Wie einige meiner Blogleser schon bemerkt haben, bin ich aus vielen Leserlisten meines Bloggrolls hinausgehüpft. Der Hintergrund ist eine Art Notfallprogramm, an das ich mich wohl die nächsten Monaten halten muss, denn neben dem Sonnenkäferkind, meiner 30h-Stelle und diversen Fachaufsätzen erwartet mich der Endspurt für die Doktorarbeit.
In der Elternzeit hat meine Blogleseliste ein Eigenleben entwickelt, denn es gibt soooo viele fantastische blogs. War es am Anfang noch eine überschaubare Menge, hatte ich inzwischen die 100 weit hinter mir gelassen. *hüstel* Nun sind die meisten Blogschreiberlinge recht fleißig und anstatt mich in den nächsten Fachaufsatz zu vergraben, bin ich in letzter Zeit doch viel zu häufig hängengeblieben. Als Sofortmaßnahme habe ich die Liste auf ein Top10-Zusammenstellung zurückgeschraubt – und das war alles andere als leicht! So erwarten mich nun im google reader nur ein paar wenige Posts und nicht ein zwei-Stunden-Lese-Programm.
Wie zu erwarten, habe ich daraufhin zwar gleich zwei Leser verloren (und einen gewonnen), aber ich hoffe, dass mir trotzdem noch ein paar treue Leser erhalten bleiben, denn über die Leserliste werde ich den einen oder anderen auch weiterhin besuchen, wenn er nicht bei den Top10 gelandet ist. Außerdem möchte ich die zehn ausgewählten Blogs immer mal wechseln. Über neue Leser freue ich mich natürlich weiterhin wie ein Schneekönig …
Ich hoffe, dass ich damit wieder einen Rhythmus finde, der die Balance zwischen Familie, Beruf, Abschlussarbeit und den Hobbys ermöglicht. Außerdem muss demnächst noch eine Hochzeit vorbereitet werden. 🙂 Nun bleibt mir nur noch auf euer Verständnis zu hoffen. Wenn ich die zwei Buchstaben vor dem bald neuen Namen in der Tasche habe, starte ich wieder durch und blogge nicht nur meine eigenen Sachen, sondern lese auch wieder gaaaanz viel mit. Und spätestens dann leiste ich mir eine Ovi! Das ist doch eine Motivation …
Zum Puppenbettgab es auch noch eine Puppe dazu – meine erste selbstgemachte Stoffpuppe. Wir haben sie Pauline getauft, da bei uns alles einen Namen mit dem Anfangsbuchstaben der Bezeichnung bekommen hat. Da gibt es nun schon den F-rosch F-red und den H-asen H-ans und nun eben auch noch eine P-uppe P-auline. Vielleicht wird Pauline ja trotzdem irgendwann umbenannt.
Vor der Puppenherstellung hatte ich bislang ziemlich Respekt, denn so ein Lebensbegleiter ist ja doch etwas anderes als ein Kleidungsstück, das schnell wieder ausgezogen werden kann. Geholfen hat mir das Buch “Die Walddorfpuppe. Wie man sie macht – wie man ihre Kleider näht” von Katrin Neuschütz und vor allem die Ratschläge einer befreundeten Puppenmacherin. Die Puppe sollte zum Alter unser Tochter passen und so habe ich mich für ein Modell für 0-3 Jährige entschieden, dass noch keine Beine und Kleider zum an- und ausziehen hat.
Glücklicherweise hat sich mein Püppchen bislang gegenüber der 30 cm Plastepuppe, die das Kind nicht abgesprochen als Geburtstagsgeschenk von der Verwandschaft am gleichen Tag überreicht bekam, durchgesetzt. In solchen Momenten muss man tief Luft holen und ruhig bis zehn zählen. Die meisten Gäste haben sich allerdings doch nach unseren (Eltern)Wünschen gerichtet und wunderschönes Holzspielzeug geschenkt. Das darunter sogar drei Ostheimer Tiere waren, fand ich großartig.
