Die Oma hat nach unserem Bestellungswunsch zu den Stricknadeln gegriffen und ganz wunderbar weiche, handgesponnene Merinowolle vom “Das blaue Schaf” in vier Handschuhe verwandelt. In das tolle Geschäft in Eutin führte uns schon vor Jahren ein Familienurlaub. Das Tochterkind reagierte mit “Oma für mich gestrickt” sehr euphorisch. Das Bündchen stellte sich allerdings als zu kurz heraus, so dass noch ergänzt wurde. Sie liebt ihre Handschuhe und sobald ihre Hände tatsächlich kalt werden, zieht sie den einen an und fordert beim anderen ein “helfe” ein. Kein geknatsche beim Handschuh-anziehen. So mag ich das.
Manchmal hat der Freundeskreis ja sehr spezielle Wünsche und so sollte der Babylatz für frischgebackene Eltern von Ärzte-Fans ein Lätzchen mit Bezug zum Lied “Ich ess’ Blumen” bekommen. Gesagt, getan. Die dazu passenden Blümchen kommen aus der Stickserie “Auf der Wiese ist was los” von kunterbunt-design. Nur mit dem Schrägband habe ich wieder gekämpft und die Rettung der schiefen Naht hieß diesmal Dekorstich …
Verschenkt hat den Babylatz dann schließlich eine Familie, die für alle Weihnachtsgeschenk-Suchenden noch ein spezielles Angebot hat und für die ich sehr gerne die Werbefreiheit des amberlight-blogs kurz unterbreche. Wer immer schon mal wissen wollte, woher sein Familienname kommt, der schaue mal hier vorbei: http://name-und-familie.de/ Bis Weihnachten gibt’s Sondertarife.
Für die Statistik bleibt noch festzuhalten, dass neben den Elefantenknöpfen noch diese beiden Knopfpaare als 2. Preis an Maufelineund als 3. Preis an Msgoingtomoongegangen sind. Die Knöpfe wandern seit einiger Zeit in dieses große Knopfglas, das nach dem letzten Adventskalender nun aber wieder ziemlich leer aussieht … da muss ich wohl bald mal neue herstellen, um den Vorrat aufzufüllen.
Frankfurt, Wien, Stockholm und Salzburg sind die Städte, die ich bislang nicht nur mit den Augen eines Touristen gesehen habe, sondern in denen ich mehr oder weniger lang selbst wohnen und studieren durfte. Wien war dabei für mich am längsten mein zweites zu Hause und so war der Wunsch einer Freundin nach einem Wien-Wochenende für mich gleich eine doppelte Freude. Eigentlich wohnen wir beide in der gleichen Stadt und nur die Wochenarbeitszeit bringt häufiger viele Kilometer und manchmal andere Länder zwischen uns. So ein Freundinnenwochenende ohne Mann und Kind mit ganz viel Zeit im Wiener Kaffeehaus, auf Weihnachtsmärkten und einfach beim Spaziergang durch die Stadt, brachte uns endlich die Möglichkeit gute und wichtige Gespräche zu führen. So was sollte man öfter mal machen.
Da ich in Wien glücklicherweise schon wirklich viel gesehen habe und mich nach kurze Zeit angekommen fühle, gab es kein detailliertes Kulturprogramm. Stattdessen ging es auf den Flohmarkt am Naschmarkt, wo ich dieses unglaubliche Glasbild erstand und auf zwei wunderbare Kreativmärkte. Am Sonnabend waren wir beim großartigen F(l)airmarkt und am Sonntag in der Bunkerei. Dabei wurde hemmungslos geshoppt, wie beispielsweise bei Guzze, oder auch nur geschaut, wie bei Glanzstücke. Nachdem die Freundin bereits wieder in den Zug gestiegen war, durfte ich noch die Bloggerin von 19nullsieben kennenlernen, die im realen Leben genauso sympathisch ist, wie ihr blog bereits erahnen lässt. Zusammen stapften wir über den Weihnachtsmarkt am Spittelberg und gaben damit meinem Wien-Wochenende einen wunderbaren Abschluss. Die Wiedersehens-Freude auf die kleine Familie und zu wissen, dass man gerade wieder in der Heimatstadt Dresden wohnen darf, ist nach solchen Kurzausflügen auch eine besondere.
Gerade noch rechtzeitig bin ich von meinem Wien-Wochenende zurückgekehrt, um pünktlich den Bericht zum Teil 4 des Weihnachtskleid Sew Alongs abliefern zu können. Statt dem ohnehin engen Zeitfenster für Freizeitvergnügen entsprechend ohne irgendwelche Umschweife das gewählte Schnittmuster umzusetzen – was für mich eigentlich Anspruch genug sein dürfte, denn schließlich entsteht hier das allererste Mal keine Kindergardarobe, sondern theoretisch etwas für mich – habe ich mich doch dazu hinreißen lassen mehr zu wollen.
Die grüne Wildseide vom letzten Spontankaufhat mir so sehr gefallen, dass ich ich an die Herstellung von Paspelband gewagt habe, wie ich sie schon vor längerer Zeit im Blog Nahtzugabe bewundern konnte. Ging eigentlich ganz einfach und die Wiener Nähte des Vorderteils sind auch schon fertig. Die zweit nicht-waschbaren-Stoffe werden sich bestimmt prima verstehen. Sogar die Stickmaschine hat schon etwas zu tun bekommen. Ich ahne aber jetzt schon, was ich im nächsten Teil – der unter dem Thema Panik stehen wird – schreiben werde, denn die Sache mit den Belegen und dem Reißverschluss ist mir doch sehr suspekt. Die letzten Erfahrungen waren dabei alles andere als vielversprechend. Vielleicht beschäftige ich mich deshalb so gerne mit dem Paspelband, denn das hat wirklich gut funktioniert. Die anderen Näher versammeln sich hier.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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