Neben den Halssocken, von denen eine noch gezeigt werden muss, ist aus dem wunderbaren Fuchs and friends Jersey von Frau Blaubeerstern ein warmes Cape, nach der Anleitung von Pattydoo entstanden, den das Tochterkind nun schon zwei Tage trägt. Der Halsausschnitt ist zwar ziemlich weit, aber dafür haben wir damit nun wenigstens ein Kleidungsstück, dass man problemlos über den Mund mit dem Wackelzahn bekommt. Da er nun schon eine Woche drin geblieben ist, steigen die Chancen, dass er wieder richtig anwächst.
Als Innenfutter habe ich für den Schnitt, an dem mir am besten gefällt, dass er nicht ganz offen über dem Oberkörper hängt, sondern Armöffnungen hat, den ganz weichen und kuschligen Stoff vom Sterntaler Werksverkauf genommen. Nur der Schritt “Futter am Halsausschnitt befestigen” hat mich nicht wirklich überzeugt, da muss ich nochmal eine andere Variante ausprobieren. Außerdem sieht man sehr deutlich, dass Bildnachbearbeitung auf der nächtlichen Autobahn (natürlich als Beifahrer) zu gruslig schlechten Kontrastwerten führt. Wenn von heutigen Tag noch ein Stückchen übrig bleibt, werde ich nachbessern …
Letztes Jahr haben wir ja noch auf den Lampion aus dem Hochzeitsvorratzurückgegriffen und dieses Jahr hatte ich mir eigentlich die Bastelvariante von Frau Kreativberg vorgenommen, aber dann verliebte ich mich doch mal wieder in Stickdateien von Anja Rieger und musste eine Stoffvarianten-Laterne basteln, wie die Instagram-Verfolger schon beobachten konnten. Beinahe wäre ich an der Grundkonstruktion gescheitert, denn mein Versuch Holzstäbchen mit Gummiringen zu verbinden, führte zu einem sehr gewagten Gebilde, das eigentlich auch ein Bild wert gewesen wäre.
Heißkleber für das Laternengestell und KamSnapsfür die Stoffbefestigung haben das Projekt dann aber doch noch gerettet. Notiz an mich selbst: Laternen werden nur dann richtig ausgeleuchtet, wenn das Licht auch wirklich unten und nicht etwa wie bei mir mittig hängt. Über das seltsame Kunstlicht statt echter Kerzenwärme bei anderen Familien habe ich ja schon letztes Jahr gelästertund meine Meinung seitdem nicht geändert … obwohl ich zugeben muss, das unser Tochterkind ihre Laterne recht schnell an den Papa abgetreten hat, der aber ein ganz prima Laternenträger war und am lautesten von allen das Laternenlied gesungen hat. Ihr wollt ihn mal live hören? Dann können wir uns ja morgen hiertreffen …
Unsere Federwiege tourt seitdem unsere Tochter die Welt auf eigenen Beinen entdeckt durch den Freundeskreis. In der Zwischenzeit konnten immerhin schon vier andere Babys darin schlummern und das gefällt uns deutlich besser, als wenn der Korb nutzlos in unserem Keller stehen würde. Bei der letzten Abholung habe ich es nun auch endlich geschafft, dem kleinen Mädchen ein Willkommensgeschenk zu überreichen.
Da es in dieser Familie zwei Katzen gibt, habe ich mich diesmal für die Schnuffeltuch-Maus von Yles, erhältlich bei Dawanda, entschieden, die schon letztes Jahr für eine Freundin erworben wurde. Webbänder gab es von Frau Blaubberstern und aus dem Geschenkevorrat. Für diese Blogbilder ist übrigens zum ersten Mal der Lichtwürfelzum Einsatz gekommen. Erste Erkenntnis: man muss den Hintergrund tatsächlich bügeln, um einen knitterfreien Hintergrund zu bekommen, aber dafür waren die Farben perfekt und der nachträgliche Weißabgleich unnötig. Das ist doch schon mal was …
Nach der Fertigstellung, fand ich die Augen ja etwas seltsam, aber neben dem Baby wurde klar, wohin das Mäuschen schaut und das ist doch wirklich sehr süß.
