Auf meinem Creadienstagstischliegt eine weiteres Stöffchen, denn Munkelhunkti hat dem Tochterkind nicht nur ihren Burger, von dem es hier einen ganz wunderbaren Videoclip gibt, geschenkt, sondern auch gleich noch ein paar Überraschungen, denn sie hat zusätzlich eine Bügeleule und der besagten Stoff eingepackt. Danke! Beim Tochterkind ist das “belegte Brot” (bislang ist ihr junges Leben noch Burger-frei) gleich in die Pfanne der Kinderküche gewandert und wurde ordentlich durchgebraten …
Falls sich bei euch noch (plastikfreies) Kinderküchenzubehör stapelt, freue ich mich über Tauschangebote und würde gerne dafür ein paar Knöpfcheno.ä. auf die Reise schicken …
Am Sonnabend hat es mich – wie gefühlt die halbe Stadt – zum ersten handgemacht.Kreativmarkt Dresden gezogen. Beim Anblick einer endlosen Warteschlange vor der Messe Halle 1 wäre ich allerdings fast schon wieder abgezogen, wenn es nicht eine geplante Stoffübergabemit Strategchen gegeben hätte.
Massenaufläufe sind nichts für mich und nicht alle Stände trafen meinen Geschmack, wobei ich dennoch ganz Familienfrei fast zwei Stunden durch die Halle geschoben wurde gelaufen bin. Mit Karacho-Keramik, von der sehr gerne mal ein grüner Anhänger auf meinem Geschenketisch landen könnte *mit dem Zaun wink* oder Atelier ichbin waren auch durchaus ein paar echte Neudentdeckungen dabei. Überhaupt war ich überrascht, was sich trotz unserer Dresden-nähtBloggerinitiative noch alles in meiner Stadt verbirgt. Selbst von Handmade Dresden hatte ich bislang noch nichts gehört. Geschmunzelt habe ich aber auch über Berlin underwear und überlege, ob ich mich davon inspirieren lasse.
Bei Frau Noz habe ich natürlich auch vorbeigeschaut und bin dort sogar schwach geworden. Zumindest das Tochterkind war von meiner Magnetserie in Grünschattierungen, die ich uns einfach gönnen musste, schwer begeistert. Der Mann findet sie zwar zumindest “ganz nett”, meint aber, dass die farblich Gestaltung stört. Pah! Ich finde sie genau richtig und immer nur mit Festplattenmagneten die Rezepte zum halten zu bringen, überzeugt mich auch nicht. Meine Kühlschrankmagnetensammlung, zu der schon der Glasschmuckstück von Frau KaZe gehört, wächst jedenfalls …
Fazit: es war einen Besuch wert, auch wenn die Auswahl mit der Leipziger Designers’ open nicht mithalten konnte und sicherlich auch einen anderen Anspruch hatte. Erstaunlichweise gibt es in zwei Monaten schon den nächsten Markt mit selbstgemachten Unikaten in meiner Stadt. Am 7. April 2013 soll der erste HandmaDDemarkt Dresden stattfinden. Wir fliegen da zwar gerade erst wieder aus dem traditionellen Osterurlaub in Österreich ein, aber vielleicht kann ich die Familie ja alleine Koffer auspacken lassen …
Dank der Anleitung aus dem Wolkenschaftblog gab es bei uns zum Kindergeburtstag erstmals ein Kreativprogramm: es wurde geknetet und das mit selbstgemachter Knete.
Nachtrag, mit freundlichen Genehmigung der Wolkenschafbloggerin, da der Beitrag momentan nicht online zur Verfügung steht:
Anleitung vom Wolkenschaf:
“Man nehme:
2 Tassen Mehl
1 Tasse Salz
3-4 EL Öl
1.5-2 Tassen Wasser 4-5 EL Weinsteinbackpulver
Farben zum Einfärben der Knete (z.B. Möhrensaft, Holundersaft, Spinat, Brennnessel, oder Lebensmittelfarben, erhältlich in der Backwaren Abteilung)
Backpapier oder Butterbrotpapier
So geht’s:
Mehl, Salz und Weinsteinbackpulver in einer Schüssel mischen. Wasser und Öl hinzufügen und alles gut mischen.
In der Praxis hat es sich bewährt eine Farbe nach der anderen herzustellen. Dazu geben wir etwa 1-1.5 Suppenkellen Teig in einen Topf, fügen die Farbe hinzu und kochen ihn bei schwacher Hitze. Wenn sich der Teig zu einem “Ball” formt und mit dem Löffel vom Topfboden lösen lässt, den Teig auf ein bemehltes Stück Butterbrotpapier geben. Abkühlen lassen. In der Zeit kann die nächste Farbe hergestellt werden, usw.
Wenn alle Farben fertig sind, werden sie mit etwas Mehl nochmal gut durchgeknetet, damit keine Klümpchen zurückbleiben.
Luftdicht aufbewahrt hält sich die Knete ein paar Monate. Danch kann man sie einfach auf den Kompost oder in die Biotonne geben.”
