Veritas Adieu – Willkommen Innovis. Ab jetzt kann das Problem nur noch vor der Maschine sitzen, aber da ich mit Begeisterung alle technischen Geräte durchforste, werde ich mich wohl bald bis zum letzten Untermenü durchgearbeitet haben. Es kann also losgehen. Nun bleibt nur noch das Problem, wie ich gleichzeitig das Kind glücklich machen kann. Bloggen und Stillen geht prima, aber einarmig nähen … Vielleicht verschiebe ich das auf die Nacht. Die Beleuchtung würde es ja möglich machen.
Meinen ersten Award habe ich von Doro verliehen bekommen. Gleichzeitig wird man dazu aufgefordert, dass man sieben Dinge über sich verraten soll, die andere Blogleser noch nicht wissen und dann darf man den Award an sieben Blogger weitergeben. Erinnert mich ja etwas an Kettenbriefe, die ich immer ignoriert habe, aber für das Ego ist so ein Award ja schon schmeichelhaft. Also los geht’s:
die Dauerstillerei der neuen Mitbewohnerin und die Abwesenheit des Freundes hat gestern zu einem Mittagessen, dass aus Selleriesalat und Nutella bestand, geführt. Nacheinander! Nicht zusammen …
statt bloggen, sollte ich lieber an meiner Diss. schreiben
gefrorene Wäsche auf dem Balkon finde ich doof, auch wenn sie danach einen „Frischeduft“ hat
ich möchte bald wieder nach Schweden
oder wenigstens an die Ostsee
sinnfreies Kinderwagen durch die Gegend schieben, finde ich langweilig. Ich brauche dazu ein Ziel und wenn es der Nähladen am anderen Ende der Stadt ist
ich wünsche mir, dass es nun endlich Frühling wird
So – geschafft. Nun reiche in den Award mal weiter:
klittersplitter – denn ohne sie würde es bei uns keine Frau Ente geben, ich würde vielleicht nicht nähen und auch dieser blog würde vielleicht nicht existieren
Sindy in Tulsa – damit hüpft der Award über den großen Teich, denn auch dort entstehen sehr feine genähte Sachen
Lunaliki – ebenfalls sehr kreativ und ein kleiner Fingerzeig, dass sie den kalten finnischen Winter für einen neuen blog nutzen könnte
Kleinigkeit – auch hier werde ich inspiriert und hoffe, dass ich mich demnächst mal an einen Mei Tai nach ihrer Anleitung wage
Warum gibt es nun diesen blog – vor allem weil es bereits einen privaten blog gibt, der nur für den Freundeskreis gedacht ist und deshalb weder gelistet noch verlinkt wird. Nach meinen bescheidenen Anfängen möchte ich nun aber auch in die öffentliche Näh-Bloggerwelt eintreten, möchte nicht nur stiller Mitleser bei den Bloggern bleiben, denen ich schon so fantastische Anregungen und Anleitungen zu verdanken habe, möchte Awards annehmen (Danke Doro, jetzt bekommt er endlich einen Ehrenplatz) und bin bereit mich euren Kommentaren zu stellen. Ich freu mich darauf!
Die Stoff-Vorgeschichte ist eigentlich gleichzeitig ein Epilog, denn die Veritas und ich haben sich nach mehreren Reparaturversuchen endgültig getrennt.
Meine neue Nähliebe gehört einer Brother innovis 1500, die nach einem aufregenden 1-2-3-meins-Abend bei uns eingezogen ist. Auch deshalb gibt es diesen blog, denn nach dieser Großanschaffung muss die Nähbegeisterung eine Weile anhalten. Deshalb habe ich auch gleich einen Online-Shop eingerichtet, denn das etwas überteuerte Maschinchen muss ja irgendwie re-finanziert werden. Eröffnet wird der Shop allerdings erst in einem Jahr, denn dann werden die Euronen nicht mehr auf das Elterngeld angerechnet und etwas Nähvorsprung brauche ich ja auch …
Mitte 2009 kündigte sich die Bauchbewohnerin an und der Blick auf die überteuerten Preise für Wiegenhimmel & Co. führten dazu, dass ich mich selbst daran versuchen wollte. Eine betagte und fast nie verwendete Maschine gab es von meinen Eltern und als Stoff hatte ich nur Seide vom filzen. Zu meiner eigenen Überraschung gelang dieses erste Nähprojekt sogar.
In der Bloggerwelt fand ich schnell die nächsten Anregungen. Spontan begeistert war ich von „Frau Ente“, die ich bei klittersplitter entdeckte. Ich erfuhr, dass es sich dabei um den Burda-Schnitt handelt (Danke Klittersplitter für die schnelle Auskunft!). Ende des Jahres 2009 zog „Frau Ente“ bei uns ein. Dazu entstanden farblich passende Schuhe nach einem Farbenmix E-Book.
Der Schuhtick hatte mich erfasst und es ging weiter mit Froschköniginnenschuhen und Kimono-Schuhen, die irgendwie viel zu klein wurden.
Die Bauchbewohnerin machte sich inzwischen recht breit und so wurde nach eigenem Entwurf eine Jackenerweiterung genäht. Außerdem bekam der Freund eine Küchenschürze, die nach dem Burda-Schnitt 8125 entstand.
Die Nähgrundlagen beherschte ich mittlerweile offensichtlich. Allerdings machte mich die betagte Veritas-Nähmaschine inzwischen nicht mehr glücklich. Leider konnten wir uns nur auf einen Stich einigen, bereits beim Zickzackstich war es vorbei. Trotzdem enstanden noch zwei Decken, eine Bettdecke, ein Kissen und eine Windeltasche. Die Anleitung für die Windeltasche fand ich bei Navels Welt.
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[…] wurden die Ostereierutensilien auch gleich zu Hause gelassen. Im Jahr zuvor war das ja ohnehin eher schwierig im Urlaub…
Na, da hast du dir ja gleich eine komplizierte Technik gewählt. Mit zugeschnittenen Federn und Bienenwachs funktioniert das ganz gut,…
Na so ein Tag zuhause ist doch auch schön und bei dir war ja trotzdem einiges geboten. Bei mir war…
[…] waren wir mit den familiären Ostereieraktivitäten ziemlich gut organisiert und haben noch vor der Abfahrt in die Toskana gleich…