Transparenzbericht 11/2012 – flattr, betterplace & startnex

Transparenzbericht 11/2012 – flattr, betterplace & startnex

Ein weiterer Blogeinnahmemonat ist vorbei und damit auch mein zweiter Monat bei Flattr, dem Microspendenportal. Geflattert wurde ich diesmal immerhin von drei Bloglesern, aber dafür sind die Kuchenanteilstücke von den vielversprechenden 3,74 Euro des Vormonats auf 0,70 Cent gefallen. In Summe bin ich aber mit meinem monatlichen 2€-Anteil immer noch leicht im Plusbereich und verteile momentan quasi wieder das, was andere meinem Blog spenden. Sehr solidarisch also. Meine eigenen Flattr-Kuchenstücke waren diesen Monat auch eher klein, denn ich habe Flattrstar ausprobiert, mit dem automatisch geflattert werden kann.

 

 

Zu spät habe ich dabei erkannt, dass wirklich alle Instagram-Herzchen sofort von mir geflattert werden, auch wenn sie selbst noch gar keine Flattr-Account besitzten. Sollten sich Frau Reinkarnationsfladen, Mymaki, Raupptiere, Draussen nur Kännchen oder Luzia Pimpinella also irgendwann doch mal für Flattr entscheiden, werden sie überrascht sein, denn dann bekommen sie automatisch von mir ein Flattr-Betrag. Dennoch ist mir diese Belohnungsvariante zu automatisch und ich habe sie wieder deaktiviert.

 

 

Wirkliche nennenswerte Beträge gab es aber wiederum vom Bücherriesen, über den 17,19 € eingenommen werden konnten, die allerdings noch nicht den Auszahlungsbetrag abdecken. Dezember-Besteller bitte hier entlang.

Da mir “geben” aber so viel Spaß macht, habe ich dennoch schon ein paar (zukünftige) Blogeinnahmeeuronen weitergereicht. Da aller guten Dinge drei sind, habe ich jeweils 3 Euro an die Spendenaktion der me-Made-Mittwoch-Damen für eine Ausbildung von Näherinnen in Marokko und für den Laserbau der Macher des Werk.Stadt.Ladens gespendet.

Erinnert ihr euch noch an meinen Lacercutterworkshop und vor allem das Ergebnis? Außerdem wäre es natürlich großartig, wenn ich mein Stempeldisaster irgendwann doch noch mal besser machen könnte. Ein Lacercutter in meiner Stadt – das wäre was. Unterstützer bitte hier entlang.

Bloggerbaum im ZDF-Mittagsmagazin

Bloggerbaum im ZDF-Mittagsmagazin

Spannend war es die letzten Tage, denn die DIY-Weihnachtsbäume für den Blogger-Baum wurde im Museum aufgestellt. Mit über 1000 Einzelaufrufen der Aktionsseite konnten zwar relativ viele Nähblogger erreicht werden, aber die Mitmachquote war leider nicht so hoch, wie damals bei der Wimpelaktion. Insgeheim hatte ich mir ja gewünscht, dass auch die “großen” Kreativblogger, wie Hamburger Liebe, Was eigenes oder MyMaki teilnehmen …

Die mitmachenden Nähblogger haben dafür aber ganz besonders schöne Exemplare hergestellt, bei denen ich mich gar nicht entscheiden kann, welcher mir nun am besten gefällt. Dieses Urteil werden wir aber nun nicht nur den Ausstellungsbesuchern bis zum 27. Januar 2013 überlassen, sondern – mit etwas Glück – auch gleich noch den ZDF-Mittagsmagazin-Zuschauern.

Geplant ist heute kurz vor 14:00 Uhr ein Beitrag “Zur Geschichte des Weihnachtsbaumes”, der u.a. in de Weihnachtsausstellung des Museums für Sächsische Volkskunst gedreht wurde. Den Bloggerbaum fand das Drehteam dabei besonders interessant. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt und warte ungeduldig auf die Freischaltung in der ZDF-Mediathek. Der letzte Kontakt mit der Fernsehwelt hat zwar gezeigt, dass auch sehr lange Dreheinsätze auf wenige Sekunden schrumpfen können, aber wenn unsere Nähwerke wenigstens mal kurz zu sehen sein sollten, wäre das doch toll, oder?