Nach einiger Irritation über die Zutat Weinstein-Backpulver, von der ich bis dahin noch nie gehört hatte, die aber als natürliche Alternative zum künstlichen Backpulver jeder Reformladen vorrätig hat, konnte losgelegt werden. Mehl, Salz, Öl und Wasser zu einem Teig verrühren, mit Lebensmittelfarbe aufkochen und schon hat man tatsächlich Knete, die nicht nur völlig unschädlich ist, sondern auch noch auf dem Biomüll landen kann. Faszinierend! Mein Gefühl stimmt jedenfalls bei dieser Knetvariante und wenn ich lese, dass in handelsüblichen Knetmassen teilweise Blei oder gar Formaldehyd nachgewiesenwurde, weiß ich, dass die kleine Mühe der Herstellung eine gute Idee war, die (außer dem Töpfe schrubben) auch noch Spaß gemacht hat
Die Konsistenz dieser Knete ist ganz wunderbar und hält sich im Kühlschrank – luftdicht verpackt – wohl mehrere Monate. Unsere Knetportionen wurde aber sofort in vier Schälchen aufgeteilt, damit sich die jungen Geburtstagsgäste nicht im Vorfeld schon unnötig über die Farbverteilung streiten. Außerdem gab es mit dem Buch Die fabelhafte Welt der Knete: Wilde Tiere passende Inspirationslektüre.
Es wurde begeistert geknetet und alle Kinder waren sich einig, dass es zunächst ein Krokodil sein musste. Die Mütter versuchten helfend mitzumachen und ich hatte das Gefühl, dass wir dabei ebenso viel Spaß hatten, wie unsere 3-Jährigen. Es bleibt eine Kindergeburtstagsidee, die sehr empfehlenswert ist. Was macht ihr denn mit den Zwergen? Topf-schlagen? Vorschläge für den 4. Geburtstag sind schon jetzt sehr willkommen …
Der Lostopf für die 500-Leser-Verlosung wurde – wie angekündigt – gestern geschlossen, aber diesmal überhaupt nicht kräftig geschüttelt.
Stattdessen habe ich mich diesmal dafür entschieden der Zahl 5 treu zu bleiben und einfach jeden 5. gewinnen zu lassen. So bekommen nun folgende Blogschreiberlinge ein Malvensamentütchen:
Schickt eure Postadressen bitte demnächst an amberlight.label[ät]gmail.com. Zum Thema Leser-Sammelei und Abschaltung von Google Friend Connect habe ich übrigens inzwischen eher das Gefühl, dass Google seine hausinterne Google+-Variante stärken wird und BlogConnect zwar eine Alternative werden könnte, die aber eben (nur) von einem Drittanbieter kommt. Neuerdings gibt es ja bei Google+ auch noch Google-Seiten, aber so richtig tief bin ich dort noch nicht in die Materie eingestiegen. Seid ihr da schon schlauer?
Ein Wimpernschlag und schon ist das kleine, große Kind bereit drei Jahre alt. Im Gegensatz zum letzten Jahr haben wir die Gästeschar diesmal etwas mehr verteilt und nicht mit allen am gleichen Tag gefeiert. Etwa zur gleichen Zeit, wie das Tochterkind vor drei Jahren äußerst rasant auf die Welt purzelte, ertönte nun ein “aufstehen” von ihr und wenig später ging es gemeinsam zum Geschenketisch. Neben der bereits vorgestellten Kinderküche, gab es von uns einen im Vorfeld sehr gewünschten Regenschirm und natürlich auch ein Geburtstagsshirt. Weniger ist mehr und die Augen des Tochterkindes strahlten auch ohne Schokoberge und Kunststoff(alp)träume in Glitzerpapier, von der die Spielzeugwelt beherrscht wird.
Die Kindergeburtstags- und Familienfeiergeschenke blieben zwar nicht alle in diesem für uns ökologisch korrekten Rahmen – wir übermitteln unseren Gäste auch lediglich Wünsche, aber keine dogmatischen Vorschriften – aber es waren großartige “nachhaltige” Geschenke dabei, für die auch wir Eltern sehr dankbar sind. So klimpert das Tochterkind seit letzter Woche sehr bedächtig auf einem wunderschönen Xylophon mit Ahornklangplatten* und die Ostheimer Tiere werden endlich von einer Bäuerin umsorgt.
Während das Tochterkind an ihrem Tag im Kindergarten weilte und dort mit Gästen feierte, die sich die Kinder selbst raussuchen (für mich nicht so einfach vorstellbar, aber es soll prima funktionieren), nutze ich die Möglichkeit das Überstundenkonto abzuschmelzen und nach Pinterest-Inspiration einen Weintraubenigel zu zaubern, der nicht nur zum Kindergeburtstag mit ihren drei Krabbelgruppenfreundinnen zum Einsatz kam, sondern auch noch bei der zweiten großen Runde im Familienkreis mit 12 Gästen präsentiert wurde. Dabei wanderte auch noch ein paar Fliegenpilze auf den Tisch, die erfolgreich verschleiern konnten, dass sich die Erwachsenen auf nicht kleinkindkompatibels Käsefondue mit reichlich Weißwein stürzten.
Am Ende des heutigen Tages wird übrigens der Lostopfgeschlossen ….
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
Liebe Frau Amberlight, das waren eine Menge Blog-Aktionen! Da könnte ich gar nicht sagen wie viele Logos bei mir zusammen…
[…] 2022 – 14 Aktionen […]
[…] 2022 – 66 Projekte […]
[…] der schmalen 59 Projekte im letzten Jahr waren es mit 67 verbloggten DIY-Dingen 2024 wieder deutlich mehr und dabei…
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