Der Teaser wäre damit aufgelöst – dahinter versteckte sich die Herstellung des Puppenhaares. Die Mit-Nadel-und-Faden-Bloggerin hatte also wiedermal recht …
Teil 3 der Puppenbettgeschichte: nach dem Flohmarktfund in Linz und des nähens von Matratze und Kissen haben wir es noch rechtzeitig geschafft, das Bettchen zum Geburtstagsgeschenk zu verwandeln. Der Papa des Sonnenkäferkindes hat einige Steckverbindungen erneuert und den Pinsel geschwungen. Ich habe Matratze und Kissen in neue Stoffe gehüllt.
Die Stickmaschine hat auch etwas zu tun bekommen und einem Mond von Eddy Design gestickt. Die Datei war ein Freebie und wie man sieht, hat sie nicht perfekt funktioniert, da die Umrandungslinie etwas versetzt ist. An den wichtigen Stellen hat es glücklicherweise funktioniert. Unser Geschenk wurde sofort angenommen und wir waren uns gar nicht so sicher, was mehr Begeisterung geweckt hat – das Puppenbett oder … aber das verrate ich euch erst im nächsten Post. Dabei werde ich auch endlich den Teaseraufösen. Eine Kommentatorin hat es ja schon erraten …
Nun habe ich schon den dritten Award bekommen und darf mich mit “The versatile blogger” schmücken. Ich habe ihn gerne von BunTineangenommen, mich aber für die frühlingsgrüne Variante entschieden.
Natürlich gibt es auch diesmal wieder Award-Regeln:
Danke der Person, die dir den Award gegeben hat und verlinke sie in deinem Post. Erzähle uns 7 Dinge über dich. Gib’ den Award an 15 kürzlich entdeckte, neue Blogger. Kontaktiere diese Blogger und lass’ sie wissen, dass sie den Award bekommen haben.
Dann mal los – da die Wimpelkettevor meiner Nase hängt, erzähle ich euch 7-Wimpelketten-Geheimnisse:
1.) nach 10 Metern war mein Schrägband alle und ich musste noch weitere 4m dranbasteln
2.) bei Wimpel Nr. 33 ist mir die Nähmaschinennadel abgebrochen
3.) Wimpel Nr. 26 hat sich gegen das Schrägband entschieden gewehrt und musste mit ganz unprofessionellen Nähten befestigt werden
4.) Wimpel Nr. 16 hat sich überhaupt nicht mit dem Nähmaschinenfüßchen verstanden und konnte nur mit einer Lage Papier über den Pailletten angenäht werden
6.) an Wimpel Nr. 5 ist ein Sternchen abgefallen (wird aber wieder drangebastelt)
7.) Wimpel Nr. 11 hätte ich fast vergessen dran zu nähen, weil er sich so gut versteckt hat
Ohne diesen Award hätte ich euch das sicherlich nicht berichtet. 🙂 Ich freu mich übrigens noch auf mehr Teilnehmer an der Wimpelumfrage in der rechte Spalte des Blogs.
Weitergeben möchte ich den Award an alle Wimpelnäher mit Blog – mehr als 15 werden ihn sich sicherlich ohnehin nicht abholen, da ja nicht jeder die Awardweitergabe mit Schneeballsystem mag:
Wie im letzten Teaserschon angekündigt, durfte ich das erste Mal Probenähen. Getestet habe ich das E-Book Löttchen von Buntiges, dass ab sofort hierzu haben ist.
Besonders toll fand ich, dass sogar eine Stickdatei dazugehört, die ich ebenfalls ausprobieren durfte. Entstanden sind feine, kleine Minitäschchen. Meine Lieblingsstickdatei ist der Schriftzug “schnelle Hilfe” und das dabei der Sprungfaden zum i-Punkt so gut gelegt ist, dass er sich ganz einfach abschneiden ließ, fand ich großartig, denn normalerweise verzweifle ich immer an den kleinen Pünktchen. Gut gemacht!
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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