Strickjäckchen wirklich sehr schick aus. Da zumindest die Strickerin sehr “creativ” war, wird dieser Blogeintrag nun doch wieder um Creadienstaggeschubst, denn aktuell ist dieses Projekt ja …
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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[…] Mit Nadel und Faden – vernäht: 2021 zu Lockdown-Schwertern, 2023 zu Kopftuchband, 2024 zu Lesezeichen Wichtelrunde 2015 bei Königinnenreich…
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