Endlich hat es der nigelnagelneue Fuchs and friends-Jersey von Frau Blaubeersternaus dem Paket in die Waschmaschine, über den Zuschneideplatz auf dem Wohnzimmertisch und unter die Nadel geschafft. Dem Kind ein Tragebild abzuschwatzen und diese blogfertig zu machen, hat auch noch ein paar Tage gedauert, so dass ich diesmal wirklich spät dran bin. Andere Designbeispielnäher habe in wesentlich kürzerer Zeit gleich drei komplette Outfits genäht. Bewundernswert.
Dem Tipp von Frau Reinkarnationsfladen(*ich liebe dieses Wort*) folgend, ist daraus zunächst eine Halssocke nach der Anleitung von Olilu mit in der Seitennaht liegender Wendeöffnung geworden. Da ich mich zwischen der grün- und blau-Variante nicht entscheiden konnte, gibt es den einen Stofftraum hinten und den anderen vorn. Den Hals umschmeicheln passende grüne-blaue Sterne von Lillestoff, die auf dem sommerlichen Stoffmarkterbeutet wurden.
Die wilden Waldtiere, die mir so gut gefallen, haben unser Tochterkind allerdings für meinen Geschmack etwas zu wild werden lassen, denn kaum hatte sie ihre neue Halssocke um, die sie auch nicht mehr ablegen wollte, schaffte sie gleich drei spektakuläre Unfälle innerhalb eines Tages. Nach einem Sesselumsturz, rannte sie bei Frau Strategchenmit Schwung gegen eine Glastür, um sich am Abend dann auch noch einen ihrer Vorderzähne auf der Stuhlkante halb auszuschlagen, so dass wir den Sonntagabend beim zahnärztlichen Notdienst verbringen durften. Nun wird dem Tochterkind wieder Breikost gereicht und wir hoffen auf anwachsen des Wackelzahns. Das nächste Designbeispielliegt noch unter der Nadel, aber diesmal werde ich ihr ins Gewissen reden, mit diesen wunderschönen wilden Tieren ein klein bisschen weniger wild durch die Welt zu springen …
Damit geht’s für mich zurück in den Schreibtischurlaub, den ich trotz heutigem Feiertag, den wir in Sachsen mit einem unfreiwilligen Beitrag in die Pflegeversicherung von 0,5% des Bruttoarbeitsentgelts, der die Kosten eines Arbeitstages deutlich übersteigt, bezahlen dürfen, ohne wirklich (Näh)Freizeit verbringen darf. Die Tochter weilt mit den Großeltern im Zoo und der Mann ganztägig in der Orchesterprobe …
Auf oder besser gesagt neben meinem Creadienstagstisch steht seit einigen Tagen ein Lichtwürfel, den ich Frau Aprikaner von meinen ersten Blogeinnahmen abkaufen konnte. Damit werden meine Blogbilder nun sicherlich noch ein wenig hübscher und statt dem freigestellten, konturlosen Weiß kann es nun bald einen weich ausgeleuchteten Hintergrund geben. Mit den farbigen Hintergründen wäre sogar die Bluebox-Variante machbar und das hektische, partielle AufUmräumen des Wohnung fällt auch weg. Störend sind momentan allerdings noch die Knitter auf den Stoffbahnen. Da muss ich mir noch was einfallen lassen.
In so einem Ministudio könnte man auch ganz prima weitere Weihnachtsbäume fotografieren, denn wie gestern schon verkündet, haben wir die Abgabefrist für den geplanten Bloggerbaum bis Ende der Woche verlängert. Ein paar mehr Bäumchen müssten es schon noch werden, wenn es eure Nähunikate ins Museum schaffen sollen. Macht ihr noch spontan mit?
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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[…] Mit Nadel und Faden – vernäht: 2021 zu Lockdown-Schwertern, 2023 zu Kopftuchband, 2024 zu Lesezeichen Wichtelrunde 2015 bei Königinnenreich…
[…] Euoplocephalus Wichtelrunde 2016 im Immergrün von Mit Nadel und Faden – vernäht: 2021 zu Lockdown-Schwertern, 2023 zu Kopftuchband, 2024…
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