Gedanklich geht es voran mit dem geplanten Beschäftigungsbuch für die große Urlaubsreise im Sommer. Inzwischen habe ich entschieden, dass meine Seiten 21 x 21 cm groß werden. Das ist die Breite eines A4-Blattes im Quadrat und darauf dürften auch die Stickdateien passen, die schon durch meinen Kopf wirbeln. Die Seiten werden außerdem mit Ösen versehen, damit man das Buch jederzeit ergänzen kann. Das soll dann in etwas so aussehen wie hier. Filzreste durfte ich schon am Wochenende von Clau*ChiChi mopsen. Eine großartige Qualität und so dick. Ob sie darauf auch stickt?
Überhaupt habe ich bereits ganz wunderbare Inspirationen bekommen. Rumpelwicht hat diese Fundgrube gefunden, die ich mit lauter Ehrfurcht bestaune und von Viele Welten kam der Hinweis auf ihr bereits existierendes Pinterest-Bord zu Quiet-Books. Der Einstieg zum mit-nähen an einem eigenen Quiet-Book ist natürlich jederzeit möglich und selbst ich werde sicherlich erst nach der Osterurlaubswoche so richtig loslegen. Wenn es euch gefällt, könnt ihr den Aktionsbanner auch gerne einfach so mitnehmen. Vielleicht finden sich ja unter euren Lesern noch Mitnähwillige.
Wenn wirklich jemand für uns eine Seite gestalten möchte (zu wünschen hätte ich mir das gar nicht gewagt), mache ich natürlich kleine-große Luftsprünge. Postadresse gibts gerne via amberlight.label [ät] googlemail.com
Wenn es sich für beide Seiten richtig anfühlt, tut es gut, hin und wieder den Schutz der virtuellen Bloggerwelt zu verlassen und sich auf das Abenteuer reale Begegnung einzulassen. Ein großes Abenteuer war es eigentlich nicht, denn viele Bloggesichter habe ich durch die Dresden-Näht inzwischen schon kennenlernen dürfen. In den letzten Tagen sind noch einige Einzeltreffen dazugekommen.
Bei Strategchen hat das Tochterkind gelernt, wie man mit dem gleichaltrigen Sohn den Mount Sofa besteigt und sich von dort unter lautem Gekreische wieder herunterstürzen kann, von der Königin wurden ein paar Kindersachen eingesammelt, bei Frau Atze der Handmade-Kultur-Gewinn gegen echte schwedische Zeitschriften zum üben und träumen getauscht und schließlich bei Clau*Chichi der längst überfällige Kreisnäher-Untersetzer überreicht Im Gegenzug habe ich dazu ein paar aussortierte Hosen (ich nähe ja leider zu groß) und Filzschnippselchen für das geplante Sommer-Quiet-Book erbeutet. Das Tochterkind lernte außerdem bei ihr schnipp-schnapp mit der Schere umzugehen.
Geholfen hat dabei der Freebie-Hase von MamaLea, der I(n)-t(he)-H(oop) gestickt wird und den mir Amajasea vor einiger Zeit empfohlen hat. Die Augen verschwinden zwar im Schokohasenbraun und abendlichen schlechten Lichtverhältnissen etwas, aber dafür leuchtet die Möhre um so mehr. Da ich bei meiner Maschine ja sogar auf einen Rahmen mit 26×16 cm zurückgreifen kann, hat mir MamaLea eine noch etwas größere Dateiversion geschickt. Wie üblich habe ich mir trotzdem beim wenden fast die Finger gebrochen.
Damit ihn das Tochterkind noch nicht entdeckt, wird er aber bald wieder im Osterbeutel verschwinden und sich erst wieder zeigen, wenn die richtige Zeit dafür gekommen ist. In der Osterwoche wird er sich ein bisschen österreichische Luft um die Nase wehen lassen. Wie ich meinen österreichischen Gewinnern – immerhin bislang schon fünf – schon geschrieben habe, wird die Verlosungspost auch erst dann mit Porto-freundlicheren Konditionen auf den Weg geschickt.
Handtücher habe ich schon deutlich häufiger bestickt, als meine sonst sorgfältig geführte Schlagwort-Liste erahnen lässt. Dabei bin ich meistens den Bitten des engeren Freundeskreises erlegen, ob ich mal eben schnell … Die Erkenntnis, dass “eben schnell” dann doch erstaunlich lange dauert und gerade die Froteestickerei mit Vlies und Avalonfolie nicht unaufwendig ist, war dann immer groß. Die Avalonfolie verhindert dann aber leider auch, dass ich noch am Herstellungsabend zu einem brauchbaren Bild komme und einmal entschwunden, warte ich häufiger vergebens auf mein Blogbild. Diesmal durfte ich nach den ersten Waschvorgängen aber doch nochmal zur Kamera greifen.
Der Freund wollte seiner neuen Herzensdame eigentlich Frotteearmbänder für Tennis besticken und ich habe sehr laaaange erklärt, dass man bereits fertige Armbänder nicht mal “eben schnell” besticken kann, sondern auftrennen oder neu nähen muss. Am besten war sein Vorschlag, dass man doch die Nadel vor dem durchstechen der Armbandrückseite anhalten (!) könnte. Pah.
Der Kompromiss war dann ein Handtuch. Für die Stickdatei von hier hat er sich selbst entschieden und der gelbe Kuschelfleece hat den Tennisball richtig plastisch werden lassen. Am Ende der Sticksession waren wir beide recht zufrieden und die Herzensdame hat sich gefreut.
Selbst der Ehemann hat sich in den letzten Tagen sehr interessiert daran gezeigt, wie lange denn die Verlosung noch läuft. Kurzzeitig war ich überrascht, dass auf einmal Interesse an meinen Blogaktivitäten erwachen würde, erkannte aber schnell, dass ihm eigentlich nur wichtig ist, dass der große Zeitschriftenstapel aus unserer Wohnung wieder auszieht. Nun denn …
Die Auslosung war eine reine Zahlenschlacht, ihr lieben Lostopfhüpfer, denn ich hatte mir überlegt, dass passend zum 2.0-Thema jeder 20. gewinnen sollte. So kann man seine Abende auch ganz gut verbringen. Dafür wurden alle Kommentare 4-seitig auf einer Seite ausgedruckt. Durch die rechts-links-Setzung, aber oben nach unten-Zählung konnte gleich noch ein bisschen am Lostopf geschüttelt werden. Dann wurde grün-orange-rot gemarkert – die Unentschlossenen bekamen abwechselnd grün und orange – und als Los-Endergebnis folgendes festgestellt:
32 Lose GRÜN
35 Lose ORANGE
5 Lose ROT
Anschließend habe ich ganz tapfer zwanzig Mal bis Zwanzig gezählt – natürlich fortlaufend – und so folgende Gewinner ausgelost:
Eine schöne Mischung bekannter und (noch) unbekannter Blogbesucher. Dem einzigen Lostopfmann und der Schwägerin habe ich zwar auch die Daumen gedrückt, aber es kann ja leider nicht jeder gewinnen. Damit der Ehemann bald glücklich gemacht werden kann und der große Stapel verschwindet, schreibt mir doch bitte an amberlight.label-ät-googlemail[dot]com eure Adresse. Und nun freue ich mich drauf, wie ihr euch freut …
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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