Da wir gerade so aktiv beim Geld ausgeben sind und der via Blogeinnahmengefüllte Stoff(markt)topf restlos – und noch ein bisschen tiefer – geleertwurde, habe ich nun auch den Spendentopf vollständig ausgeschöpft. Bislang habe ich die jeweiligen Projekte jeweils nur mit drei Euronen unterstützt, aber diesmal hat mich das reale Dankeschön doch zu sehr gelockt.
Die Entscheidung ist diesen Monat fürsoulbottles und soulwater wiederum via startnext gefallen, die nicht nur Glasflaschen statt Plastikumhüllungen für unser Trinkwasser anbieten, sondern parallel weltweit Projekte für sauberes Wasser unterstützenwerden. Diese Kombination gefällt mir richtig gut und ich freue mich schon jetzt auf meine Soulbottle-Flasche, die ich bekomme, wenn das Projekt vollständig finanziertwird.
Die Glasflasche wäre nicht alleine, denn seit Weihnachten und parallel zur Lektüre des Plastikfreie-Zone-Buches, ist bei mir bereits eine Emil-die-Flasche Bio
eingezogen, die ständig im Gebrauch ist. Eine zweite Familienflasche kann da nicht schaden. Woraus trinkt ihr denn eigentlich?
Passend zum Wasser-Thema wundere ich mich in den letzten Woche massiv über die Diskussion zur Privatisierung des Wasser. Wie kann man überhaupt auf die Idee kommen, Wasser zur Handelsware zu machen? Ende Februar gab es im Deutschen Bundestag eine namentliche Abstimmung zu diesem Thema, deren Abstimmergebnis öffentlich mit Angabe der einzelnen Mitglieder einsehbarist. Auch wenn ich mir dazu unbedingt die vollständige Debatte anschauen möchte, um nicht zu populistisch zu urteilen, ist für mich das Ergebnisschwer nachvollziehbar. Der Lobbyismus-Gedanke drängt sich zwangsläufig auf. Meine eigne Stimme ist jedenfalls schon vor Wochen hiereingetragen worden. Möge es etwas nutzen …
Das Wasser-Thema beschäftigt mich auch sehr und ich hoffe, dass uns die Politik da nicht in eine völlig falsche Richtung führt.
LG, Micha
Ich fürchte, dass die Politik überhaupt keinen Hausverstand nutzt und ausschließlich auf Lobbyisten und klingelnde (Privat)kassen denkt. Ich bin da sehr, sehr pessimistisch. Aber umso wichtiger ist es, kleine Zeichen des Dagegen zu setzen, finde ich. Zum Beispiel eben mit einer Unterschrift.
Wir haben das Glück einer eigenen Quelle. Wasser trinken wir nur dieses und wenn wir eines mitnehmen, dann in Aluflaschen. Ganz neu jetzt hat auch etwas aus dem Kivanta-Shop zu uns gefunden. Ich bin noch am Testen, bislang bin ich aber sehr zufrieden.
Alles Liebe. maria
Ein wertvoller Hinweis auf eine absolut sinnvolle Aktion – ich werde hoffentlich auch eine schicke Flasche bekommen 🙂