Edit: Es ist so weit – ca. ab Minute 53 sind unsere Nähwerke hier für ein paar Sekunden zu sehen. Der wunderschöne Organza-Baum von Königinnenreich hat sogar einen kleinen extra-Auftritt.

Stoffknöpfe & Apfelrock

Stoffknöpfe & Apfelrock

Der neue Kreisschneider hat seine erste Aufgabe schon mit Bravour gemeistert und mir einen wunderbaren Tausch mit Frau Spielpause ermöglicht. Gegen einige Knöpfe aus amberlights Knopfpresse und gewünschten Scraps, die meinen Stoffkorb nun endlich etwas weniger überquellend lassen,  durfte ich diesen wunderbaren Apfelrock in unserem Kleiderschrank locken. Die vier bunten Knöpfe, die mir selbst so gut gefallen, dass ich sie am liebsten selbst behalten hätte, sind übrigens aus dem Fat Quarter von Frau Tulpe, aus dem die Raffhose von der Erbsenprinzessin entstanden ist.

Das Tochterkind sieht im eingetauschten Apfelrock entzückend aus und statt der giftigen Horrormeldungen, die man dieser Tage von gekaufter Kleidung hört, trägt sie nun ein weiteres echtes DIY-Stück, bei dem man hofft, dass der Stoff einen vertretbaren ökologischen Fußabdruck hinterlässt. Mit Nadel und Faden hat mich passend zu diesem Thema noch auf diesen Beitrag hingewiesen.

U-Heft-Hülle

U-Heft-Hülle

Nur die Entdeckungder im Maschinchenbereits abgespeicherten Rahmen, die eine Applikationserstellung auch ohne zusätzliche Stickdatei ermöglichen, haben mich dazu gebracht, dass ich mich mal wieder an die Nähaufgabe U-Heft-Hülle gewagt habe. Als Geburtsgeschenk vor allem für die Mama ja wirklich etwas praktisches, bin ich doch regelmäßig an der richtigen Endgröße gescheitert. An dieses Dramaerinnert ihr euch ja sicher noch … Diesmal hat aber erstaunlicherweise (fast) alles geklappt.

Die Endgröße stimmt (tschaka!) und der spontane Zwischendurchentschluss, dass auch an die obere Kante noch etwas rot-weißer Pünktchenstoff musste, war zwar am Anfang nicht so geplant, aber gefällt. Als Stickdatei hat wieder ein Mädchen der “little summer girls” von doro k. (erhältlich bei kunterbuntdesign) seinen Platz gefunden. Die Blümchen wurden beim Potsdamer Stoffmarkt erbeutet und der rot-weiße Pünktchenstoff fand sich im Nähgebirge, ohne dass ich mich erinnern kann, wann er zu mir gekommen ist. Genäht wurde wieder nach der zeitersparenden Anleitung von Mit Nadel und Faden ohne Wendeöffnung.

Kreisschneider de luxe

Kreisschneider de luxe

Auf meinem Creadienstagstisch ist ein neuer Kreisschneider eingezogen. Dank Mit Nadel und Faden habe ich bei einem der letzten Dresdner Nähblogger-Treffen erfahren, dass es doch noch deutlich besser geht, als mit meinem bisherigen Modell. Bislang durfte der Kreisschneider Olfa CMP-1 bei mir seine Runden drehen und ich ahnte noch nicht einmal, dass es einen zweiten Kreisschneider von Olfa gibt, der das Kreisschneiden wirklich zu einem Kinderspiel werden lässt, denn dabei ist die Klinge wie bei einem Rollschneider angeordnet. Das einzigste Manko wird bleiben, dass der Mindestabstand leider zu groß für die kleinen Knöpfe der Knopfpresse ist.

Dem Mann ist die Neuanschaffung allerdings so gar nicht bekommen, denn wie bereits beim Rollschneider, hat er es wieder geschafft, die Schärfe der Klinge mit seinem Finger zu überprüfen und diesmal ging’s wirklich tief …